Kurzgeschichte
Mami, wie sieht es im Himmel aus? - Abschied von der Erde

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"Mami, wie sieht es im Himmel aus? - Abschied von der Erde"
Veröffentlicht am 11. Januar 2007, 48 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Mami, wie sieht es im Himmel aus? - Abschied von der Erde

Mami, wie sieht es im Himmel aus? - Abschied von der Erde

Beschreibung

Sehnsucht nach einer Welt ohne Schmerz - Abschied vom Leiden

„Mami, wie sieht es im Himmel aus?“

„Mami, wie sieht`s im Himmel aus?“


Luca, gerade mal sieben Jahre jung lag wieder mal in der Klinik und wusste sehr genau dass es gar nicht gut um ihn stand, auch wenn man so offen gar nicht mit ihm darüber reden wollte.

Mama und Papa saßen ständig abwechselnd an seinem Bett und versuchten ihm die Zeit in der Klinik so angenehm wie möglich zu machen, ihn zu allen möglichen Untersuchungen zu begleiten, und im immer wieder Kraft und Mut zuzusprechen.

Es war schon gut diese lieben, vertrauten Menschen um sich zu haben, das nahm doch viel von den bangen Fragen und der Angst, die ab und zu den kleinen Kerl doch auch heimsuchte.
Doch er spürte auch die Angst seiner Eltern.

Die Krankenschwestern und das ganze Personal der Station kannte er nun schon lange Zeit, und sie waren alle sehr nett zu den kleinen Patienten, die oft mit großer Qual, und bewundernswerter Geduld und auch Mut und Tapferkeit all die Untersuchungen, Tests und Therapien durchzustehen hatten.

Es hatte so ausgesehen als sie die große Gefahr für Luka endlich gebannt, und er hatte sich schon drauf gefreut wieder in die Schule zu gehen und mit seinen Freunden spielen zu können.

Oft wenn er allein in seinem Bettchen lag und wegen der Schmerzen nicht schlafen konnte, dachte er daran, was sie alles für lustige Streiche gemeinsam ausgeheckt hatten und wieviel Spaß ihnen das alles gemacht hatte.

Kurz nach seinem 6. Geburtstag, an dem er noch fröhlich und unbefangen mit den Freunden herumgetollt hatte war er dann krank geworden und schnell hatte man herausgefunden das er an einer bösen unheilbaren Krankheit litt. Kaum vorstellbar, das der immer fröhliche, sonst quicklebendige und aufgeschlossene kleine Junge, der immer den Kopf voller Streiche hatte, so schwer krank sein sollte.

Das war ein Schock für alle, es folgten Operationen und Therapien, die ihm oft schwer zu schaffen gemacht hatten. Es gab Tage da wollte er das alles gar nicht mehr ertragen, und die Eltern mussten große Überredungskünste aufwenden um ihn davon zu überzeugen dass es sehr wichtig war wenn er wieder ganz gesund werden wollte. Da er ein tapferer kleiner Kerl sein wollte stellte er sich dann vor, dass er böse Räuber einfach verjagen wollte, um auf diese Weise die Guten zu beschützen. Sie sollten gewinnen, so wie auch er gegen das böse Schreckgespenst der Krankheit den Sieg davontragen und gewinnen wollte. Dieses Spiel hatte er im Laufe der Zeit in immer neuen Varainten gespielt, um ja nicht aufzugeben. Wirklich tapfer hatte er immer alles ertragen.

Als es so aussah als hätte er den Kampf gewonnen den er so tapfer durchgestanden hatte, und alle glaubten aufatmen zu dürfen, kann der nächste Schlag - ein Rückschlag der alle Hoffnungen schnell wieder zunichte machte. Er hatte sehr wohl bemerkt, mit dem feinen Gespür der Schwerkranken, dass Mama immer mit geröteten Augen ins Zimmer kam, und auch Papa sich oft ganz komisch verhielt. Sie versuchten - wenn es sein Zustand erlaubte, ihn mit kleinen Spielchen und Vorlesen abzulenken, damit er nicht ständig an seine Krankheit erinnert wurde. Oft aber war er so schwach und erschöpft dass er nur ganz apathisch und still in den Kissen lag.

Er selber spürte aber deutlich, dass er immer mehr an Kraft verlor und dass ihn oft seltsame Fragen bewegten.

Heute wollte er die Mama aber mal fragen, ob sie ihm nicht mal erzählen könnte und ob sie wüsste wie es denn wohl dort oben im Himmel aussehen würde.

Schon einmal hatte er versucht das Gespräch darauf zu bringen, da war die Mama aber weinend aus dem Zimmer gerannt, und später hatte er nicht mehr gewagt das Thema anzuschneiden.

Irgendwann später als Schwester Lilly, mit dem wippenden kleinen, roten, störrischen Pferdeschwanz die Infusionen gewechselt hatte, wagte er es erneut.

Sie hatte ihn mit großen Augen angesehen und gelacht, was er denn da für Gedanken habe. Hier unten auf der Erde sei es doch viel schöner, und ganz bestimmt würde er bald wieder mit seinen Freunden herumtollen.

