Fantasy & Horror
Phylogenese - 9. Kapitel

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"Phylogenese - 9. Kapitel"
Veröffentlicht am 09. Januar 2010, 48 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch. Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun ...
Phylogenese - 9. Kapitel

Phylogenese - 9. Kapitel

Beschreibung

Das 9. Kapitel!

Es dauerte eine ganze Weile bis sich die Wassermassen wieder beruhigt hatten. Mehrmals mussten wir den Wagen weiter hinauf fahren bevor wir gefahrenlos aussteigen konnten um gebannt dem Schauspiel zuzusehen. Die von uns zuvor befahrene Straße verschwand in den Fluten und der Gefangenentransporter, welcher zuvor noch lichterloh brannte, wurde von den Massen mitgerissen und war bald am Horizont verschwunden. Die einzige befahrbare Straße führte geradewegs zurück in die Stadt. “Wir sollten weiter. Es wird dunkel. Und ich glaube nicht, dass das alles war. Zumindest habe ich ein mieses Gefühl.”, sprach Simon und rief uns damit wieder zur Besinnung. “Schlimmer? Noch schlimmer? Das ist die Härte.”, flüsterte Barrington vor sich her und schüttelte den Kopf. “ Hollister öffnete die Fahrertür und war im Begriff einzusteigen, als er inne hielt und sich uns zuwandte. “Die einzige Straße führt zurück in die Stadt. Aber wir wissen genau was dort vor sich geht. Also wieso sollten wir der Straße folgen? Wäre es nicht zwecklos?” Sein Gesicht blieb bei diesen Sätzen versteinert und sorgte nur für fragende Blicke unter den Anderen. “Vielleicht wurden die Zombies weggespült. Wir kennen die Lage nicht, Jim.”, sprach Simon zu ihm. Hollister verzog keine Miene. “Die können nicht weggespült worden sein. Die Stadt liegt dafür zu hoch. Sie ist nun eher von der Aussenwelt abgeschnitten.”

Louise war aufgebracht. “Irgendeine Möglichkeit muss es doch geben.” Verzweifelt schüttelte sie den Kopf und presste nachdenklich ihre linke Hand gegen ihre Lippen. “Manchmal muss man vorgefertigte Pfade verlassen!”, ertönte es aus dem Hintergrund und alle richteten ihren Blick zu Grace. “Mein damaliger Dozent gab mir einst diesen Ratschlag. Damals war es natürlich auf etwas anderes bezogen, doch irgendwie fühlte ich mich gerade daran erinnert. Denn wer sagt uns, dass wir der Straße folgen müssen? Es muss einfach noch einen anderen Weg geben. Den gilt es nur zu finden. Wir haben bestimmt etwas übersehen.”, sprach sie mit völlig ruhiger Stimme und nahm somit zum Teil auch Louise ein wenig Furcht. Fragend schweiften die Blicke zwischen uns allen hin und her bis Hollister plötzlich die Landkarte zückte. “Wenn es noch eine Möglichkeit gibt, dann werden wir sie schon finden.” Er richtete den Blick starr auf die Karte während er sprach. “Die Stadt ist jedenfalls keine Option für uns.”

Zunächst war es still, doch dann vernahm man plötzlich ein Lachen. Ungläubig warfen wir den Blick zu dessen Ursprung. Es war der Gefangene aus dem Transporter, dessen verächtliches Grinsen uns entgegen schlug. “Was bitte gibt’s denn da zu Lachen?”, fragte Davis ihn rau, doch der Unbekannte machte keine Anstalten aufzuhören. Erst nach einigen Sekunden fing er sich wieder. “Ich habe auf der Fahrt hierher die Wachleute Reden hören.”, warf er noch immer lachend aus. Davis machte einen Schritt auf ihn zu. “Ja und? Wie soll uns das jetzt helfen?”, fuhr er ihn harsch an. Der Blick des Gefangenen versteinerte sich. “Die Aufseher sprachen darüber, dass sie bei der Rückfahrt, wenn sie alle Gefangenen an ihren Bestimmungsort gebracht haben, auf Fahrtenänderung achten müssen. Sie müssten durch den Tunnel fahren um wieder hierher zu kommen, da es Straßenarbeiten geben würde. Zwei Spuren der Gegenfahrbahn dieser Straße sollten daher als Umleitung zum Highway genutzt werden. Ergo gibt es noch einen anderen Weg.” Ernst sah er Davis an und dieser wich ihm nicht aus. Sie sahen sich ernst in die Augen, bis Hollister sich dazwischen drängte. “Und ihre Quelle ist sicher?”, fragte er den Gefangenen besonnen. Dieser nickte, während Davis zurück zum Wagen ging. “Wenn das so ist, sollten wir es versuchen.”, sprach Hollister und hielt dem Mann die Hand hin. “Wie ist ihr Name?”, fragte er ihn. Zögerlich reichte ihm der Fremde die Hand. “Mein Name ist Marcus Reeves.”, antwortete er knapp mit einem eben so kurzem Handschlag. “Na schön, Marcus! Ich denke, dass wir dann nun aufbrechen sollten. Finden Sie nicht auch?” Marcus schaute uns an und es schien so als würden wir nur auf sein Wort warten. “Ich denke auch.”, antwortete er schroff und ging an uns vorbei zum Wagen, in den er auch gleich einstieg. Barrington sah zu Hollister. “Ich weiß nicht Jim. Der Typ ist komisch.”, sprach er leise, doch ich konnte es gerade noch verstehen. Hollister antwortete jedoch nicht und ging nun ebenfalls zum Wagen. Im Vorbeigehen sagte er laut zu uns: “Na los! Lasst uns weiterziehen. Oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen.” Keiner widersprach ihm. Nicht mal Simon, der sonst jede Gelegenheit dazu nutzte. Somit stiegen wir wieder in den Wagen um unsere Fahrt fortzusetzen.

Simon fuhr und schwieg. Neben ihm auf dem Beifahrersitz saß Louise und von hinten beugte sich Hollister zu ihnen, um den Weg zu weisen. Alles in allem war es sehr ruhig. Davis hatte die Augen geschlossen. Barrington sah starr zu Boden. Marcus, Grace und ich saßen im hinteren Teil und waren ebenfalls still. Nach kurzer Zeit schloss aber auch Marcus die Augen und Grace stieß mich an. “Hey Amanda! Ich muss dir was sagen.”, flüsterte sie mir zu und ich nickte nur überrascht. “Ich traue dem Kerl nicht. Woher sollen wir wissen, ob es stimmt was er sagt? Ebenso gut kann dort jemand auf ihn warten der ihn aus dem Transporter befreien wollte. Das klingt doch sehr an den Haaren herbeigezogen, und die Geschichte mit dem Gespräch zwischen den Wärtern hätte er sich ebenso gut ausdenken können. Mir passt das ganz und gar nicht.” Ich runzelte die Stirn und dachte über ihre Worte nach. Als ich zu Marcus rübersah, waren seine Augen schon auf mich gerichtet und ich wusste nicht ob er schon lange zu mir sah. Vielleicht bekam er mit was wir sprachen und ich war ein wenig geschockt. Doch langsam schloss er wieder seine Augen und verschränkte dabei die Arme vor sich. “Ich fühle mich auch nicht wohl dabei.”, antwortete ich ihr. “Aber wir haben wirklich kaum eine Wahl. Auch wenn ich es vorgezogen hätte wieder zurück in die Stadt zu fahren. Ich kann einfach nicht die Hoffnung aufgeben, dass meine Familie noch lebt.”, fuhr ich fort und meine Stimme begann leicht zu beben. Grace sah mich besorgt an und strich über mein Haar. “Niemand verlangt von dir, dass Du die Hoffnung aufgeben sollst.”, sprach sie und nahm mich dann kurz in den Arm. Rasch raste der Wagen über die Straße und bald näherten wir uns der vermeintlichen Umleitung.

