Fantasy & Horror
Schwarze Flügel, weiße Flügel - Kapitel 2

0
"Schwarze Flügel, weiße Flügel - Kapitel 2"
Veröffentlicht am 18. Februar 2010, 22 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ok wird mal Zeit das "Über mich" zu bearbeiten Damit konnte sicher niemand bisher etwas anfangen >_> Hab mich mal in anderen Profilen umgesehen was da so drin steht Also mein Name ist Pia wie man da oben ja bereist lesen kann xD Ich bin ein ziemlich fröhliches Mädchen und verstehe es manchmal gar nicht selbst, wie ich traurige Gedichte schreiben kann Oo Ähm ok weiter was gibt es noch zu mir zu sagen *grübel* Ach ja ich habe noch zwei jüngere ...
Schwarze Flügel, weiße Flügel - Kapitel 2

Schwarze Flügel, weiße Flügel - Kapitel 2

Beschreibung

Hier kommt Kapitel 2 ;)

Das Blut in meinen Adern

Ich drehte mich um und sah meine Tante Haru mit einem leichten Lächeln auf den Lippen auf uns zu kommen. Ihre langen dunkelblondes Haare hatte sie sich wie immer hochgesteckt. Es wunderte mich schon etwas. Dass meine Tante zu so einer Uhrzeit nach Hause kam. Normalerweise verbrachte sie so viel Zeit wie sie konnte in ihrer geliebten Konditorei.

„Wie schön Yuuka, dass du Kisho abgeholt hast. Ich hätte es nicht mehr rechtzeitig geschafft“, sagte Tante Haru, als sie uns erreicht hatte.

Mit einem leicht geöffneten Mund starrte ich sie an. Woher um alles in der Welt kannte sie Kisho.

„Es tut mir Leid Kisho, dass ich dich nicht selbst vom Bahnhof abholen konnte. Ich bin froh, dass du und Yuuka euch am Bahnhof gefunden habt, obwohl ihr euch so lange nicht gesehen habt“, wandte sich meine Tante jetzt Kisho zu.

Wovon zur Hölle sprach meine Tante da? Ich kannte Kisho gerade mal gut eine Stunde. Warum sollte ich diesen Idioten überhaupt vom Bahnhof abholen? Konnte es sein, dass Tante Haru ihn mit jemanden verwechselte?

„Ja es hat ganz gut geklappt. Danke das ich hier bleiben darf, bis meiner Mutter wieder ganz gesund ist“, sagte Kisho.

„Aber das ist doch selbstverständlich. Wie geht es ihr denn?“

„Soweit ganz gut. Der Arzt meinte aber, dass sie noch mindestens drei Wochen im Krankenhaus bleiben muss.“

Nun verstand ich absolut gar nichts mehr und brachte meine Verwirrung auch zur Sprache.

„Wovon redet ihr da eigentlich da die ganze Zeit?“

„Sag jetzt nicht, du weißt nicht mal wen du da abgeholt hast? Das ist doch deine Cousin zweiten Grades Kisho. Du und er habt als ihr noch klein wart immer zusammen gespielt.“

Etwas vorwurfsvoll sah mich Tante Haru mit ihren blaugrauen Augen an. Sie brauchte mich gar nicht so an zusehen. Ich hatte keine Cousin zweiten Grades mit Namen Kisho. Tante Haru war die letzte noch lebende Verwandte die ich hatte. Doch gerade als ich noch etwas sagen wollte, hielt mir dieser Mistkerl Kisho den Mund zu.

„Es ist doch schon lange her, dass wir beide uns gesehen haben. Vielleicht sollten wir uns einfach mal etwas unterhalten“, meinte er.

„Du hast bestimmt recht. Dann lass ich euch beiden wohl besser etwas alleine“, entgegnete meine Tante und verliess uns dann auch schon.

Ich zappelte etwas rum, um mich von Kisho zu befreien, doch es half nichts. Dann biss ich ihm einfach in die Hand. Mit einem lauten Schrei ließ er mich dann los.

„Sag mal spinnst du mir in die Hand zubeißen“, fuhr er mich an, doch ich streckte ihm nur die Zunge raus.

„Selbst schuld. Musst mir ja nicht den Mund zuhalten du blöder Idiot“, entgegnete ich.