Wie kam es dann aber, dass er sich so ganz anders fühlte, als gehöre er nicht mehr recht hier her, als ziehe es ihn irgendwo hin wo es keine Schmerzen mehr geben würde, keine schmerzhaften Therapien, und diese immer größer werdende Schwäche die ihm gar keine Lust mehr auf Spielen machte.

Selbst wenn sein allerbester Freund, er kleine Timo mal mit zu Besuch kam war er schnell müde und konnte es nicht so recht genießen. Sonst hatten sie einen Streich nach dem anderen zusammen ausgeheckt, aber auch der Kleine wusste und spürte dass sein Freund Luca sehr krank war.

Timo erging es nicht viel anders, er fand dass sein kleiner Freund sehr verändert war und da er nicht mit ihm spielen konnte, und er gleich immer müde und schlapp und so blass in seinem Bett lag, machte ihm das auch manchmal etwas Angst. Sein kleiner Freund kam ihm sehr verändert vor.

Letztens hatte er ihn gefragt ob er wisse was alles im Himmel geschah, hatte von Engeln und Elfen geredet, das hatte Timo gar nicht vestanden. Eine Antwort hatte er auch nicht darauf. Das waren aber auch komische Fragen - sonst hatten sie Fußball gespielt, im Baumhaus ihre kleinen Schätze versteckt, kleine Geheimnisse gehütet und kleine Schiffchen am See fahren lassen, und nun solche Fragen.

Daheim hatte er seiner Mama davon erzählt, die ihn mit einem langen, traurigen Blick ansah, aber auch keine rechte Erklärung geben konnte.

Wenn er es recht bedachte, verhielten sie die Erwachsenen alle seltsam; wieso nur, sonst hatte er mit allen Fragen kommen können , aber jetzt? Als Lucas Mama am nächsten Tag ihren kleinen tapferen Sohn besuchte, merkte sie gleich dass er wild entschlossen war, auf seine Fragen auch klare Antworten zu bekommen.

Es schien unausweichlich das Thema durchzustehen. Sicher wollte sie auch nicht, dass der kleinen Kerl sich noch zusätzlich mit Fragen herumquälte die ihn doch sehr zu beschäftigen schienen und evtl. beunruhigten.

Das Gespräch das der Arzt eben vor dem Betreten des Zimmer mit ihr geführt hatte, schien auch ihr klargemacht zu haben, dass trotz aller Willensstärke und Mutes, der kleine Luca den schweren Kampf nicht noch einmal würde gewinnen können.

„Mama, was ist los, du siehst so müde aus?“ „ Hast du wieder geweint? Das musst du nicht, ich bin doch auch ganz tapfer, es wird alles wieder gut.“

Diese tapferen Worte des todkranken kleinen Jungen trieben der Mutter wieder die Tränen in die Augen – sie wusste – der Kleine dort spürte dass die Zeit ablaufen würde.

Ja, sie merkte - das Thema war unumgänglich. Sie wollte stark sein für den kleinen Mann, es ihm leicht machen auch wenn es ihr das Herz zerreißen würde.

Sie hielt die Hand die so blass und schmal in der ihren lag, voller Vertrauen und Ruhe dass seine geliebte Mama bei ihm war. Dann ließ sich alles leichter ertragen - er war sicher dass sie nun bereit war für seine drängenden Fragen.

So geschah es, das sie in den dämmrigen Licht des Zimmers, in schöner Zweisamkeit dieses Gespräch führten, dass schon lange in Luca bohrte.“ „Mama, erzähl mir heute wie es im Himmel aussieht!“

Die Mama schluckte tapfer die Tränen hinunter und erzählte ihrem Kleinen dass es dort oben nur strahlendes Licht geben würde, keine Dunkelheit, keine Schmerzen ,und es dort jedem gut gehen würde und alle miteinander glücklich wären.“ Gibt es dort auch Elfen und Engel ?“, fragte der Kleine. Der Mutter fiel es sehr schwer Antworten zu geben, die ein schönes friedliches Bild malen würden und die Angst dort hinzu kommen nehmen würde. Neugierig und mit fragenden Augen hing der Kleine an ihren Lippen. Seine großen dunklen Augen in dem blassen schmalen Gesichtchen schienen gespenstisch in dem Licht des Zimmers. Fast schienen sie schon in eine andere Welt zu schauen – ein seltsamer fremder Ausdruck lag auf seinem Gesicht und fast schien ein glückliches Strahlen von ihm auszugehen, und er schien ohne Angst dem zu lauschen, was Mama ihm sagte.“ Mehr, erzähl mehr Mama, dort oben scheint es so schön zu sein.“

So erfand die geplagte Mama Geschichten vom Ringelreihen der kleinen Elfen die auf sanften Mondhügeln und Wiesen mit den Mondkälbchen auf Schäfchenwolken um die Wette tanzen würden, und immer mehr schien der kleine Luca sich in diese Welt hineinzuversetzen.

Man konnte den Eindruck gewinnen, dass ihm diese unbekannte Welt gefiel.

Oft schien er weit fort zu sein mit seinen Gedanken, aber ein seltsames Leuchten lag über dem schmalen Gesicht, ein entspanntes friedliches Gesicht.

„Mama, und die Engel und die vielen Sterne“ wollte er wissen?