“Ich glaube wir haben es gefunden!”, rief Hollister zu uns in den hinteren Teil des Wagens, woraufhin Marcus seine Augen öffnete. Sofort grinste er. “Das habe ich euch doch gesagt.”, sprach er und erhob sich um nach vorne zu gehen. Langsam fuhren wir auf etwas zu, dass aussah wie eine kleine Baustelle. Warnleuchten blinkten auf und deuteten auf ein Schild hin. ‘Keine Durchfahrt - Warnung: Gegenverkehr’ prangerte dort. Davis sah skeptisch hinaus als der Wagen zum Stehen kam. “Ich dachte das soll eine Umleitung sein. Aber das ist eine Sackgasse.” Auch Barrington sah sehr skeptisch aus, doch Marcus grinste. “Ich sagte doch, dass die Umleitung für die Leute gilt die von der anderen Seite aus kommen. Es war wie gesagt für die Rückfahrt der Wächter ein Thema. Ich habe nie behauptet, dass es für die Hinfahrt relevant ist.” Davis schnaubte und packte sich Marcus, den er prompt gegen die Wageninnenseite presste. “Heißt das, dass wir den ganzen Weg umsonst gemacht haben?”, schrie er ihn an und Hollister musste wieder dazwischen gehen. “Beruhig dich!”, sprach er als er Davis beiseite nahm. Marcus grinste nur. “Ja, reg dich ab, Mann! Hör auf deinen Boss!”, warf er Davis spöttisch zu, woraufhin dieser versuchte erneut an Marcus heranzukommen. “Boss? Er ist nicht mein Boss. Nur damit du es weißt.”, brüllte er ihn an. Hollister öffnete die Tür und drang Davis hinaus. “Reg dich ab, hab ich gesagt. Ich klär das, okay?” Wütend grummelte Davis doch entfernte sich ein paar Schritte vom Wagen. Hollister stieg wieder ein. “Was hat das zu bedeuten?”, fragte er den Sträfling. Dieser grinste nur und meinte verachtend: “Was?” Hollister trat daraufhin nah an ihn heran. “Sie wissen sehr gut was ich meine. Das da draußen ist eine Einbahnstraße.” Marcus sah hinaus und zuckte mit den Schultern. “Na und?” “Na und? Wenn wir da wirklich fahren sollen, wissen wir nicht ob uns jemand entgegen kommt. Das ist riskant. Und auf einen frontal Zusammenstoß habe ich keine Lust.”, sprach Hollister energisch. “Man muss ein wenig die Regeln brechen. Wollen Sie nun weg von hier? Dann ist das da ihre Chance. Klar birgt es ein Risiko. Aber ich finde, dass es verschwindend gering ist. Auf der ganzen Strecke ist uns bisher niemand entgegen gekommen, was nicht zuletzt an den vermeintlich schlechten Umständen liegt.” Hollister schnaubte kurz. “Nur weil sie Regeln brechen, heißt das nicht, dass wir genauso handeln. Wo es Sie hingeführt hat sieht man doch. “ Daraufhin wandte er sich von Marcus ab. “Aber wie es aussieht, haben Sie wirklich Recht. Es ist im Grunde unsere einzige Möglichkeit.” Er hielt kurz inne und rief dann Davis zum Wagen zurück, welcher ohne ein Wort wieder einstieg. “Also schön. Wir werden unseren Weg fortsetzen. Wir folgen der Straße, auch wenn es eine Geisterfahrt werden wird. Wir werden so behutsam wie möglich fahren, da es draußen schon finster ist. Sein Glück soll man ja nicht unnötig herausfordern.” Der letzte Satz klang fast schon ironisch. Er ging mir nicht aus dem Kopf und ich dachte darüber nach, welches Glück er denn nun meinte. Das Glück noch am Leben zu sein? Oder das Glück, dass wir diese Scheiße überhaupt erleben dürfen. So spann ich meine Gedanken während wir weiter ins Dunkel des Abend fuhren.

Ich sah hinaus, doch den Großteil der Strecke konnte man kaum etwas erkennen. Wenn es doch einmal etwas zu sehen gab, dann war es nur Tod und Verderben. Verunglückte Wagen mit blutigen Scheiben. Brennende Wracks. Teilweise auch kleinere Städte am Horizont von denen Rauchschwaden und Flammen in den Himmel aufstiegen. Es herrschte Chaos und innerlich erfasste mich eine Leere. Hatte Jim etwa Recht damit, dass es für die Stadt in der ich lebte keine Hoffnung gab? Dass es dort genauso aussah wie in den Städten an denen wir vorüberzogen? Waren meine Eltern tot? Meine Geschwister? Oder etwa Matt? Ich begann zu weinen, denn nichts schien mehr auf mich zu warten. Ich fühlte mich alleine und mit jedem weiteren Kilometer wurde es schlimmer. Irgendwann fielen mir meine verheulten Augen zu. Ich hatte mich in den Schlaf geweint, und gab somit der Erschöpfung der Strapazen nach. Ich träumte von Zuhause. Alle Menschen die ich mochte waren dort. Es gab ein riesiges gemeinsames Frühstück und alle waren fröhlich. Alles was ich erlebte schien nur ein Alptraum gewesen zu sein aus dem ich nun erwacht war. Ich genoss jeden Augenblick. Genoss die Unbekümmertheit. Und so vergingen in meinem Traum die Stunden. Gefüllt mit einer Glückseeligkeit die ich vermisste in den letzten Stunden. Wir zelebrierten den Tag ohne einen Grund zu haben, und es wurde schnell Abend. Bis in die Nacht hinein feierten wir und erst als meine Augen schwer wurden, ging ich im Traum zu Bett. Matt brachte mich in mein Zimmer. Er trug mich die Treppe hinauf und legte mich sanft auf mein Bett. Dann legte er sich zu mir und sah mich an. Ich nahm seine Hand und er lächelte. “Denkst du auch was ich denke?”, fragte er mich mit einem verschmitzten Lächeln und ich sah ihn an. “Was denkst du denn?”,  erwiderte ich nur. Er sah mir tief in die Augen und sprach: “Ich glaube, dass uns nichts auf der Welt trennen kann. Nichts und niemand.” Ich begann ebenfalls zu lächeln, doch er küsste mich prompt. In diesem Augenblick fühlte ich mich unendlich glücklich und ich schloss die Augen. Doch ich wurde plötzlich jäh aus meinen Träumen gerissen.