Kurz funkelte Kisho mich an und ging dann einfach ins Haus. Ich folgte ihm sofort.

„Was hast du eigentlich mit meiner Tante gemacht? Warum glaubt sie, dass wir verwandt sind?“ wollte ich von ihm wissen.

„Ich hab gar nichts mit ihr gemacht, dass war der Herr. Er hat nur etwas ihre Erinnerungen verändert, damit ich dich besser beschützen kann. So bald ich aber wieder zurück ins Himmelreich kehre, wird sie sich an nichts mehr von dem erinnern und es wird wieder alles wie vorher“, antwortete er.

Am liebsten hätte ich Kisho eine Gescheuert. Er tat so als wäre es etwas selbstverständlich meinte Tante da mit rein zu ziehen.

„Wenn meiner Tante deshalb etwas passieren sollte, bekommst du es mit mir zu tun“, zischte ich.

„Ist dir diese Frau so wichtig? Sie hat doch nie Zeit für dich“, fragte der braunhaarige Junge.

„Das geht dich nichts an“, fauchte ich und ging in mein Zimmer.

Ich knallte die Tür laut hinter mir zu. Diesen Blödmann ging es nichts an, warum mir Tante Haru so wichtig war. Ich ließ mich aufs Bett fallen und schaute an die Decke. Tante Haru war einfach alles an Familie, was mir geblieben war und darum war sie mir eben wichtig. Ein leise Seufzen entfuhr mir. Ich wollte jetzt nicht über meine Familie nachdenken.

Ich werde jetzt erstmal duschen gehen, beschloss ich und stand wieder vom Bett auf.

Ich nahm meinen hellblauen Lieblingspyjama und ging dann ins Bad. Als kurz darauf das warme Wasser über meinen Körper lief, fühlte ich mich deutlich etwas besser. Nach dem Duschen föhnte ich meine dunkelblonde Haare noch und band sie mich mir zu einem einfachen Pferdeschwanz zusammen. Ich aß in der Küche noch schnell etwas und ging dann zurück in mein Zimmer. Kisho hatte sich zurückgezogen und sich allen Anschein nach im Gästezimmer eingeschlossen. Sollte dieser Idiot doch machen was er wollte. Ich kuschelte mich in meine weiche Decke und schloss meine Augen. Eine starke Müdigkeit überkam mich. Es war wirklich ein anstrengender Tag gewesen und ich schlief dann auch sofort ein. Meine Traum in dieser Nacht war seltsam.

Ich sah zwei Engel die sich gegenüberstanden. Der eine hatte schneeweiße Flügel und die Flügel des anderen waren rabenschwarz. Sie nahmen sich an der Hand und gingen von mir weg. Ich wollte ihnen nach, doch ich kam nicht von der Stelle. Dann höre ich einen Schrei und alles war voller Blut. Ich fühlte mich auf seltsame Arte und Weise an den Tod meiner Eltern erinnert. Jemand rief meinen Namen und ich wandte mich der Stimme zu. Ein Schwert sauste auf mich nieder und ich schreckte aus dem Schlaf.

Die Sonne schien bereits leicht durch das Fenster in mein Zimmer und vereinzelt konnte ich von draußen ein paar Vögel zwitschern hören. Ich war etwas verschwitzt und setzte mich mit dem Oberkörper auf. Ein kurzer Blick auf meinen Katzenwecker neben dem Bett verriet mir, dass es gerade mal kurz vor sieben war. Jetzt würde ich eh nicht mehr einschlafen können, also konnte ich auch aufstehen. Dies tat ich dann auch und nahm aus meinem Kleiderschrank meine dunkelblaue Jeans und meinen dunkellilanen Wollpullover. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte, führte mich mein Weg in die Küche. Dort erwartete mich eine kleine Überraschung. Der Küchentisch war reich gedeckt und Kisho werkelte noch immer. Ich hatte schon lange kein richtiges Frühstück mehr gehabt. Nun schien Kisho bemerkt zu haben, denn er drehte sich zu mir um.

„Guten Morgen Yuuka“, begrüßte er mich.

„Morgen“, stotterte ich etwas.

„Setz dich doch. Ich bin gleich fertig.“

Ich nickte schwach und nahm an dem Tisch platz.