„ Die Engel beschützen all die Kinder die dort oben wohnen und geben acht, dass ihnen kein Leid geschieht. Du weißt doch dass auch hier jedes Kind einen Schutzengel hat. Die Sternenkinder spielen auf der Milchstraße und rutschen auf den Sternschnuppen wie auf einer Rutsche“, sagte die Mama „und wenn sie müde geworden sind, ruhen sie sich auf eine weichen weißen Wolke aus.“

Diese Vorstellung schien ihm Spaß zu machen.

„Das ist ja fast als wenn ich mit Timo Abenteuer spiele“, meine der kleine Kranke mit einer ungewohnten Lebhaftigkeit.

„Du musst ihm unbedingt sagen, dass es dort oben auch einen ganz besonderen Spielplatz gibt, dann will er sicher auch dorthin.“

Der Satz schien seine Mutter aber sehr zu erschrecken, ihm aber war das nicht bewusst, er fand es spannend zu hören wie es dort oben zugehen sollte

Die Mama nahm den zerbrechlichen Kleinen vorsichtig in ihre Arme, und schaute mit ihm gemeinsam dem Mond zu der mit seinem milden, silbrigen Licht gerade zum Fenster hereinschaute. So war sie ihrem Kind ganz nah, und konnte gleichzeitig ihre aufsteigenden Tränen verbergen.

Der Kleine schien plötzlich sehr müde zu sein von den ganzen Schilderungen die er da gerade vernommen hatte und bat die Mama doch nun heimzugehen, und den Papa und seinen besten Freund und einfach alle die er liebhatte herzlich zu grüßen.

„Schlafen möchte ich nun Mama, ich bin sehr müde. Ich habe ja Flauschi bei mir.“ Das war sein kuscheliger Teddy von dem er sich seit seinen jüngsten Kindertagen nicht mehr getrennt hatte. „Geh ruhig heim, mach dir keine Sorgen, ich werde träumen von den Engeln, Mondkälbchen und Sternenkindern, und schau wie schön der Mond ausschaut mit seinem gütigen runden Gesicht.“

Schweren Herzens folgte die Mutter dem Wunsch des Kleinen, der wahrhaft sehr erschöpft, aber glücklich schien. Er brauchte alle sein Kraft, also sollte sie ihm dem friedlichen Schlummer gönnen.

„ Schlaf schön, mein Kleiner, wir haben dich alle sehr lieb“,sagte sie ehe sie sich noch einmal zu der schmalen kleinen Gestalt in dem Bettchen umblickte, und ihm zärtlich zuwinkte ehe sie behutsam die Türe schloß.

Ein eigenartiger Blick war es gewesen, den der kleine Sohn ihr geschenkt hatte als er sagte: “ Ich hab euch auch alle sehr lieb, sag das allen!“ Es schien, als sei er glücklich darüber dass sie nun heimging. Was war das für ein seltsame Leuchten in seinen großen, umschatteten Augen gewesen?


Eine halbe Stunde später betrat die fröhliche junge Krankenschwester das Zimmer um noch einmal nach dem kleinen tapferen Patienen zu schauen, den auch sie auf der Station alle sehr ins Herz geschlossen hatten.

Lächelnd lag er da in seinem Bettchen, Flauschi im Arm, den dünnen Arm ausgestreckt in Richtung des silbrigen Mondes mit einem fast überirdisch glücklichen Ausdruck auf dem kleinen Gesicht.

Er war im sanften Strahl des silbrigen Mondlichts auf die Reise gegangen, zu den Sternenkindern auf Schäfchenwolken, den lustigen Mondkälbchen auf Sternenwiesen, um den Elfenreigen zu sehen und auf Sternschnuppenrutschen zu spielen.....

„Mami, wie sieht es im Himmel aus?“

„Mami, wie sieht`s im Himmel aus?“


Luca, gerade mal sieben Jahre jung lag wieder mal in der Klinik und wusste sehr genau dass es gar nicht gut um ihn stand, auch wenn man so offen gar nicht mit ihm darüber reden wollte.

Mama und Papa saßen ständig abwechselnd an seinem Bett und versuchten ihm die Zeit in der Klinik so angenehm wie möglich zu machen, ihn zu allen möglichen Untersuchungen zu begleiten, und im immer wieder Kraft und Mut zuzusprechen.

Es war schon gut diese lieben, vertrauten Menschen um sich zu haben, das nahm doch viel von den bangen Fragen und der Angst, die ab und zu den kleinen Kerl doch auch heimsuchte.
Doch er spürte auch die Angst seiner Eltern.

Die Krankenschwestern und das ganze Personal der Station kannte er nun schon lange Zeit, und sie waren alle sehr nett zu den kleinen Patienten, die oft mit großer Qual, und bewundernswerter Geduld und auch Mut und Tapferkeit all die Untersuchungen, Tests und Therapien durchzustehen hatten.

Es hatte so ausgesehen als sie die große Gefahr für Luka endlich gebannt, und er hatte sich schon drauf gefreut wieder in die Schule zu gehen und mit seinen Freunden spielen zu können.

