Gedichte
Verspätete Einsicht

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"Verspätete Einsicht"
Veröffentlicht am 14. Februar 2010, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Frage nicht nach meinem Namen, denn er bestimmt nicht, wer ich bin. Frage nicht nach meinem Alter, denn es sagt nichts über meine Stärke aus. Weder die geistige, noch die körperliche. Frage nicht nach meinem Aussehen, denn das Aussehen kann sich verändern. Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen, so stelle sie weise. Denn das Recht der Beantwortung liegt am Ende bei mir.
Verspätete Einsicht

Verspätete Einsicht

Beschreibung

NIE auf mich beziehen...

Und wieder sitze ich allein
vor des Bildschirms hellem Schein.
Doch nicht Tränen wollen fließen,
vielmehr will ich es benießen.

Keine Kinder, keine Störung,
Höre ich da schon Empörung?
Auch die Eltern sind lang weg;
ein paar Meter unter Dreck.
Geschwister hab ich nie gehabt,
wozu auch, war ich doch begabt.
Verwandte suchten den Kontakt;
meistens nur Verzweiflungsakt.
Bin ich doch so schrecklich reich
und nebenbei auch göttergleich.

Was? Ihr glaubt mir nicht ein Wort?
Dann schert euch fort von meinen Ort!
Auf euch bin ich nicht angewiesen;
seit Geburt schon angepriesen,
ist meine göttergleiche Macht.
So hab ich jedenfalls gedacht...

Doch aller Luxus, alle Gaben,
will ich heute nicht mehr haben.
Nur eine Frau an meiner Seite
wünsche ich mir heute,
Damit gelöst wird dieser Bann
und ich wieder Lachen kann.

Dies allein war mein Gedanke,
Nie mehr will ich wanken!
Wünsche ich mir nur ein langes Leben,
damit ich der Menschheit kannt vergeben,
was sie mir hat stets geschenkt
und voller Schrecken an mich denkt.        

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Hörbuch

Über den Autor

Luzifer
Frage nicht nach meinem Namen,
denn er bestimmt nicht, wer ich bin.
Frage nicht nach meinem Alter,
denn es sagt nichts über meine Stärke aus.
Weder die geistige, noch die körperliche.
Frage nicht nach meinem Aussehen,
denn das Aussehen kann sich verändern.

Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen,
so stelle sie weise.
Denn das Recht der Beantwortung
liegt am Ende bei mir.

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Luzifer Re: -
Zitat: (Original von GerLINDE am 22.05.2012 - 10:41 Uhr) Hallo Luzifer,

Dein Gedicht hast Du gedankenreich mit viel Emotionen vorgetragen.

5 leuchtende Sterne für Dich am Luzifer-Himmel ! (oh, Verzeihung, ich meinte Luzifer-Hölle ) lächel!

Lieben Gruß
GerLinde

Da sind Emotionen drin?! Wie sind die den da reingeraten? Müssen bei Gelegenheit wohl wieder entfernt werden. ^^

Himmel oder Hölle ist mir egal. Gebt mir ein schattiges Plätzchen in der Nacht und ich bin zufrieden. =)

Schöne Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Hallo Luzifer,

Dein Gedicht hast Du gedankenreich mit viel Emotionen vorgetragen.

5 leuchtende Sterne für Dich am Luzifer-Himmel ! (oh, Verzeihung, ich meinte Luzifer-Hölle ) lächel!

Lieben Gruß
GerLinde
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: -
Zitat: (Original von Sofie am 07.05.2012 - 20:21 Uhr) Gefällt mir Luzi....und wir würde es doch niemals wagen, es auf DIIIIIIIIIIIICH zu beziehen. Nicht mal ein kleines bisschen^^

Wobei....also diese Zeilen bezieh ich aber dennoch gern auf dich...
"Nur eine Frau an meiner Seite wünsche ich mir heute"

Und nun schimpf nicht mit mir, es gefällt mir doch.