“Amy?”, sprach eine Stimme und ich wurde angestubbst. “Amy, wir sind angekommen.”, fuhr die Stimme fort und ich blickte Louise an als ich meine Augen öffnete. Alle anderen waren bereits ausgestiegen. “Ich hoffe du konntest ein wenig Energie tanken.”, sprach sie weiter und lächelte mich an. Ich nickte nur kurz und wortlos. “Dann lass uns besser zu den Anderen gehen.” Sie nahm meine Hand und führte mich aus dem Wagen. Als wir ausstiegen, standen wir vor der Einfahrt des Tunnels. Die Öffnung schien riesig. “Wie ich sehe, sind wir nun wieder vollzählig.”, rief Hollister uns zu und alle sahen zu uns herüber. “Vertreten Sie sich noch ein wenig die Beine, denn die Fahrt durch den Tunnel wird eine Weile dauern. Auch dort wissen wir nicht genau wie die Lage aussieht. Es könnten Autowracks im Weg stehen oder Untote dort herumlaufen. Davis und Barrington checken daher momentan die Lage. Sobald sie zurück sind, wissen wir hoffentlich genaueres.” Nach diesen Worten ging Hollister wieder näher zum Tunneleingang. Louise und ich gingen zu Grace und Marcus, welche in einer kleinen Kabine in der Nähe des Eingangs saßen. Eisige Stille herrschte zwischen den beiden. “Habt ihr euch wieder eingekriegt?”, fragte Louise aufgrund der Stimmung genervt in den Raum, doch Grace und Marcus sahen sich nur kurz an. Verwundert setzte ich mich auf eine Bank zu Grace. “Was war denn los?”, flüsterte ich ihr zu, doch sie antwortete nicht. Schweigend vergingen daher einige Minuten, bis uns plötzlich Hollister zupfiff.

Aus dem Tunnel sah man Davis und Barrington treten, welche eine verletzte Frau stützten. Ihnen folgte ein Mann, welcher den Arm um ein jüngere Frau liegen hatte und weinte. “Louise, kommen Sie schnell. Wir brauchen ihre Hilfe!”, schrie Hollister und winkte ihr zu. Sofort stand sie auf und rannte zu ihnen, während Grace gebannt hinaus sah. “Was zur Hölle geht da vor?”, sprach Marcus und sprang ebenfalls auf als er sah was draußen vorging. Barrington führte den Mann und die junge Frau zu uns, während Davis zum Wagen eilte und den Verbandskasten holte. Als er ihn an Louise überreichte, begann diese sofort die Frau zu behandeln. “Oh mein Gott… oh mein Gott… oh mein Gott!”, stammelte der Mann vor sich her und löste seinen Arm von dem Mädchen. Auch sie weinte leicht, schaffte es aber trotz allem halbwegs ruhig zu sein. “Was ist passiert?”, fragte Grace den auf und ab laufenden Mann. Nervös trat er an sie heran. “Ich weiß es nicht. Plötzlich brach Panik aus vor uns. Es kam zu mehreren Crashs, doch ich schaffte es noch zu bremsen.” Wieder lief der Mann auf und ab. “Und weiter?”, fuhr Grace fort. “Ich schaffte es zum Stehen zu kommen, doch die Wagen hinter uns nicht. Es gab einen heftigen Zusammenstoß und wir wurden in die anderen Wagen gedrängt. Meine Frau war eingeklemmt. Und die Anderen... . “ Er verstummte und sah wieder zum Fenster hinaus. “Was ist mit den Anderen?”, fragte Marcus nun und der Mann wandte sich ihm zu. “Sie sind alle tot.”, antwortete er knapp und mit bebender Stimme. Marcus schüttelte den Kopf. “Das kann nicht ihr ernst sein!”, warf er laut aus, doch der Mann antwortete nicht. Stattdessen wandte er sich wortlos dem Fenster zu und sah hinaus.

Aus dem Hintergrund antwortete eine leise Stimme: “Es ist wahr was er sagt. Sie waren alle tot.” Marcus drehte sich um und auch ich sah hinüber. Es war die junge Frau welche verstört durch die kleine Kabine sah. “Alle. Ich hab alles versucht. Doch es war nichts zu machen. Kein Puls. Da war nichts.” Sie begann nervös vor und zurück zu wiegen und so ging ich auf sie zu. Ich beugte mich vor sie und nahm ihre Hand. “Ist schon okay. Du bist hier in Sicherheit. Dir wird nichts passieren.”, sprach ich beruhigend auf sie ein und sie begann zu weinen. Plötzlich trat Hollister in die Kabine. “Alles klar. Die Frau hatte Glück im Unglück. Wir konnten die Blutung stoppen. Aber sie muss dringend in ein Krankenhaus.”, sprach Hollister und der Mann wandte sich ihm zu. “Sie darf nicht sterben. Lassen Sie das nicht zu. Lassen Sie bitte nicht zu, dass meine Frau stirbt.”, warf er ihm verzweifelt entgegen und Hollister nickte bloss. “Wenn sie eine Chance haben soll gibt es nur eine Möglichkeit.”, sagte er im ruhigen Tonfall. “Wir müssen durch den Tunnel und dann ins Krankenhaus von South Townsville. Nur dort hat sie noch eine Chance.” Am Gesicht von Hollister erkannte man, dass die Sache einen Haken hatte und so sprach ihn Grace auch prompt an. “Es scheint als wäre die Sache mit einem “Aber” verbunden. Also was ist das Problem?”, fragte sie ihn. Er schnaubte kurz und stützte seine Hände an der Taille ab. “Durch die Massenkarambolage ist der Weg mit dem Auto nicht zurückzulegen. Das heißt wir müssen den Tunnel zu Fuß durchqueren. Und da wäre noch eine Sache.”, sprach Hollister und hielt inne. Der Mann der verletzten Frau sah ihn an. “Dann müssen wir halt gehen. Also los. Gehen wir.”, sprach er und war im Begriff hinauszulaufen. Doch Hollister griff seinen Arm und hielt ihn auf. “Warten Sie. Nicht so eilig. Da ist noch etwas.”, sprach er und schwieg erneut. Der Fremde sah ihn überrascht an. “Wir wissen nicht mal wie die Lage in South Townsville ist. Was wäre, wenn dort auch diese Biester herumlaufen?”, fuhr Hollister fort. Tränenaufgelöst sah die junge Frau zu ihm. “Was für Biester?”, fragte sie und ihre Hand zitterte in meiner. Hollister sah verwundert zu Grace, Marcus und dann zu mir. “Sie haben keines dieser Monster gesehen?”, fragte er verunsichert nach, doch beide schüttelten nur den Kopf. “Was meinen Sie?”, fragte der Mann ihn aufgebracht, doch Hollister schwieg und zögerte. “Bitte sagen Sie mir, was Sie damit meinen?”, fragte ihn der Fremde erneut, allerdings weitaus entschlossener. Hollister rieb sich über den Mund und sah ihn an. “Ist schon okay. Keine Sorge. Wir werden gleich aufbrechen. Vergessen Sie was ich gerade sagte. Gehen Sie schon mal mit meinem Kameraden hinaus.”, versuchte er den Mann zu beruhigen und deutete auf Barrington. Dieser zog wortlos an Hollister vorbei mit den beiden Fremden im Schlepptau.