Oft wenn er allein in seinem Bettchen lag und wegen der Schmerzen nicht schlafen konnte, dachte er daran, was sie alles für lustige Streiche gemeinsam ausgeheckt hatten und wieviel Spaß ihnen das alles gemacht hatte.

Kurz nach seinem 6. Geburtstag, an dem er noch fröhlich und unbefangen mit den Freunden herumgetollt hatte war er dann krank geworden und schnell hatte man herausgefunden das er an einer bösen unheilbaren Krankheit litt. Kaum vorstellbar, das der immer fröhliche, sonst quicklebendige und aufgeschlossene kleine Junge, der immer den Kopf voller Streiche hatte, so schwer krank sein sollte.

Das war ein Schock für alle, es folgten Operationen und Therapien, die ihm oft schwer zu schaffen gemacht hatten. Es gab Tage da wollte er das alles gar nicht mehr ertragen, und die Eltern mussten große Überredungskünste aufwenden um ihn davon zu überzeugen dass es sehr wichtig war wenn er wieder ganz gesund werden wollte. Da er ein tapferer kleiner Kerl sein wollte stellte er sich dann vor, dass er böse Räuber einfach verjagen wollte, um auf diese Weise die Guten zu beschützen. Sie sollten gewinnen, so wie auch er gegen das böse Schreckgespenst der Krankheit den Sieg davontragen und gewinnen wollte. Dieses Spiel hatte er im Laufe der Zeit in immer neuen Varainten gespielt, um ja nicht aufzugeben. Wirklich tapfer hatte er immer alles ertragen.

Als es so aussah als hätte er den Kampf gewonnen den er so tapfer durchgestanden hatte, und alle glaubten aufatmen zu dürfen, kann der nächste Schlag - ein Rückschlag der alle Hoffnungen schnell wieder zunichte machte. Er hatte sehr wohl bemerkt, mit dem feinen Gespür der Schwerkranken, dass Mama immer mit geröteten Augen ins Zimmer kam, und auch Papa sich oft ganz komisch verhielt. Sie versuchten - wenn es sein Zustand erlaubte, ihn mit kleinen Spielchen und Vorlesen abzulenken, damit er nicht ständig an seine Krankheit erinnert wurde. Oft aber war er so schwach und erschöpft dass er nur ganz apathisch und still in den Kissen lag.

Er selber spürte aber deutlich, dass er immer mehr an Kraft verlor und dass ihn oft seltsame Fragen bewegten.

Heute wollte er die Mama aber mal fragen, ob sie ihm nicht mal erzählen könnte und ob sie wüsste wie es denn wohl dort oben im Himmel aussehen würde.

Schon einmal hatte er versucht das Gespräch darauf zu bringen, da war die Mama aber weinend aus dem Zimmer gerannt, und später hatte er nicht mehr gewagt das Thema anzuschneiden.

Irgendwann später als Schwester Lilly, mit dem wippenden kleinen, roten, störrischen Pferdeschwanz die Infusionen gewechselt hatte, wagte er es erneut.

Sie hatte ihn mit großen Augen angesehen und gelacht, was er denn da für Gedanken habe. Hier unten auf der Erde sei es doch viel schöner, und ganz bestimmt würde er bald wieder mit seinen Freunden herumtollen.

Wie kam es dann aber, dass er sich so ganz anders fühlte, als gehöre er nicht mehr recht hier her, als ziehe es ihn irgendwo hin wo es keine Schmerzen mehr geben würde, keine schmerzhaften Therapien, und diese immer größer werdende Schwäche die ihm gar keine Lust mehr auf Spielen machte.

Selbst wenn sein allerbester Freund, er kleine Timo mal mit zu Besuch kam war er schnell müde und konnte es nicht so recht genießen. Sonst hatten sie einen Streich nach dem anderen zusammen ausgeheckt, aber auch der Kleine wusste und spürte dass sein Freund Luca sehr krank war.

Timo erging es nicht viel anders, er fand dass sein kleiner Freund sehr verändert war und da er nicht mit ihm spielen konnte, und er gleich immer müde und schlapp und so blass in seinem Bett lag, machte ihm das auch manchmal etwas Angst. Sein kleiner Freund kam ihm sehr verändert vor.

Letztens hatte er ihn gefragt ob er wisse was alles im Himmel geschah, hatte von Engeln und Elfen geredet, das hatte Timo gar nicht vestanden. Eine Antwort hatte er auch nicht darauf. Das waren aber auch komische Fragen - sonst hatten sie Fußball gespielt, im Baumhaus ihre kleinen Schätze versteckt, kleine Geheimnisse gehütet und kleine Schiffchen am See fahren lassen, und nun solche Fragen.

Daheim hatte er seiner Mama davon erzählt, die ihn mit einem langen, traurigen Blick ansah, aber auch keine rechte Erklärung geben konnte.

Wenn er es recht bedachte, verhielten sie die Erwachsenen alle seltsam; wieso nur, sonst hatte er mit allen Fragen kommen können , aber jetzt? Als Lucas Mama am nächsten Tag ihren kleinen tapferen Sohn besuchte, merkte sie gleich dass er wild entschlossen war, auf seine Fragen auch klare Antworten zu bekommen.

