Gedichte
Es knirscht am Grunde

Es knirscht am Grunde

Es knirscht der Schnee am Grunde,
ich schreite drüber hin.
Er kündet mir die Kunde,
des Tauens Landgewinn.

Ich schreite zwischen Welten,
die Gestern sind und heut.
Such nach, was wohl wird gelten,
dass Zukunft bringt die Freud.

Es ist das Sein gebrochen,
in meines und in dein.
Doch haben wir gerochen,
dass Zukunft uns verein.

Der Winter will beginnen,
er deckt das weite Land,
bevor des Frühlings Spinnen,
verbinden was uns band.

Es ist die zarte Blume,
die selbst die Nacht betört,
die bricht durch fruchtbar Krume
als hätte sie's gehört.

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