Vorwurfsvoll sah ihn Grace an. “Warum haben Sie es ihm nicht gesagt?”, fragte sie energisch, doch zunächst schwieg der Soldat. Erst als sich auch noch Marcus hinter Grace positionierte und ihn ebenso fragend ansah, war er zu einer Antwort bereit. “Ich weiß nicht genau. Wenn es wirklich so ist, dass sie nichts von den Ereignissen mitbekamen, dann besteht vielleicht die Möglichkeit, dass sich die ganze Sache vielleicht doch noch nicht so weit ausgebreitet hat. Vielleicht bekam man es in den Griff.” Marcus schüttelte den Kopf. “Vielleicht. Wir stützen unser Vorgehen also einzig auf die Tatsache eines Vielleichts.” Kaum hatte er das ausgesprochen, wandte sich ihm Hollister zu. “Ein “Vielleicht” war es auch, was uns hierher führte. Vergessen Sie das nicht. Denn ebenso hätten wir der Straße nicht folgen müssen. Also warum sollte es nicht jetzt auch der richtige Weg sein?” Der Vorwurf brachte alle zum Schweigen und ich erhob mich aus meiner Hocke. “Eine große Wahl bleibt uns doch ohnehin nicht. Und daher schwieg ich, um es den beiden nicht noch schwerer zu machen als es sowieso schon ist.”, fuhr Hollister fort. Das betroffene Schweigen hielt weiter an, doch nach ein paar Sekunden nickte Grace vor sich her. Auch ich hatte Einsicht mit dem was Hollister sagte und sah hinaus als gerade Davis in die Kabine trat. “Wir sind fertig zum Abzug. Barrington und ich haben eine provisorische Trage errichtet um die Frau sicher zu transportieren.”, sprach er. Hollister sah ihn an. “Gut. Aber ihr werdet die nicht tragen.”, wies er Davis an. Verwundert sahen ihn alle an. “Wie meinst du das, Jim?”, fragte ihn Davis überrascht. “Ich brauche euch als Vorhut. Ihr seid bewaffnet und kennt euch mit der Vorgehensweise in einer Notsituation aus. Somit müssen Marcus und der Mann von der Frau die Trage übernehmen.”

Wütend fiel im Marcus ins Wort. “Wie bitte? Ich soll schleppen? Ich nehme doch hier keine Anweisungen entgegen. Schließlich bin ich kein Teil der Army.”, fletschte er Hollister zu. Daraufhin drehte sich Grace zu ihm um. “Du bist vielleicht kein Teil der Army, aber ein Teil von unserer Gruppe. Also solltest du auch deinen Teil dazu beitragen damit wir hier heil rauskommen.” Mit ernster Miene sah sie ihn an. Nach ein paar Sekunden gab er ein Zischen von sich. “Na schön. Okay. Dann trag ich halt. Hauptsache dieser Alptraum ist bald vorüber.” Ohne weitere Worte verließ er die Kabine und ging an Davis vorbei. Dieser ergriff erneut das Wort. “Also sind wir bereit zum Abzug?”, fragte er Hollister und dieser nickte. “Ja, wir sind bereit. Also lasst uns lieber gleich aufbrechen. Es ist schon stockfinstere Nacht und ich will nicht noch mehr Zeit vergeuden.” Draußen war es wirklich stockdunkel und als wir hinaustraten legte sich ein kühler Wind um uns. Ohne großes Zögern brachen wir daher auf und betraten den Tunnel. Vor uns liefen Barrington und Davis mit ihren Waffen im Anschlag. Wir folgten ihnen vorsichtig und in kleinen Grüppchen. Neben mir lief die junge Frau, welche zirka in meinem Alter sein durfte. Immer noch zitterte sie und so hielt ich es für eine gute Idee sie in ein Gespräch zu verwickeln. “Kommt ihr aus Oonoonba?” Verdutzt sah sie mich an und antwortete zögerlich. “Öhm nein. Wir waren auf der Rückfahrt von einem Familienbesuch.” Ich nickte verständnisvoll. “Mein Name ist Amanda. Du kannst mich gerne Amy nennen. Und wie heißt du?” Sie warf mir einen skeptischen Blick zu, antwortete dann aber recht schnell. “Ich heiße Jacqueline. Alle nennen mich aber Jacky.” Mit einem Lächeln antwortete ich: “Freut mich, Jacky!” Ich wollte gerade zu einem erneuten Satz ansetzen, als plötzlich eine Birne an der Tunneldecke zersprang und das Licht ausfiel. “Was zur Hölle geht nun wieder ab?”, rief Simon von irgendwoher. Tatsächlich war es viel zu dunkel um etwas zu erkennen und so vernahm ich nur die Stimmen der Anderen, welche zwischen Panik, Wut und Besonnenheit schwankten. “Bewahrt Ruhe!”, schrie Hollister und sofort waren alle ein wenig stiller. Nach wenigen Sekunden erhellte ein Schein die Finsternis. “Gabe, Davis, Simon! Kramt eure Taschenlampen raus!”, bestimmte Hollister und leuchtete ihnen ins Gesicht. Zögerlich holten sie ihre Lampen hervor und leuchteten ein wenig um uns herum. “Das wird wirklich immer besser!”, fluchte Barrington vor sich her, welcher sich ein wenig von der Gruppe distanzierte und tiefer in den Tunnel hinein leuchtete. Davis schwieg und tat selbiges. “Kann nicht einfach mal etwas funktionieren?”, fragte Simon mehr rhetorisch in die Runde und schüttelte den Kopf. “Wir müssen zu sehen, dass wir schnellstmöglich hier rauskommen bevor die Lampen versagen. Weiß jemand wie lang der Tunnel ist?” Simon sah in unwissende Gesichter und einzig Hollister kramte an sich herum. Nach einigen Sekunden zog er die Karte hervor und sah hinein. “Laut Karte ist er 3 bis 4 Meilen lang.”, antwortete er ruhig und verzog dabei keine Miene. “3 bis 4 Meilen? Na toll. Bis wir das Ende erreicht haben sind die Batterien sicher leer.” Simon schnaubte und schüttelte erneut ungläubig den Kopf. “Du weißt, dass wir nicht soviel Zeit haben. Die Frau würde verbluten.” Diese Worte sprach er so leise, dass nur Hollister und ich sie verstehen konnten. Ich allerdings nur, weil ich gerade nah genug stand. Hollister sah mich an und begann zu grübeln, doch der plötzliche Schein einer Taschenlampe in sein Gesicht veranlasste ihn schützend seine Hand vor die Augen zu halten. “Was soll das?”, rief er dem Verantwortlichen entgegen und Barrington senkte seine Lampe zu Boden. “Sir, das sollten Sie sich ansehen!”, sprach er und wandte sich auch schon wieder ab um voranzugehen. Hollister folgte ihm leicht verärgert und ebenso trotteten ihnen die Anderen hinterher. Ich lief als Letzte den Anderen nach und nach einigen Metern erkannte man in der Mitte des Tunnels ein Flackern. Dort loderte ein Feuer, und beim Näherkommen erkannte man auch, dass die Flammen aus einem Auto schlugen. Mehr noch brannten einige ineinander verkeilte Wagen und erleuchteten so den Tunnel. Eine enorme Hitze schlug uns entgegen, und Simon hielt schützend seine Hände vor sein Gesicht. “Verdammt ist das heiß!”, rief er und blieb stehen. Auch die Anderen hielten inne. “Das habe ich ihnen doch gesagt!”, sprach nun der fremde Mann. “Alle sind tot.”, fuhr er fort bevor er wieder verstummte.