Es schien unausweichlich das Thema durchzustehen. Sicher wollte sie auch nicht, dass der kleinen Kerl sich noch zusätzlich mit Fragen herumquälte die ihn doch sehr zu beschäftigen schienen und evtl. beunruhigten.

Das Gespräch das der Arzt eben vor dem Betreten des Zimmer mit ihr geführt hatte, schien auch ihr klargemacht zu haben, dass trotz aller Willensstärke und Mutes, der kleine Luca den schweren Kampf nicht noch einmal würde gewinnen können.

„Mama, was ist los, du siehst so müde aus?“ „ Hast du wieder geweint? Das musst du nicht, ich bin doch auch ganz tapfer, es wird alles wieder gut.“

Diese tapferen Worte des todkranken kleinen Jungen trieben der Mutter wieder die Tränen in die Augen – sie wusste – der Kleine dort spürte dass die Zeit ablaufen würde.

Ja, sie merkte - das Thema war unumgänglich. Sie wollte stark sein für den kleinen Mann, es ihm leicht machen auch wenn es ihr das Herz zerreißen würde.

Sie hielt die Hand die so blass und schmal in der ihren lag, voller Vertrauen und Ruhe dass seine geliebte Mama bei ihm war. Dann ließ sich alles leichter ertragen - er war sicher dass sie nun bereit war für seine drängenden Fragen.

So geschah es, das sie in den dämmrigen Licht des Zimmers, in schöner Zweisamkeit dieses Gespräch führten, dass schon lange in Luca bohrte.“ „Mama, erzähl mir heute wie es im Himmel aussieht!“

Die Mama schluckte tapfer die Tränen hinunter und erzählte ihrem Kleinen dass es dort oben nur strahlendes Licht geben würde, keine Dunkelheit, keine Schmerzen ,und es dort jedem gut gehen würde und alle miteinander glücklich wären.“ Gibt es dort auch Elfen und Engel ?“, fragte der Kleine. Der Mutter fiel es sehr schwer Antworten zu geben, die ein schönes friedliches Bild malen würden und die Angst dort hinzu kommen nehmen würde. Neugierig und mit fragenden Augen hing der Kleine an ihren Lippen. Seine großen dunklen Augen in dem blassen schmalen Gesichtchen schienen gespenstisch in dem Licht des Zimmers. Fast schienen sie schon in eine andere Welt zu schauen – ein seltsamer fremder Ausdruck lag auf seinem Gesicht und fast schien ein glückliches Strahlen von ihm auszugehen, und er schien ohne Angst dem zu lauschen, was Mama ihm sagte.“ Mehr, erzähl mehr Mama, dort oben scheint es so schön zu sein.“

So erfand die geplagte Mama Geschichten vom Ringelreihen der kleinen Elfen die auf sanften Mondhügeln und Wiesen mit den Mondkälbchen auf Schäfchenwolken um die Wette tanzen würden, und immer mehr schien der kleine Luca sich in diese Welt hineinzuversetzen.

Man konnte den Eindruck gewinnen, dass ihm diese unbekannte Welt gefiel.

Oft schien er weit fort zu sein mit seinen Gedanken, aber ein seltsames Leuchten lag über dem schmalen Gesicht, ein entspanntes friedliches Gesicht.

„Mama, und die Engel und die vielen Sterne“ wollte er wissen?

„ Die Engel beschützen all die Kinder die dort oben wohnen und geben acht, dass ihnen kein Leid geschieht. Du weißt doch dass auch hier jedes Kind einen Schutzengel hat. Die Sternenkinder spielen auf der Milchstraße und rutschen auf den Sternschnuppen wie auf einer Rutsche“, sagte die Mama „und wenn sie müde geworden sind, ruhen sie sich auf eine weichen weißen Wolke aus.“

Diese Vorstellung schien ihm Spaß zu machen.

„Das ist ja fast als wenn ich mit Timo Abenteuer spiele“, meine der kleine Kranke mit einer ungewohnten Lebhaftigkeit.

„Du musst ihm unbedingt sagen, dass es dort oben auch einen ganz besonderen Spielplatz gibt, dann will er sicher auch dorthin.“

Der Satz schien seine Mutter aber sehr zu erschrecken, ihm aber war das nicht bewusst, er fand es spannend zu hören wie es dort oben zugehen sollte

Die Mama nahm den zerbrechlichen Kleinen vorsichtig in ihre Arme, und schaute mit ihm gemeinsam dem Mond zu der mit seinem milden, silbrigen Licht gerade zum Fenster hereinschaute. So war sie ihrem Kind ganz nah, und konnte gleichzeitig ihre aufsteigenden Tränen verbergen.

Der Kleine schien plötzlich sehr müde zu sein von den ganzen Schilderungen die er da gerade vernommen hatte und bat die Mama doch nun heimzugehen, und den Papa und seinen besten Freund und einfach alle die er liebhatte herzlich zu grüßen.