Es ist ein freies Land. Du kannst es so auslegen, wie du es möchtest. Aber wie gesagt, ist keines der Worte auf mich bezogen.
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: man sagt , -
Zitat: (Original von derrainer am 01.05.2012 - 10:07 Uhr) mit dem alter kommt die weissheit .
es muß nicht immer stimmen , aber nur immer mit sich selbst beschäftigt sein , ist nicht der pudelskern ,
die abende vor der glotze können langweillig sein ,
selbst in der kneipe unter freunden .
macht es freude , wenn man weiß , zuhause ist jemand der wartet auf dich und möchte auch nicht alleine sein .
gr rainer

Bei dem letzten Satz reicht auch eine Katze und schon ist man nicht allein.
Und keiner behauptet, dass man die Abende vor der Glotze oder in einer Kneipenrunde verbringen muss. Die Welt ist mit ihren Möglichkeiten sehr groß.
Warum sollte es nicht des Pudelskern sein, immer nur mit sich selbst beschäftigt zu sein? Warum sucht man sich eine Partnerin? Weil man nicht allein sein möchte. Der Kerngedanke ist auch hier purer Egoismus. Selbst wenn man später an die Partnerin denkt, so ist der Hintergedanke doch, dass man nicht verlassen werden will.

Schöne Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: des Teufels Weib und Zeitvertreib -
Zitat: (Original von Darkjuls am 01.05.2012 - 05:59 Uhr) Der Teufel in seiner Macht, den hat es um den Schlaf gebracht. Er wünscht ein Weib an seiner Seite zum Zeitvertreib oder doch Geleite? Er fühlt sich gar einsam auf der Welt, keiner ehrlich sich gesellt. Drum sollte er das Leben lieben und es nicht bei Seite schieben. Ein Weib, welches ihm zur Seite steht und nicht nach seinem Willen dreht, wäre des Teufels Möglichkeit zu einträchtiger Zweisamkeit. Könnte er das Gefühl der Liebe tragen, so sollt er des Lebens Tänzchen wagen. Es wartet vor der Eingangstür, tost allerorts dann auch in dir. Nimm dir die Zeit und nicht das Leben, dich dem völlig hin zu geben.

Gern gelesen und kommentiert von Marina

Könnte auch ein eigenständiges Gedicht sein. Find ich gut, auch wenn ich mit der Schlussaussage nie zusammen kommen würde. ^^

Danke für den schönen Kommentar.
Schöne Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer man sagt , - mit dem alter kommt die weissheit .
es muß nicht immer stimmen , aber nur immer mit sich selbst beschäftigt sein , ist nicht der pudelskern ,
die abende vor der glotze können langweillig sein ,
selbst in der kneipe unter freunden .
macht es freude , wenn man weiß , zuhause ist jemand der wartet auf dich und möchte auch nicht alleine sein .
gr rainer
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls des Teufels Weib und Zeitvertreib - Der Teufel in seiner Macht, den hat es um den Schlaf gebracht. Er wünscht ein Weib an seiner Seite zum Zeitvertreib oder doch Geleite? Er fühlt sich gar einsam auf der Welt, keiner ehrlich sich gesellt. Drum sollte er das Leben lieben und es nicht bei Seite schieben. Ein Weib, welches ihm zur Seite steht und nicht nach seinem Willen dreht, wäre des Teufels Möglichkeit zu einträchtiger Zweisamkeit. Könnte er das Gefühl der Liebe tragen, so sollt er des Lebens Tänzchen wagen. Es wartet vor der Eingangstür, tost allerorts dann auch in dir. Nimm dir die Zeit und nicht das Leben, dich dem völlig hin zu geben.

Gern gelesen und kommentiert von Marina
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Ja, wenn man... -
Zitat: (Original von PhanThomas am 14.02.2010 - 16:53 Uhr) ... mit Gram durchs Leben geht, ist man irgendwann durch sich selbst so vergiftet, dass man eigentlich gar nicht mehr aus dem Loch heraus kommt oder aber auf die Hilfe anderer zu bauen beginnt.
Könnte ich mir auch gut als Gedankenfaden in einer Kurzgeschichte vorstellen. Die les ich bei dir ohnehin lieber. ;-)

Liebe Grüße
Thomas

Ich weiß, dass ich auf diesen Kommentar schon einmal eine Antwort geschrieben habe, aber gerade heute habe ich eine so deutliche Vorstellung von der Geschichte, die du dir gewünscht hast, dass ich es doch in einem weiteren Kommentar festhalten wollte.
Ich gebe zu, dass ich in die letzten Monatene wirklich nichts fabriziert habe, aber es gibt immer noch Ideen in mir, die nach Erfüllung schreien. Eine davon hat dein Kommentar entfacht. Ich muss nur noch alles so fixen, dass kein Mistvieh zwischen Platz findet. Ich werde siegen!

Viele Grüße
Luzifer, der Zweite in seiner vollen Macht
Vor langer Zeit - Antworten
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