“Das kann doch nicht sein. Es ist völlig unmöglich. Hat dieser Tunnel denn keine Sprenkleranlagen?” Sein Blick richtete sich suchend zur Decke und fuhr die Rohre entlang. “Da sind die Wasserleitungen. Und ebenso ist dort auch ein Sprenklersystem.” Auch Barrington sah hinauf und suchte nach etwas auffälligem. “Gabe, kann ein technischer Defekt dafür gesorgt haben, dass die Sprenkleranlage ausfiel?”, fragte Hollister ihn. Barrington antwortete jedoch zunächst nicht und sah weiter zur Decke. Erst nach einigen Sekunden zuckte er mit den Schultern und meinte: “Ich weiß nicht. Möglich wäre es schon.” Nun trat Simon zu ihm. “Möglich? Wie es aussieht ist es Fakt. Aber du weißt doch sicherlich was man tun muss um doch noch irgendwie die Anlage einzuschalten, oder?” Barrington machte ein nachdenkliches Gesicht. Zögerlich lief er ein paar Meter eine Leitung , welche sich an der Decke befand, lang und stoppte dann. “Wir müssten zum Pumpenraum. Dort müsste es so etwas wie eine manuelle Steuereinheit geben. So sollte sich die Anlage einschalten lassen.” Hollister griff sich nachdenklich in den Nacken. “Was wäre die andere Option?”, fragte er in der Hoffnung wirklich noch eine andere Lösung zu hören. Barrington schüttelte den Kopf. “Eine andere Option fällt mir nicht ein. Es bliebe sonst nur noch der Rückweg.”, antwortete er zögerlich. “Also haben wir keine Option, Jim.”, sprach Simon ihn an und Hollister nickte.

“Es sollte eine kleine Gruppe den Plan umsetzen. Eigentlich hasse ich es wenn man sich aufteilen muss, aber ich will der Frau und ihrem Mann nicht auch noch eine strapaziöse Suche zumuten. Wir bleiben hier und halten die Stellung. Über Funk halten wir Kontakt und bestätigen dann ob die Sache erfolgreich war. Allerdings sollten sich diejenigen die nach dem Pumpenraum suchen wollen freiwillig melden.” Unter den Anwesenden herrschte wieder Schweigen. Erst nach kurzer Stille erhob Barrington das Wort. “Da ich wohl der Einzige bin, der sich damit auskennt, werde ich wohl gehen müssen. Also wer kommt mit mir?” Davis schüttelte ungläubig den Kopf. “Ich werde mitkommen. Allerdings ist die Frage wie viele denn gehen sollen. Zu viele sollen es doch auch nicht werden.” Hollister wandte sich Davis zu. “Drei sollten reichen. Die Restlichen bleiben hier und halten die Stellung so lange. Aber ich hoffe, dass ihr das hinbekommt. Nicht dass ihr euch noch verlauft oder andere Probleme bekommt. Dieser Tunnel ist uns schließlich völlig unbekannt.” Während Hollister so sprach, räusperte sich der fremde Mann und wollte so die Aufmerksamkeit erlangen. Dies gelang ihm auch prompt und so sah Hollister ihn fragend an. “Was ist denn, Mister? Gibt es ein Problem?” Der Fremde trat näher an den Soldaten heran. “Nein, Sir. Es gibt kein Problem. Im Gegenteil. Ich will ihnen meine Hilfe anbieten.” Hollister winkte sofort ab. “Nein, Sie haben schon genug getan. Sie würden uns am besten helfen, wenn Sie sich einfach um ihre Frau und ihre Tochter kümmern würden.” Doch der Mann blieb hartnäckig. “Hören Sie, ich kann sehr wohl helfen. Glauben Sie mir.”, sprach er und ließ nicht locker. Hollister schaute ihn skeptisch an. “Wie glauben Sie uns helfen zu können?”, fragte er knapp und sah den Fremden an. Dieser stockte kurz.

“Nun ja! Ich habe den Tunnel mit erbaut und kann Ihnen daher vielleicht wirklich helfen. Außerdem kenne ich noch die Funktionsweise der Maschinen.” Ungläubig sah ihn Jim an. “Sie wissen also wo sich der Pumpenraum befindet?”, fragte Hollister unsicher nach und der Mann nickte. Davis und Barrington schauten zu Jim, welcher zu Nicken begann. “Also schön. Das klingt vielversprechend. Also steht das Team fest. Barrington und Johnson werden gemeinsam mit Ihnen gehen. Sie führen die beiden zum Pumpenraum und sorgen dafür, dass die Anlage läuft. Sobald das geschehen ist, kommen sie hierher zurück. Nachdem das Feuer dann aus ist, setzen wir unseren Weg fort.” Nun nickte auch der Mann und sogleich brach er mit Barrington und Johnson auf. Die Hitze war kaum erträglich und sie mussten sich eng an die Wand pressen um einen kleinen Durchgang der zum Pumpenraum führte zu erreichen. Gerade als sie aus meinem Blickfeld verschwanden, trat Jacky an meine Seite. Besorgt sah sie in den kleinen Gang, in welchem die drei Männer verschwanden. “Glaubst du, dass sie es hinbekommen?”, fragte sie mit verunsicherter Stimme. Sofort legte ich meinen Arm um sie und führte sie weg von den Flammen. Mit einem Lächeln antwortete ich: “Mach dir keine allzu großen Sorgen. Sie sind erfahrene Männer. Ja. Ich glaube, dass sie das hinbekommen werden, und dass wir deine Mutter dann ins Krankenhaus bringen können.” Daraufhin richtete Jacky ihren Blick zu der Trage auf dem ihre Mutter lag. Nach einem kurzen Augenblick ging sie zu ihr und fasste ihre Hand. Ich sah ihr nach und musste im ersten Moment Lächeln. Doch ich besann mich schnell, da mir plötzlich etwas bewusst wurde. Ich sehnte mich auf einmal ebenso nach meiner Familie. Und ich beneidete Jacky dafür, dass sie die Hand ihrer Mutter halten konnte. Auch wenn es ihr nicht gut ging, so war sie dennoch da. Sie lebte noch, was ich bei meiner Familie nicht wusste. So erhärtete sich mein Lächeln und verwandelte sich in ein betrübtes Gesicht. Wie in Trance starrte ich vor mir her und so bemerkte ich nicht einmal, dass plötzlich Louise neben mir stand.