„Schlafen möchte ich nun Mama, ich bin sehr müde. Ich habe ja Flauschi bei mir.“ Das war sein kuscheliger Teddy von dem er sich seit seinen jüngsten Kindertagen nicht mehr getrennt hatte. „Geh ruhig heim, mach dir keine Sorgen, ich werde träumen von den Engeln, Mondkälbchen und Sternenkindern, und schau wie schön der Mond ausschaut mit seinem gütigen runden Gesicht.“

Schweren Herzens folgte die Mutter dem Wunsch des Kleinen, der wahrhaft sehr erschöpft, aber glücklich schien. Er brauchte alle sein Kraft, also sollte sie ihm dem friedlichen Schlummer gönnen.

„ Schlaf schön, mein Kleiner, wir haben dich alle sehr lieb“,sagte sie ehe sie sich noch einmal zu der schmalen kleinen Gestalt in dem Bettchen umblickte, und ihm zärtlich zuwinkte ehe sie behutsam die Türe schloß.

Ein eigenartiger Blick war es gewesen, den der kleine Sohn ihr geschenkt hatte als er sagte: “ Ich hab euch auch alle sehr lieb, sag das allen!“ Es schien, als sei er glücklich darüber dass sie nun heimging. Was war das für ein seltsame Leuchten in seinen großen, umschatteten Augen gewesen?


Eine halbe Stunde später betrat die fröhliche junge Krankenschwester das Zimmer um noch einmal nach dem kleinen tapferen Patienen zu schauen, den auch sie auf der Station alle sehr ins Herz geschlossen hatten.

Lächelnd lag er da in seinem Bettchen, Flauschi im Arm, den dünnen Arm ausgestreckt in Richtung des silbrigen Mondes mit einem fast überirdisch glücklichen Ausdruck auf dem kleinen Gesicht.

Er war im sanften Strahl des silbrigen Mondlichts auf die Reise gegangen, zu den Sternenkindern auf Schäfchenwolken, den lustigen Mondkälbchen auf Sternenwiesen, um den Elfenreigen zu sehen und auf Sternschnuppenrutschen zu spielen.....

„Mami, wie sieht es im Himmel aus?“

„Mami, wie sieht`s im Himmel aus?“


Luca, gerade mal sieben Jahre jung lag wieder mal in der Klinik und wusste sehr genau dass es gar nicht gut um ihn stand, auch wenn man so offen gar nicht mit ihm darüber reden wollte.

Mama und Papa saßen ständig abwechselnd an seinem Bett und versuchten ihm die Zeit in der Klinik so angenehm wie möglich zu machen, ihn zu allen möglichen Untersuchungen zu begleiten, und im immer wieder Kraft und Mut zuzusprechen.

Es war schon gut diese lieben, vertrauten Menschen um sich zu haben, das nahm doch viel von den bangen Fragen und der Angst, die ab und zu den kleinen Kerl doch auch heimsuchte.
Doch er spürte auch die Angst seiner Eltern.

Die Krankenschwestern und das ganze Personal der Station kannte er nun schon lange Zeit, und sie waren alle sehr nett zu den kleinen Patienten, die oft mit großer Qual, und bewundernswerter Geduld und auch Mut und Tapferkeit all die Untersuchungen, Tests und Therapien durchzustehen hatten.

Es hatte so ausgesehen als sie die große Gefahr für Luka endlich gebannt, und er hatte sich schon drauf gefreut wieder in die Schule zu gehen und mit seinen Freunden spielen zu können.

Oft wenn er allein in seinem Bettchen lag und wegen der Schmerzen nicht schlafen konnte, dachte er daran, was sie alles für lustige Streiche gemeinsam ausgeheckt hatten und wieviel Spaß ihnen das alles gemacht hatte.

Kurz nach seinem 6. Geburtstag, an dem er noch fröhlich und unbefangen mit den Freunden herumgetollt hatte war er dann krank geworden und schnell hatte man herausgefunden das er an einer bösen unheilbaren Krankheit litt. Kaum vorstellbar, das der immer fröhliche, sonst quicklebendige und aufgeschlossene kleine Junge, der immer den Kopf voller Streiche hatte, so schwer krank sein sollte.

Das war ein Schock für alle, es folgten Operationen und Therapien, die ihm oft schwer zu schaffen gemacht hatten. Es gab Tage da wollte er das alles gar nicht mehr ertragen, und die Eltern mussten große Überredungskünste aufwenden um ihn davon zu überzeugen dass es sehr wichtig war wenn er wieder ganz gesund werden wollte. Da er ein tapferer kleiner Kerl sein wollte stellte er sich dann vor, dass er böse Räuber einfach verjagen wollte, um auf diese Weise die Guten zu beschützen. Sie sollten gewinnen, so wie auch er gegen das böse Schreckgespenst der Krankheit den Sieg davontragen und gewinnen wollte. Dieses Spiel hatte er im Laufe der Zeit in immer neuen Varainten gespielt, um ja nicht aufzugeben. Wirklich tapfer hatte er immer alles ertragen.

Als es so aussah als hätte er den Kampf gewonnen den er so tapfer durchgestanden hatte, und alle glaubten aufatmen zu dürfen, kann der nächste Schlag - ein Rückschlag der alle Hoffnungen schnell wieder zunichte machte. Er hatte sehr wohl bemerkt, mit dem feinen Gespür der Schwerkranken, dass Mama immer mit geröteten Augen ins Zimmer kam, und auch Papa sich oft ganz komisch verhielt. Sie versuchten - wenn es sein Zustand erlaubte, ihn mit kleinen Spielchen und Vorlesen abzulenken, damit er nicht ständig an seine Krankheit erinnert wurde. Oft aber war er so schwach und erschöpft dass er nur ganz apathisch und still in den Kissen lag.