„Ich wusste nicht genau, was du gerne isst. Aber ich hoffe, das Frühstück ist ok so“, sagte der Engel.

„Ja schon ok so“, entgegnete ich und nahm mir ein Brötchen.

Es war noch ganz warm und ich schnitt es auf. Es war irgendwie seltsam, dass Kisho so nett zu mir war. Ich warf ihm einen kurzen Blick zu, doch er sah nur aus dem Fenster und nippe an seiner Tasse. Vielleicht wollte er ja sein miese Verhalten vom Vortag wieder gut machen. Ich wollte daran jetzt keinen weiteren Gedanken verschwenden und aß mein Brötchen. Nach dem wirklich leckerem Frühstück spülte ich alles mit einem Glas Orangensaft runter.

„Was möchtest du denn heute zum Mittagessen haben“, fragte Kisho mich, während er den Tisch abräumte.

Ich verschluckte mich etwas und sah ihn verwundert an. Nun wurde er mir doch etwas unheimlich. War dieser Junge wirklich der gleich, den ich erst gestern kennen gelernt hatte? Ich wurde misstrauisch. Auch wenn er sein Verhalten wieder gut machen wollte, war das doch etwas zu viel.

„Was ist denn?“, fragte Kisho und schaute zu mir.

„Du bist so komisch heute morgen. Warum bist du so nett zu mir?“, sagte ich.

„Nur so. Wir werden wohl noch einige Zeit zusammen leben und ich habe keine Lust mich dauernd mit dir zu streiten.“

Schleimer, dachte ich mir und stand von meinem Platz auf.

„Du solltest jetzt deine Schultasche holen. Wir müssen uns langsam auf den Weg zur Schule machen, wenn wir nicht zu spät kommen wollen.“

„Was heißt hier bitteschön wir?“

„Hast du es etwa vergessen. Ich hab doch gesagt, dass wir ab sofort zusammen zur Schule gehen werden. Also beeil dich. Ich warte draußen auf dich.“

Ich hatte es wirklich vergessen oder eher erfolgreich verdrängt. Mit einem leichten Schnauben ging ich in mein Zimmer, um meine Tasche zu holen. Ich ging nicht wirklich gerne zur Schule und dann schon gar nicht mit diesem blöden Idioten. Lustlos stopfte ich ein paar Bücher, meinen Schreibblock und mein Mäppchen in meine Hello Kitty Umhängetasche und ging nach draußen zu Kisho.

„Von mir aus können wir jetzt gehen“, maulte ich leicht.

Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zur Schule. Ich schwieg den ganzen Weg über und auch Kisho blieb stumm. Als wir dann das Klassenzimmer betraten, begangen meine Klassenkameraden leise zu tuscheln. Trotzdem konnte ich ein paar Wortfetzen hören.

„Was will die denn hier?“

„Das die sich noch her traut.“

„Die schafft die Schule doch eh nicht.“

Unbeeindruckt über dieses Geschwätz setzte ich mich auf meinen Platz und schaute sofort aus dem Fenster. Kisho ließ sich auf dem Platz neben mir nieder.

„Stört es dich gar nicht, was die über dich sagen“, fragte er.

„Nein nicht im geringsten. Die sagen eh immer das Gleiche“, antwortete ich ohne meinen Blick vom Fenster zu wenden.

Draußen schien die Sonne fröhlich vom Himmel, der strahlend blau war. Wieder ein Tag, der viel zu schade war, um ihn in der Schule zu verschwenden. Die erste Unterrichtsstunde war noch nicht mal zur Hälfte rum, als ich aufstand, meine Tasche nahm und einfach den Klassenraum verliess. Kisho folge mir direkt.

„Du musst nicht mitkommen“, meinte ich und lenkte meine Schritte zum Ausgang des Schulgebäude.

„Doch muss ich. Ich muss dich ja beschützen“, entgegnete Kisho und hielt mit mir Schritt.

„Ich brauche keinen Babysitter.“

Draußen ließ ich mich unter einem Kirschbaum sinken, der in voller Blütenpracht stand. Die zarten rosa Blütenblätter fielen leicht und langsam zu Boden und es wehte eich leichter Frühlingswind. Ich mochte den Frühling sehr gerne. Für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und lauschte dem Wind. Leider störte Kishos Stimme diese angenehme Stille.