“Amanda! Alles in Ordnung?”, sprach sie und riss mich aus meinen Gedanken. Sofort richtete ich meinen Blick zu ihr und setzte ein spielerisches Lächeln auf. “Ja, alles klar.”, log ich um es mir nicht anmerken zu lassen, doch sie ließ sich nicht davon täuschen. “Spinn nicht rum. Etwas stimmt doch nicht.” Mit skeptischem Blick sah sie mich an und ich konnte es wirklich nicht verbergen. Ich begann zu weinen und sofort schloss sie mich in die Arme. “Kleines, was ist denn los?”, sprach sie mit ruhiger Stimme in mein Ohr und ich rang nach Worten. “Es ist... wegen... ich kann einfach nicht mehr. Es macht mich fertig nicht zu wissen was mit meiner Familie ist.” Sorgsam strich sie mir übers Haar. “Glaub mir, ich kann dich verstehen. Auch wenn es dir kein Trost sein mag, aber es geht nicht nur dir so. Auch ich habe jemanden zurückgelassen. Und ich weiß auch nicht wie es ihm geht.” Ihre Augen wurden leicht glasig. “Mein Bruder ist ein Soldat und ich weiß nicht was er gerade macht. Du siehst, wir haben alle unsere Verluste, aber die Zeit wird zeigen ob es so bleibt oder ob wir doch noch eine Hoffnung auf einen Lichtblick haben. Ein Lebenszeichen oder zumindest eine Erinnerung an die die wir lieben.” Nun floss auch ihr eine Träne über die Wange und sie presste mich eng an sich. Wir beide gaben uns den Halt in diesem Augenblick den wir brauchten um seelisch nicht zu zerbrechen, und es tat gut sie in meiner Nähe zu wissen. Doch dieser beschauliche Moment nahm ein jähes Ende. Von Jetzt auf Gleich wandelte sich alles in blanke Angst, als man ein wehleidiges Kreischen vernahm. Untrügbar war es ein Untoter und er war in nicht allzu weiter Ferne.

Hektisch griff Simon nach seinem Gewehr, welches an seiner Seite stand als er Jackys Mutter behandelte. “Was zum Geier... ? Lass das nicht wahr sein jetzt.”, knirschte er vor sich her als er durch eine Rauchwand den Zombie springen sah. Sofort eröffnete er das Feuer und streckte den Untoten nieder. “Schnappt euch die Waffen!”, wies er uns lauthals an, noch bevor wir so recht realisierten was da gerade geschah. Erneut drang ein Zombie durch den Rauch und erneut eröffnete Simon das Feuer. Schatten zeichneten sich im Rauch ab und ließen unsere Befürchtungen auf weitere Untote wahr werden. Nun feuerte auch Hollister, während Jacky sich schützend über ihre Mutter beugte. “Verdammt, das hat uns gerade noch gefehlt!”, schrie Hollister als plötzlich seitlich von ihm ebenfalls Zombies auftauchten. Louise und ich rannte zu den Anderen und packten unsere Waffen. Mit einigen halbwegs gezielten Schüssen räumten wir die Zombies von der Seite. “Scheiße, das sind wandelnde Brickets!”, schrie Simon. “Die müssten doch eigentlich tot sein!”, fuhr er unter erneutem Feuern fort. Hollister schoß einige heranstürmende Untote nieder und sah dann zu ihm rüber. “Das sind die Leichen aus den Autos. Ich weiß auch nicht wie das sein kann.”, rief er ihm zu. “Aus den Autos? Weißt du eigentlich an wie vielen Autos wir vorbei gelaufen sind auf dem Weg hierher?”, antwortete Simon besorgt, doch Hollister schoss ausdruckslos weiter. Unbemerkt stand plötzlich ein Zombie in unmittelbarer Nähe von Louise auf einem Schuttberg und brachte einen tollwütig kreischenden Schrei hervor.

Viel zu spät drehte sich die Krankenschwester zu ihn um und schaffte es nicht mehr dem Sprung auszuweichen. Zähnefletschend warf sich das Biest auf sie und beide fielen zu Boden. Vom Sturz benommen schüttelte Louise ihren Kopf, doch gierig kroch der Zombie mit erneutem Kreischen auf sie zu. Als er sie fast erreicht hatte wurde ihr die gefährliche Lage klar in der sie sich befand und sie versuchte ihr Gewehr zu erreichen, welches aber zu weit weg lag. Gerade als der Untote ihren Fußknöchel umfasste und zu einem Biss ansetzen wollte, stieß Louise einen Schrei aus, doch das Biest bekam von der Seite einen Tritt gegen den Kopf, sodass dieser nach hinten wegknickte und eine Blutfontäne aus dem Hals auf Louise spritzte. Zuckend sackte das Monster zusammen und Louise sah Simon neben ihm stehen, welcher ihr das Leben rettete. Er reichte ihr die Hand zum Aufstehen. “Komm jetzt, steh auf! Du musst dir die Trage schnappen mit Jacky und Amanda und dann zu dem Durchgang gehen. Der schmale Gang verschafft euch einen strategischen Vorteil während wir weiter die Stellung hier vorne halten. Also los!” Louise griff seine Hand und stand rasch auf. Sofort kam sie auf mich zu und deutete auf die Trage. “Los Amanda, du hast gehört was er sagte. Schnell!” Verunsichert tat ich was sie mir auftrug und half Jacky auf die Beine damit sie mit anpacken konnte. Verängstigt tat auch sie was von ihr verlangt wurde, während Hollister und Simon weiter auf die heranstürmenden Untoten feuerten. Wir schliffen die Trage mühsam in Richtung des Ganges und an den Autos vorbei, als plötzlich aus einem Seitenfenster eine Hand nach meinen Haaren griff und mich an die Türe heranzog. Erschrocken schrie Jacky und auch Louise schien zunächst paralysiert zu sein. Ich schlug nach der Hand und vernahm aus dem Auto das gierige Stöhnen des Zombies, welcher mich ins Wageninnere zu zerren versuchte. Nach wenigen Sekunden schlug Louise jedoch mit dem Gewehrkolben auf den Arm ein, sodass nun auch die Haut des Zombies platzte und sein Blut über meinen Kopf rann. Ich strampelte und zerrte ebenfalls weiter um mich von ihm loszureißen. Nach einem weiteren Kolbenschlag vernahm ich ein lautes Knirschen und schaffte es nun doch aus der Umklammerung. Viel mehr glaubte ich das, doch zu meinem Entsetzen musste ich feststellen, dass die Hand samt Arm sich weiter an meine Haare krallte, jedoch abgetrennt vom Zombie war. Entsetzt schüttelte ich den Arm ab und wich von dem Auto zurück. Es blieb jedoch keine Zeit und so griff ich rasch wieder die Trage und zerrte sie weiter zum Gang.