Er selber spürte aber deutlich, dass er immer mehr an Kraft verlor und dass ihn oft seltsame Fragen bewegten.

Heute wollte er die Mama aber mal fragen, ob sie ihm nicht mal erzählen könnte und ob sie wüsste wie es denn wohl dort oben im Himmel aussehen würde.

Schon einmal hatte er versucht das Gespräch darauf zu bringen, da war die Mama aber weinend aus dem Zimmer gerannt, und später hatte er nicht mehr gewagt das Thema anzuschneiden.

Irgendwann später als Schwester Lilly, mit dem wippenden kleinen, roten, störrischen Pferdeschwanz die Infusionen gewechselt hatte, wagte er es erneut.

Sie hatte ihn mit großen Augen angesehen und gelacht, was er denn da für Gedanken habe. Hier unten auf der Erde sei es doch viel schöner, und ganz bestimmt würde er bald wieder mit seinen Freunden herumtollen.

Wie kam es dann aber, dass er sich so ganz anders fühlte, als gehöre er nicht mehr recht hier her, als ziehe es ihn irgendwo hin wo es keine Schmerzen mehr geben würde, keine schmerzhaften Therapien, und diese immer größer werdende Schwäche die ihm gar keine Lust mehr auf Spielen machte.

Selbst wenn sein allerbester Freund, er kleine Timo mal mit zu Besuch kam war er schnell müde und konnte es nicht so recht genießen. Sonst hatten sie einen Streich nach dem anderen zusammen ausgeheckt, aber auch der Kleine wusste und spürte dass sein Freund Luca sehr krank war.

Timo erging es nicht viel anders, er fand dass sein kleiner Freund sehr verändert war und da er nicht mit ihm spielen konnte, und er gleich immer müde und schlapp und so blass in seinem Bett lag, machte ihm das auch manchmal etwas Angst. Sein kleiner Freund kam ihm sehr verändert vor.

Letztens hatte er ihn gefragt ob er wisse was alles im Himmel geschah, hatte von Engeln und Elfen geredet, das hatte Timo gar nicht vestanden. Eine Antwort hatte er auch nicht darauf. Das waren aber auch komische Fragen - sonst hatten sie Fußball gespielt, im Baumhaus ihre kleinen Schätze versteckt, kleine Geheimnisse gehütet und kleine Schiffchen am See fahren lassen, und nun solche Fragen.

Daheim hatte er seiner Mama davon erzählt, die ihn mit einem langen, traurigen Blick ansah, aber auch keine rechte Erklärung geben konnte.

Wenn er es recht bedachte, verhielten sie die Erwachsenen alle seltsam; wieso nur, sonst hatte er mit allen Fragen kommen können , aber jetzt? Als Lucas Mama am nächsten Tag ihren kleinen tapferen Sohn besuchte, merkte sie gleich dass er wild entschlossen war, auf seine Fragen auch klare Antworten zu bekommen.

Es schien unausweichlich das Thema durchzustehen. Sicher wollte sie auch nicht, dass der kleinen Kerl sich noch zusätzlich mit Fragen herumquälte die ihn doch sehr zu beschäftigen schienen und evtl. beunruhigten.

Das Gespräch das der Arzt eben vor dem Betreten des Zimmer mit ihr geführt hatte, schien auch ihr klargemacht zu haben, dass trotz aller Willensstärke und Mutes, der kleine Luca den schweren Kampf nicht noch einmal würde gewinnen können.

„Mama, was ist los, du siehst so müde aus?“ „ Hast du wieder geweint? Das musst du nicht, ich bin doch auch ganz tapfer, es wird alles wieder gut.“

Diese tapferen Worte des todkranken kleinen Jungen trieben der Mutter wieder die Tränen in die Augen – sie wusste – der Kleine dort spürte dass die Zeit ablaufen würde.

Ja, sie merkte - das Thema war unumgänglich. Sie wollte stark sein für den kleinen Mann, es ihm leicht machen auch wenn es ihr das Herz zerreißen würde.

Sie hielt die Hand die so blass und schmal in der ihren lag, voller Vertrauen und Ruhe dass seine geliebte Mama bei ihm war. Dann ließ sich alles leichter ertragen - er war sicher dass sie nun bereit war für seine drängenden Fragen.