„Du solltest wirklich nicht den Unterricht schwänzen.“

Er ging mir langsam wirklich auf die Nerven. Der Idiot sollte aufhören sich in mein Leben einzumischen. Ich schlug meine Augen wieder auf und sah ihn finster an.

„Es steht dir nicht, wenn du so guckst“, meinte Kisho nur.

Mit dieser Aussage verwirrte er mich etwas.

„Naja eigentlich kann es mir ja egal sein, was du mit deinem Leben machst.“

„Du bist doof weißt du da.“

Der Junge grinste mich leicht an und mein Herz machte einen kurzen Hüpfer. Was hatte das zu bedeuten?

„Erzählst du mir etwas von deinen Eltern? Nach dem was der Herr sagt, waren sie zwei wunderbare Personen“, fragte Kisho nach einer langer Zeit des Schweigens.

Obwohl ich nicht gerne über meine Eltern sprach, weil es mir immernoch weh tat, erzählte ich es ihm. Warum genau wusste ich selbst nicht.

„Ich kann mich kaum noch an ihre Gesichter erinnern. Sie starben als ich gerade vier Jahre alt war bei einem Autounfall. Tante Haru hat mir erzählt, dass mein Vater Fotograf und meine Mutter Malerin war. Ich wünschte, ich könnte mich daran erinnern, aber alle Erinnerungen die vor dem Autounfall meiner Eltern waren, sind völlig verschwommen.“

Ich zog meine Beine ran und legte meine Arme um die Knie. Es war irgendwie wieder genauso wie vor 12 Jahre. In meinem Inneren sammelte sich die Traurigkeit.

„Du bist gar nicht so stark wie du tust“, hörte ich Kisho sagen und er hatte recht.

Ich war wirklich nicht stark. Das war alles nur Fassade um mich selbst zu schützen. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel. Schwarze Wolken waren aufgezogen und hatten die Sonne verdeckt. Es sah verdammt danach aus, als würde es bald anfangen zu regnen. Der leichte Frühlingswind war stärker geworden. Ein Blitz zuckte über den Himmel und ein lauter Donnerschlag folge ihm sogleich. Ich zuckte kurz zusammen. Kisho, der sich neben mich gesetzt hatte, stand jetzt auf. Sein Gesicht war seltsam ernst geworden.

„Da kommt jemand“, sagte er leise.

Ich sah mich um, doch ich konnte nirgendwo jemanden entdecken. Wovon sprach Kisho da? Erneut zuckte ein Blitz am Himmel und aufeinmal stand wenige Meter von uns entfernt eine dunkle Gestalt. Eine eisige Kälte überkam mich plötzlich. Dies Gestalt war mir irgendwie nicht ganz geheuer.

„Du! Was willst ausgerechnet du hier?“, hörte ich Kisho zu der unbekannten Gestalt sprechen.

Kannte er den Fremden etwa? Beim genaueren hinsehen erkannte ich, dass es ein junger Mann war. Seine Haare waren pechschwarz und seine eisblauen Augen sahen mich durchdringend an.

„Es wundert mich dich hier zu sehen Kisho. Aber wenn du hier bist, habe ich recht mit meiner Vermutung“, sagte der Fremde und seine Stimme war kalt.

Ein leichter Schauer lief mir über den rücken. Ich stand vorsichtig auf und stellte mich hinter Kisho.

„Wer ist das?“, fragte ich leise.

„Das ist Nagato Matsunai“, antwortete Kisho.

„Du kennst ihn? Ist er auch ein...Engel?“

Das letzte Wort kam mir nur schwer über die Lippen.

„Nicht direkt“, sagte Kisho leise, dass es fast wie ein Flüstern klang.

„Genug geredet. Ich hab keine Lust gegen dich zu kämpfen Kisho, also gib mir einfach das Mädchen“, meldete sich Nagato wieder zu Wort.

„Du wirst Yuuka in ruhe lassen! Nur über meine Leiche wirst du sie bekommen!“, schrie mein Beschützer ihn an.

„Du hast es nicht anders gewollt. Dann werde ich dich eben töten müssen. Also lass uns kämpfen. Ich habe gehört, dass du der beste Schwertkämpfer im Himmelsreich. Da bin ich mal gespannt“, entgegnete Nagato ruhig und hob langsam seine Hand über den Kopf.