Hollister warf uns einen kurzen Blick zu bevor er ihn erneut auf die heranstürmenden Zombies richtete. “Wir haben bald keine Munition mehr, Simon. So wird das nichts. Wir müssen uns zurückziehen oder uns was einfallen lassen.” Simon schoss und sah dann zu Hollister. “Es gibt nicht viele Alternativen. Ich weiß auch nicht. Wir müssen... .” Er unterbrach seinen Satz als sein Blick auf etwas fiel. Rasch besann er sich wieder. “Vielleicht hab ich einen Plan. Komm mit!”, schrie er Hollister zu. “Was hast du vor?”, warf ihm dieser fragend nach, doch Simon lief bereits geradewegs zu einem Lieferwagen hinüber. Als Hollister ihn ebenfalls erreichte, erkannte er dessen Aufschrift. Spirituosenhandel Simmers. Sofort ahnte er was Simon vorhatte. “Du bist ein verrückter Hund, Kane. Aber wir haben wohl keine Wahl.”, rief er Simon zu. Dieser öffnete bereits die Hintertür des Wagens und warf einen Blick ins Innere. Es verging eine Sekunde als plötzlich aus dem Inneren ein Zombie Simon anfiel. Hollister schulterte seine Waffe, doch seitlich von ihm stürmten weitere Zombies auf den Lieferwagen zu, sodass er keine Wahl hatte und auf diese Untoten feuern musste. “Shit, Simon! Halt durch!”, schrie er dem am Boden ringenden Soldaten zu. Dieser hatte alle Mühe das Maul des Zombies von sich fern zu halten, welches immer wieder nach ihm schnappte. Nach einigem Ringen schaffte er es den Hals des Zombies mit der linken Hand zu umfassen und ihn von sich zu drücken. Mit der rechten Hand versuchte er an sein Messer zu kommen, welches er auf Wadenhöhe befestigt hatte. Als er es mit den Fingerspitzen erreichte, gelang es dem Zombie fasst sich loszureißen und Simon griff daher rasch mit der rechten Hand ebenfalls um den Hals des Untoten. Erst nachdem er seinen Griff mit der linken Hand wieder stabilisieren konnte, versuchte er erneut das Messer mit der rechten Hand zu erreichen. Gerade als Hollister es schaffte die herannahenden Zombies zu eliminieren war sein Munitionsclip leer und fluchend lud er nach. Doch just in dem Moment stürzte sich ein Untoter vom Dach des Lieferwagens auf ihn. Wie im Reflex riss er seine Waffe hoch, wobei der Munitionsclip fiel und über den Boden schlitterte. Dabei bohrte sich jedoch der Lauf des Gewehrs dem Biest ins Auge. Sofort stürzte er samt dem leblosen und gewichtigen Untoten zu Boden, welcher nun auf ihn lag, während sich weitere Zombies näherten. Bemüht versuchte er das Monster von sich zu drücken, doch es wollte ihm nicht gelingen. Auch als er sich nach dem Munitionsclip reckte, schien dieser unerreichbar zu sein. Genau in dem Moment wo er zu Simon blickte, schaffte es dieser sein Messer zu erreichen und mit Wucht dem Untoten in den Hals zu stoßen, so dass dieser in sich zusammensackte. Hollisters erneuter Blick zu den Biestern offenbarte ihm, dass die heranstürmende Zombiemeute fast schon so nah war, dass sie sich bald auf ihn stürzen konnte.

Gerade als er einen erschrockenen Schrei ausstieß, flog wie aus heiterem Himmel eine Flasche auf die Untoten zu, welche unter Klirren und einem darauf folgenden Zischen zerbarst und die Zombies in Brand steckte. Wild schlugen sie um sich um die Flamme auszuschlagen, während sich Simon plötzlich zu Hollister hinab beugte und ihm auf die Beine half. “Wir haben keine Zeit!”, rief er mit einem weiteren Molotov Cocktail in der Hand und warf diesen auf andere heranstürmende Bestien. Nun schnappte auch Hollister sich ein paar Flaschen und riss dem zuvor auf ihm liegenden Zombie das Hemd vom Leib um daraus Lunten zu reißen. Sie stürmten zu unserer Stellung zurück und von dort hielten wir die Zombies in Schach. Durch die Flammen wurden sie gebremst und kamen nicht mehr so leicht an uns heran. Diejenigen, die durch die Flammen brachen, streckten wir mit ein paar gezielten Schüssen nieder. Jedoch war dies nie von Dauer, sodass wir zu ständigem Nachschießen gezwungen waren.

Unerwartet sprangen auf einmal die Sprenkler an der Decke an und begannen das Feuer zu löschen. Das hieß, dass es die Männer geschafft hatten die Löschanlage in Gang zu kriegen. Kurzzeitig legte sich ein Lächeln auf mein Gesicht, doch es verblasste sehr schnell als mir bewusst wurde, dass nun auch unsere Flammenwand in sich zusammenfallen würde, die wir mit den Cocktails schufen. “Verdammt! Heizt aus allen Rohren!”, schrie Hollister uns zu und schoss auf alles was sich uns näherte. “Wir müssen durchhalten bis die Flammen aus sind, die uns den Durchgang versperren. Dann schnappt euch die Frau und das Mädchen und lauft los!”, wies uns Simon unter kontinuierlichem Feuer an. Auch wir schossen auf die Untoten, welche gefährlich nah an uns herankamen und fast unzählig schienen. Plötzlich fielen weitere Schüsse von etwas weiter hinter uns, und bei einem Blick zurück erkannten wir Davis und die Anderen, welche uns zu Hilfe eilten. “Schnell! Weg hier!”, schrie Barrington uns zu, und sofort griffen Louise und ich uns die Trage. Jacky und Grace liefen mit uns an den beiden Soldaten vorbei, die sofort zu Hollister und Kane rannten. Gemeinsam mit Jackys Vater rannten wir nun in die frei gewordene Passage des Tunnels. Doch auch hier waren Untote. Louise ließ vor Schreck die Trage fallen und griff sich ihr Gewehr um mit dem Feuern zu beginnen. Dabei fiel die verletzte Frau von der Trage. “Louise, pass auf!”, schrie ich ihr noch zu, doch es war zu spät um den Sturz abzufangen.

Der besorgte Mann der Frau stürmte zu mir und versuchte seine Frau zurück auf die Trage zu hiefen, als plötzlich zwei Untote über die Motorhaube des angrenzenden Wagens sprangen und sich auf uns zu stürzen drohten. Ich schaffte es knapp Jacky auf Seite zu reißen und selber den Fängen der Biester auszuweichen, doch ich konnte dem Mann und der Frau nicht mehr helfen. Jacky schrie entsetzt und war im Begriff sich auf die Untoten zu stürzen, doch ich hielt sie zurück. Die Zombies rissen den Vater in sekundenschnelle in Stücke, und machten sich auch gleich über die Mutter her. Keine Sekunde später zerfetzten die Gewehrsalven der Soldaten die beiden Untoten, doch weiterhin hatte ich meine schwere Not damit Jacky wegzuschleifen. Zwar half ihr Simon auf die Beine, doch wir schienen eingekesselt zu sein. Hinter uns hörten wir das gierige Stöhnen der bereits zurückgelassenen Zombies, doch vor uns war selbiges auch vernehmbar. “Fuck! Gibt es denn keine Chance?”, schrie Barrington, welcher keine Sekunde später von Davis vor einem heranstürmenden Zombie per Kopfschuss gerettet wurde. Hektisch bahnten wir uns einen Weg an all den Autos vorbei die noch vor uns lagen, doch kamen wir nur mühsam voran. Es war nicht mehr weit bis zum Tunnelende, doch vor uns waren noch einige Zombies.