So geschah es, das sie in den dämmrigen Licht des Zimmers, in schöner Zweisamkeit dieses Gespräch führten, dass schon lange in Luca bohrte.“ „Mama, erzähl mir heute wie es im Himmel aussieht!“

Die Mama schluckte tapfer die Tränen hinunter und erzählte ihrem Kleinen dass es dort oben nur strahlendes Licht geben würde, keine Dunkelheit, keine Schmerzen ,und es dort jedem gut gehen würde und alle miteinander glücklich wären.“ Gibt es dort auch Elfen und Engel ?“, fragte der Kleine. Der Mutter fiel es sehr schwer Antworten zu geben, die ein schönes friedliches Bild malen würden und die Angst dort hinzu kommen nehmen würde. Neugierig und mit fragenden Augen hing der Kleine an ihren Lippen. Seine großen dunklen Augen in dem blassen schmalen Gesichtchen schienen gespenstisch in dem Licht des Zimmers. Fast schienen sie schon in eine andere Welt zu schauen – ein seltsamer fremder Ausdruck lag auf seinem Gesicht und fast schien ein glückliches Strahlen von ihm auszugehen, und er schien ohne Angst dem zu lauschen, was Mama ihm sagte.“ Mehr, erzähl mehr Mama, dort oben scheint es so schön zu sein.“

So erfand die geplagte Mama Geschichten vom Ringelreihen der kleinen Elfen die auf sanften Mondhügeln und Wiesen mit den Mondkälbchen auf Schäfchenwolken um die Wette tanzen würden, und immer mehr schien der kleine Luca sich in diese Welt hineinzuversetzen.

Man konnte den Eindruck gewinnen, dass ihm diese unbekannte Welt gefiel.

Oft schien er weit fort zu sein mit seinen Gedanken, aber ein seltsames Leuchten lag über dem schmalen Gesicht, ein entspanntes friedliches Gesicht.

„Mama, und die Engel und die vielen Sterne“ wollte er wissen?

„ Die Engel beschützen all die Kinder die dort oben wohnen und geben acht, dass ihnen kein Leid geschieht. Du weißt doch dass auch hier jedes Kind einen Schutzengel hat. Die Sternenkinder spielen auf der Milchstraße und rutschen auf den Sternschnuppen wie auf einer Rutsche“, sagte die Mama „und wenn sie müde geworden sind, ruhen sie sich auf eine weichen weißen Wolke aus.“

Diese Vorstellung schien ihm Spaß zu machen.

„Das ist ja fast als wenn ich mit Timo Abenteuer spiele“, meine der kleine Kranke mit einer ungewohnten Lebhaftigkeit.

„Du musst ihm unbedingt sagen, dass es dort oben auch einen ganz besonderen Spielplatz gibt, dann will er sicher auch dorthin.“

Der Satz schien seine Mutter aber sehr zu erschrecken, ihm aber war das nicht bewusst, er fand es spannend zu hören wie es dort oben zugehen sollte

Die Mama nahm den zerbrechlichen Kleinen vorsichtig in ihre Arme, und schaute mit ihm gemeinsam dem Mond zu der mit seinem milden, silbrigen Licht gerade zum Fenster hereinschaute. So war sie ihrem Kind ganz nah, und konnte gleichzeitig ihre aufsteigenden Tränen verbergen.

Der Kleine schien plötzlich sehr müde zu sein von den ganzen Schilderungen die er da gerade vernommen hatte und bat die Mama doch nun heimzugehen, und den Papa und seinen besten Freund und einfach alle die er liebhatte herzlich zu grüßen.

„Schlafen möchte ich nun Mama, ich bin sehr müde. Ich habe ja Flauschi bei mir.“ Das war sein kuscheliger Teddy von dem er sich seit seinen jüngsten Kindertagen nicht mehr getrennt hatte. „Geh ruhig heim, mach dir keine Sorgen, ich werde träumen von den Engeln, Mondkälbchen und Sternenkindern, und schau wie schön der Mond ausschaut mit seinem gütigen runden Gesicht.“

Schweren Herzens folgte die Mutter dem Wunsch des Kleinen, der wahrhaft sehr erschöpft, aber glücklich schien. Er brauchte alle sein Kraft, also sollte sie ihm dem friedlichen Schlummer gönnen.

„ Schlaf schön, mein Kleiner, wir haben dich alle sehr lieb“,sagte sie ehe sie sich noch einmal zu der schmalen kleinen Gestalt in dem Bettchen umblickte, und ihm zärtlich zuwinkte ehe sie behutsam die Türe schloß.

Ein eigenartiger Blick war es gewesen, den der kleine Sohn ihr geschenkt hatte als er sagte: “ Ich hab euch auch alle sehr lieb, sag das allen!“ Es schien, als sei er glücklich darüber dass sie nun heimging. Was war das für ein seltsame Leuchten in seinen großen, umschatteten Augen gewesen?


Eine halbe Stunde später betrat die fröhliche junge Krankenschwester das Zimmer um noch einmal nach dem kleinen tapferen Patienen zu schauen, den auch sie auf der Station alle sehr ins Herz geschlossen hatten.

Lächelnd lag er da in seinem Bettchen, Flauschi im Arm, den dünnen Arm ausgestreckt in Richtung des silbrigen Mondes mit einem fast überirdisch glücklichen Ausdruck auf dem kleinen Gesicht.

Er war im sanften Strahl des silbrigen Mondlichts auf die Reise gegangen, zu den Sternenkindern auf Schäfchenwolken, den lustigen Mondkälbchen auf Sternenwiesen, um den Elfenreigen zu sehen und auf Sternschnuppenrutschen zu spielen.....

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Gast Hoffnung - Dies ist eine traurige und zugleich eine hoffnungsvolle
Geschichte.
Grüsse
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