Ein Blitz schlug genau in diesem Moment in seine Hand ein, doch ihm passierte nicht. Stattdessen hielt er ein Schwert in der Hand, dessen Klinge blutrot war. Noch etwas hatte sich verändert. Auf seinem Rücken trug Nagato jetzt zwei große rabenschwarze Flügel. Was hatte das zu bedeuten?

„Du elender Bastard“, zischte Kisho.

Auch in deiner Hand war ein Schwert erschienen, doch seine Klinge war silbern. Wollte er jetzt wirklich mit Nagato kämpfen?

„Yuuka hör mir jetzt gut zu. Sobald ich dir ein Zeichen gebe musst du von hier abhauen“, sprach Kisho plötzlich zu mir und stürmte dann mit erhobenen Schwert auf Nagato zu.

Dieser wehrte den Angriff anscheinend mit völliger Leichtigkeit ab. Ich konnte den Stahl aufeinander schlagen hören. Auf dem bisher regungslosen Gesicht von Nagato tauchte langsam ein Grinsen auf.

„Du wagst den ersten Schritt gegen mich und dann auch noch ganz unüberlegt. Wie dumm. Es wird nur ein kurzer Kampf werden“, knurrte er und stieß Kisho zurück.

Als ich die beiden so sah, Nagato mit seinen schwarzen Flügeln und Kisho mit seinen weißen, musste ich wieder an meinen Traum denken. Den Traum mit dem schwarzen und dem weißen Engel. War es so etwas wie eine Vorahnung gewesen? Nein das konnte nicht sein. Der weiße Engel aus meinem Traum war eindeutig eine Frau gewesen. Was hatte dieser seltsame Traum nur zu bedeuten? Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich das Geschehen vor mir gar nicht richtig mitbekam. Erst als Kisho zu Boden ging und Nagato langsam auf mich zu kam, kehrte ich aus ihnen zurück. Für eine Flucht war es jetzt leider zu spät. Nagato baute sich vor mir auf und ich versuchte meine Furcht so gut ich konnte zu verbergen. Der schwarze Engel legte seine Hand unter mein Kinn und hob es an. Seine Hand war genauso kalt wie sein Blick.

„Diese Ähnlichkeit ist verblüffend. Nur deine Augen...“

Während Nagato sprach drehte er meinen Kopf hin und her. Was sollte das denn jetzt?

„Wirklich sehr schade um diesen hübsche Gesicht, aber es lässt sich nicht ändern.“

Ich schluckte leicht. Wollte er mich jetzt etwa töten. Obwohl ich wirklich furchtbare Angst hatte, sah ich Nagato wütend an. Dieser Blick schien ihm gar nicht zu gefallen, denn er gab mir eine Ohrfeige.

„Wag es nicht mich so anzusehen“, zischte er.

Er sollte mich in Ruhe lassen. Ich hob meinen Blick wieder und schaut ihn an.

„Lass mich los“, sagte ich und war über mich selbst überrascht, wie kräftig meine Stimme doch klang.

„Und was wenn nicht?“, fragte Nagato höhnisch.

Ja was sollte ich tun, wenn er mich nicht ließ? Kisho konnte mir nicht helfen, da er immernoch auf dem Boden lag. Er schien sein Bewusstsein verloren zu haben. Ich war ganz auf mich alleine gestellt.

„Lass mich endlich los!“, schrie ich, nachdem ich all meinen Mut zusammen genommen hatte.

Die eisige Kälte, die bis eben noch in meinem Körper war, wich einer angenehmen Wärme. Es fühlte sich sehr gut an. Ich schloss meine Augen. Die Wärme strömte durch meinen Körper und ich spürte, wie sich etwas veränderte. Auch merkte ich wie Nagato langsam von mir abließ und ich öffnete meine Augen wieder. Neben mir wirbelten Federn durch die Luft. Auf der rechten Seite waren schwarze Federn und auf der linken Seite weiße. Wo kamen die so plötzlich her?

„Diese Kraft. Ich muss sie haben“, sprach Nagato mehr zu sich selbst als zu mir und hob sein Schwert.

Doch bevor der rote Stahl auf mich nieder sauste, hielt jemand seinen Arm fest. Es war Kisho. Erleichtert atmete ich auf.