“Jim, siehst du das!”, schrie Davis plötzlich und deute auf einen großen Laster der wenige Meter von uns entfernt stand. “Wenn wir den passiert haben...!”, rief er ihm weiter zu ohne den Satz zu beenden und Hollister nickte. Simon sah sie an. “Das kann nicht euer ernst sein. Wer soll das machen?”, schrie er und feuerte erneut. Hollister grinste nur und hob den letzten Molotov Cocktail in die Höhe. “Wie es aussieht bleibt das mir überlassen!”, sprach er und zündete den heraushängenden Stofffetzen an während wir an dem Laster vorbei drangen. Erst dabei fiel mir auf, dass es sich um einen Tanklaster handelte und mir wurde der Plan bewusst. “Was? Das kann nicht deren ernst sein?”, schrie ich und zog Jacky weiter mit mir. “Lauf einfach so schnell du nur kannst!”, rief Simon mir zu. Dieser warf einen Blick zurück und sah wie Hollister zwischen den Wagen verschwand. Nur noch gelegentliche Schüsse waren vernehmbar. Wieder drehte ich mich zu Simon. “Und was ist mit Jim?”, fragte ich ihn verunsichert, doch Simon wich meinem Blick aus. “Was ist mit Jim?”, fragte ich erneut und erst jetzt antwortete Davis aufgebracht: “Er opfert sich, okay? Vielleicht kommt er noch heil raus, aber das ist ungewiss. Das ist unwahrscheinlich. Aber er rettet uns den Arsch, also lauf!” Ich blieb stehen und schüttelte den Kopf. “Nein... das darf... nein! Er kann das nicht tun. Er... !”, in diesem Augenblick drehte ich mich zu dem Laster um, welcher just in dem Moment mit einem lauten Knall in die Luft flog.
Die Druckwelle riss mich von den Beinen und schleuderte mich gegen die Soldaten. Schutt und Wrackteile flogen durch die Luft und es dauerte einige Sekunden bis wir uns wieder aufrappelten. Beim Blick in den Tunnel herrschte das Chaos und totale Verwüstung. Es sah fast so aus wie zu dem Zeitpunkt als wir die Flammen noch nicht gelöscht hatten. Nur diesmal war die Flammenwand noch enormer. Niemand konnte da durchkommen und so sah ich schweigend einfach nur zu den Flammen.

Wir waren am Tunnelende, doch wir erlitten erhebliche Verluste. Jackys Eltern starben und sie war mit den Nerven am Ende. Ich fühlte mich schlecht, da ich sie bevor wir in den Tunnel traten noch darum beneidete, dass sie ihre Eltern hatte. Und nun waren sie tot. Unwiderruflich und mit Gewissheit. Ich wusste nicht was mit meiner Familie war, aber ich hatte immer noch die Hoffnung, dass sie noch lebten. Doch Jacky nicht mehr. Sie wirkte fast selbst wie tot und stand unter Schock. Als Simon zu mir kam, bemerkte ich es zunächst noch nicht einmal. Erst als er zu mir sprach. “Die Biester kommen da nicht durch und hier sind anscheinend keine. Marcus ist verschwunden. Der Bastard hat das Chaos genutzt zum fliehen. Doch wir müssen weiter. Wer weiß wie lange diese Sicherheit anhält?”, sprach er. Ausdruckslos sah ich ihn an. “Wer weiß wie viel Zeit Jim für uns schinden konnte? Du hast Recht. Wir müssen weiter. Sonst war sein Opfer umsonst.” Ich sah in die Gesichter der Anderen und bemerkte, dass wir alle betroffen waren. Zögerlich schritt Barrington voran und wir folgten ihm einer nach dem Anderen. Weiterhin hielt ich Jackys Hand und führte sie mit mir fort. Vor uns lag South Townsville und eine damit verbundene Ungewissheit wie es dort wohl aussehen würde. Langsam passierten wir ein Schild auf dem “Krankenhaus” stand und welches den Weg in selbige Richtung wies in der wir uns bewegten.

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Über den Autor

punkpoet
Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch.

Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun wollt.

Mensch sein! Das ist es was wir alle tun. Doch dabei befassen wir uns nicht damit was es wirklich bedeutet. Wir verlieren den Fokus weil die Welt immer schnelllebiger wird und lassen viele Dinge ausser Acht. Sonnen- wie auch Schattenseiten durchleben wir gleichermaßen beiläufig. Und das lässt unsere wahre Menschlichkeit immer mehr in den Hintergrund rücken. Ich schreibe das hier nicht um zu belehren, sondern weil ich genauso wie ihr dieses Leben lebe.

Ich versuche daher das Leben einzufangen. Mit Worten. Verpackt in verschiedenste Emotionen. Nicht nur die schönen Seiten des Lebens, welche unsere Sinne sanft umspielen können und die Seele streicheln, sondern ebenso die bitteren Seiten, welche wie ein Schlag in die Magengrube wirken können.

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punkpoet Re: -
Zitat: (Original von MarianneK am 13.01.2010 - 00:04 Uhr) Schnauf und tief Luft holen, meine arme Nerven, aber gespannt bin ich wie es weiter geht.

Lieben Gruß Marianne


Liebe Marianne,
deine Nerven werden nicht verschont. :)
Aber auch du solltest vielleicht mal einen Blick ins Forum werfen und dort nach der Homepage zum Onlineroman Ausschau halten, die ich eigens dafür ins Leben gerufen habe. ;)

Freudiges Schaudern wünscht Dir,
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Re: Auch -
Zitat: (Original von anteus am 11.01.2010 - 20:47 Uhr) dieses Kapitel wieder super verfasst!
Liebe Grße
Anteus


Danke sehr fürs Lesen, mein Freund.
Im Forum ist der Link zu der Homepage zu finden.
Dort werde ich dann bei Zeiten an der Geschichte weiterarbeiten.
Aber keine Sorge, auch hier werden sich die Kapitel weiterhin finden lassen. ;)

Liebe Grüße,
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Schnauf und tief Luft holen, meine arme Nerven, aber gespannt bin ich wie es weiter geht.

Lieben Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
anteus Auch - dieses Kapitel wieder super verfasst!
Liebe Grße
Anteus
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Re: So... -
Zitat: (Original von Kazure am 09.01.2010 - 21:38 Uhr) ..lange hat es gedauert, aber wieder einmal total spannend, ich freu mich wenn es weiter geht!

Lg

KAze


Ich danke dir!
Schau mal ins Forum, denn da findet man wichtige Hinweise. ;)
Hoffe doch, dass es dir gut geht.

*knuff*
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
Kazure So... - ..lange hat es gedauert, aber wieder einmal total spannend, ich freu mich wenn es weiter geht!

Lg

KAze
Vor langer Zeit - Antworten
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