„Lass mich los“, zischte Nagato.

„Ich denk gar nicht dran. Verschwinde jetzt oder ich werde dich mit meinem Schwert durchbohren“, sagte Kisho und drückte Nagato leicht sein Schwert ins Kreuz.

Nagato knirschte deutlich hörbar mit den Zähnen.

„Für dieses Mal geben ich mich geschlagen, aber ich gebe nicht auf. Ich werde wieder kommen.“

Mit diesen Worten löste er sich einfach auf und Kisho und ich waren nun wieder ganz alleine. Kisho ließ sowohl sein Schwert als auch seine Flügel verschwinden und schaute mich an.

„Es ist also wahr. Ich gebe zu, dass ich es erst nicht glauben wollte. Ein gefallener und ein reiner Engel haben sich fortgepflanzt.“

Ich verstand nicht ganz was er meinte und als ob Kisho mir dies ansehen würde, deutete er auf meinen Rücken. Als ich über meine Schulter sah, entdecke ich ich zwei große Flügel auf meinem Rücken. Rechts einen schwarzen und links einen weißen Flügel. Also waren die Federn von mir gekommen.

„Du trägst das Blut eines gefallenen und eines reinen Engels in dir.“

http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_31050-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_31050-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164726.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164727.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164728.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164729.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164730.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164731.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164732.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164733.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164734.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164735.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164736.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164737.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164738.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164739.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164740.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164741.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164742.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164743.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164744.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_164745.png
0

Hörbuch

Über den Autor

Anibunny
Ok wird mal Zeit das "Über mich" zu bearbeiten Damit konnte sicher niemand bisher etwas anfangen >_> Hab mich mal in anderen Profilen umgesehen was da so drin steht Also mein Name ist Pia wie man da oben ja bereist lesen kann xD Ich bin ein ziemlich fröhliches Mädchen und verstehe es manchmal gar nicht selbst, wie ich traurige Gedichte schreiben kann Oo Ähm ok weiter was gibt es noch zu mir zu sagen *grübel* Ach ja ich habe noch zwei jüngere Bürder, die mich manchmal ganz schön nerven, aber so sind kleine Brüder eben Mit meinem jüngsten Bruder tausche ich mich so gar manchmal über Storys aus ^-^ Puh was kann ich den noch von mir erzählen Ach ich bin kein großer Fan von Selbstbeschreibung Wer noch etwas von mir wissen will, kann mich ja einfach fragen. Ich beiße auch ganz sicher nicht ;) Meine Blog: http://animehasi.blogspot.de/
Folgt mir doch auch auf Twitter ;3 : https://twitter.com/#!/Animehase

Leser-Statistik
88

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
NanaBella einer der besten geschichten die ich bis jetzt auf mystorys gelesen hab! weiterschreiben pls
Vor langer Zeit - Antworten
Anibunny Re: -
Zitat: (Original von Taarah am 07.03.2010 - 17:25 Uhr) Hat Spaß gemacht, zu lesen :D

Hab ich erwähnt, dass ich Kisho toll finde? (hängt vll mit meiner sexuellen Orientierung zusammen *g*)
Hab mich gekringelt, als er fragte, was Yuuka zum Mittagessen haben wollte lol ich find das immer noch witzig lol

Und der Katzenwecker? Ist der auch von Hello Kitty? (Du hast es irgendwie mit Katzen, ne?) Taarah;;;;


xD

Öhm merkt man das etwa xD
Ja ich geb es zu. ich liebe Katzen *___*
Und Kisho *hust* ./////.
Naja wie dem auch sein
Es freut mich, dass du deine Freude beim Lesen hattest

P.S.: Nein kein Hello Kitty Wecker
Einfach ein Katzenwecker xD
Vor langer Zeit - Antworten
Anibunny Re: :-) -
Zitat: (Original von Bonnie am 18.02.2010 - 19:30 Uhr) Eine hübsche, nette Fortsetzung ist dir da gelungen. Freue mich auf das dritte Kapitel. :-)

Mit freundlichen Grüßen,
Anna



Es freut mich sehr, dass es dir gefällt
Bin vorhin erst fertig geworden mit dem schreiben
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
5
0
Senden

31050
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung