Kurzgeschichte
Im finsteren Tal ist Licht zu sehen

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"Im finsteren Tal ist Licht zu sehen"
Veröffentlicht am 05. Januar 2010, 18 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Frage nicht nach meinem Namen, denn er bestimmt nicht, wer ich bin. Frage nicht nach meinem Alter, denn es sagt nichts über meine Stärke aus. Weder die geistige, noch die körperliche. Frage nicht nach meinem Aussehen, denn das Aussehen kann sich verändern. Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen, so stelle sie weise. Denn das Recht der Beantwortung liegt am Ende bei mir.
Im finsteren Tal ist Licht zu sehen

Im finsteren Tal ist Licht zu sehen

Beschreibung

Überarbeitet

Winternachmittag

"Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück". Warum muss ich gerade jetzt an diese biblischen Zeilen denken, die doch so oft mit dem Tod und Katastrophen einhergeht?
Aber eigentlich musste ich schon sehr oft an diese Zeilen denken und daher sollte es nicht verwunderlich erscheinen. Das finstere Tal... es ist schon seit langer Zeit mein Zuhause. Keiner hatte je wirklich reingefunden. Dabei ist es gar nicht schwer dahin zukommen. Viele helfen dir sogar auf unterschiedlichste Art und Weise dabei. Mancheiner ist besonders kreativ. Andere halten sich lieber an die altbewährten Methoden. Doch alle helfen sie dabei. Es ist schon fast zum Heulen, was Zusammenarbeit alles erreichen kann.
Aber was denke ich mir eigentlich hier zusammen.
Es ist ein schöner Winternachmittag und ich muss noch so viel erledigen. Da sind solche Gedanken nicht erwünscht. Vor allem nicht, wenn man noch auf der Arbeit sitzt. Glücklicherweise ist der Freitag aber schon bald vorbei und das Wochenende kann beginnen.
Ich muss mir noch später was zu trinken holen. Diese Kälte darf man nämlich nicht unterschätzen. Während des Tages scheint es noch angenehm zu sein und man meint, dass die Nachrichten mit ihren Kälteangaben übertreiben würden, aber schon eine kleine Nachlässigkeit und man liegt hustend und röchelnd im Bett, wo man doch genausogut an der frischen Luft sein könnte.
Krank im Bett liegen... ich kann mir kaum etwas Schlimmeres vorstellen. Die Wärme der Decke scheint einen erdrücken zu wollen, während man nichts weiter machen kann, als darauf zu warten, dass der nächste Hustenanfall seinen Weg aus dem Rachen findet und im Vorbeigehen noch gefühlte Rasierklingen durch den Hals jagt. Und während dieser ganzen Zeit, in der man so tatenlos daliegt, hat man keine Möglichkeit seinen Gedanken zu entkommen.

"Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal..." Schon wieder. Ich werde doch nicht krank oder? Nein. Ich würde es spüren, wenn ich krank werden würde. Es hat sich noch kein Symthom bemerkbar gemacht. Aber ich werde auch kein Risiko eingehen. Deshalb hoffe ich, dass die Arbeit hier bald aufhört und ich mich mit Getränken eindecken kann.
Es müsste aber auch gleich soweit sein. Von meinem Chef habe ich schon länger nichts mehr gehört und mein Schreibtisch ist auch leer. Dem Feierabend dürfte also nichts im Wege stehen.
Moment. Ich wollte doch noch einen Brief schreiben oder nicht? Mehrere sogar. Verdammt! Das hätte ich beinahe vergessen und sie würden mir selbst im Tod nicht verzeihen, wenn sie nichts bekommen würden. Schon verrückt, wie sehr andere hören wollen, wie es einem geht.
So genau habe ich nie verstanden warum. Wenn es einem schlecht geht, geht es einem schlecht und wenn gut, dann eben gut. Der Andere kann sowieso nichts daran ändern. Vor allem ist es so leicht zu lügen, wenn es einem nicht gut geht. Man lächelt einfach ein wenig und benimmt sich so, wie es auch sonst der Fall wäre. Wozu sich auch tausenden von Fragen aussetzen, wenn ein Wort auf die Anfangsfrage sie alle nichtig machen kann.
Besser ich mache die Briefe hier. Dann muss ich es nicht mehr auf den letzten Drücker zu Hause machen. Ich muss schon genug für den Abend im Hinterkopf behalten und könnte es wieder vergessen. Wem sollte ich eigentlich nochmal die schreiben? Achja. Das eine Mädchen vom letzten Sommer. Sie hatte vielleicht ein schönes Lachen. Und das Mädchen, was ein wenig verrückt für Andere klang, aber so tolle Gedankengänge formulieren konnte. Das wird hier dann wohl doch länger dauern, als gedacht.

Sonnenuntergang

Endlich bin ich aus dem Büro raus. Die Briefe haben doch länger aufgehalten als gedacht. Aber ich musste sie einfach schreiben.
Glücklicherweise hatten die Geschäfte noch offen und ich konnte alles für heute Abend besorgen.
Auf dem Rückweg bin ich an der katholischen Kirche mit ihren hohen Türmen vorbeigekommen und wieder kam mir der Satz "Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal..." in den Sinn. Wie oft denken wir darüber nach, was wir eigentlich hier machen oder wieso wir nicht einfach einige Dinge verändern; wie viel Unglück es in der Welt doch gibt. Da war es wieder: Unglück. Allein auf dem Weg nach Hause habe ich es aus drei verschiedenen Mündern gehört. Einer hatte sich darüber beklagt, dass er nicht mehr von der Stelle kam, weil er keine Winterreifen hatte und damit eine Verabredung in den Wind schießen konnte. Er schob es natürlich auf das Unglück. Dabei hätte er sich nur einfach einen Satz Winterreifen kaufen müssen, als es noch wärmer war. Der Winter kommt schließlich nicht alle paar Jahrzehnte, sondern jedes Jahr. Die anderen Zwei waren auch nicht besser, aber darüber will ich gar nicht nachdenken.
Ist es denn wirklich so schwer sich seine eigenen Fehler einzugestehen und nicht nach einer höheren Macht zu suchen, der man diese aufbürgen könnte? Wahrscheinlich schon, denn ich habe es auch früher mehr als einmal gemacht. Aber was rege ich mich eigentlich auf. Wenn ich so weiter mache, ruiniere ich mir noch selbst den Abend.
Zu Hause war keiner, als ich reintrat. Wie denn auch. Ich lebe schon seit langem alleine. Ab und zu besuchten mich Freunde oder meine Eltern, aber so viel Wert habe ich nie wirklich darauf gelegt. Es war meistens einfach mit Stress verbunden, wenn Besuch kam. Aufräumen, Dekorieren und Kochen. Andererseits mache ich das irgendwie gerne. Oder nicht? Ist ja auch egal. Heute gehört der Abend nur mir allein.

Es ist fast fünf Uhr und nur noch die letzten Sonnenstrahlen scheinen orangen durch das weiße Blätterdach vor meinem Fenster. Langsam sollte ich wohl doch alles zusammenpacken. Andererseits habe ich es auch nicht eilig. So weit ist es nicht und wenn ich zeitig losgehe, sollte ich rechtzeitig ankommen. Es soll heute so kalt werden, wie noch nie zuvor in dieser Gegend... haben sie in jedenfalls in den Nachrichten gesagt. Man hatte sogar eine Warnung ausgesprochen, dass es einen Schneesturm in der Nacht geben wird. Den sollte ich aber nicht mehr mitbekommen.

Mal sehen...was zu trinken ist genug drinnen. Essen werde ich nicht brauchen. Ich habe auch überhaupt keinen Appetit. Andererseits ist das bei mir auch nicht verwunderlich. Ich habe schon immer mit wenig Nahrung durch die Zeit gefunden.
Kleidung...Ich habe mich ja noch gar nicht von der Arbeit umgezogen. Irgendwie ist mein Kopf heute wirklich in anderen Welten.
Die zwei Paar Socken weg. Eines reicht. Den Pullover brauche ich nicht. Der wird sowieso nur nass und dann noch ein kurzes Shirt unter der Jacke. So müsste es eigentlich gehen. Was ziehe ich mir eigentlich für Schuhe an? Es liegen schon einige Centimeter Schnee draußen. Hmm... ach, die einfachen Turnschuhe werden reichen. Die sind bequem, wenn auch nicht mehr so dicht, aber wer ist das schon heutzutage.
Man bin ich heute wieder lustig drauf.

Ich bin nun fertig, doch scheine ich zu schnell gewesen zu sein. Was mache ich solange bis die Zeit zum Aufbruch geschlagen hat?Fernsehen habe ich wirklich keine Lust. Mein Verstand ist mir lieb und teuer und leidet schon genug an den Soaps des Lebens. Außerdem werden um diese Zeit doch eh nur irgendwo wieder Kriege geführt oder ein Kätzchen wird aus einem Brunnen gerettet, während Timmy daneben weinend schreit, dass er nur sehen wollte, ob es schwimmen kann. Die Eltern schieben dabei noch die Schuld auf den Staat und das Gewaltfernsehen ab und schon ist das Hirnragout, auf Wellenflamme zubereitet. Abschmecken ist unerwünscht.
Musik wäre eine schöne Idee. Da kann ich immer leicht die Zeit vergessen und die Texte sind so mitreißend, dass man meint, dass dort jemand über einen selbst singt. Also hin zur Anlage auch wenn es die Nachbarn stören könnte.

Winternacht

Neun Uhr am Abend und es ist schon so dunkel, dass man meinen könnte, dass es Mitternacht wäre. Aber es ist die perfekte Zeit sich auf den Weg zu machen. Den Schneesturm haben sie für ca. ein Uhr angekündigt. Das sollte reichen.
Auf dem Weg kann ich dann auch die Kündigungsbriefe für Wohnung und Arbeit reinschmeißen. Eine Sorge weniger damit. Die Briefe an die Mädchen landen auch sofort im Kasten.

Es fühlt sich hier draußen eigentlich gar nicht so kalt an. Die Zehen zittern ein wenig, aber das kenne ich schon aus der Dusche am morgen. Ansonsten ist der Weg in den Wald auch sehr gut zu erkennen. Der Schnee reflektiert das wenige Licht, welches vom Mond nach unten scheint, so gut, dass selbst nach zwei Stunden strammem Marsch jeder Busch und Ast in dem Waldmeer zu erkennen ist.
Denn Weg hierher hatte ich ohne irgendwelche neugierigen Blicke zurückgelegt. Es war für die Meisten einfach zu kalt und die Wenigen, die unterwegs waren, hatten ihre Gesichter in so vielen Schichten Stoff vergraben, dass ich manchmal das Gefühl hatte, dass dort ein Kleiderständer durch die Gegend läuft.
Der Wald, der nicht weit von meiner Wohnung entfernt liegt, hatte mich schon immer begeistert. Es war nicht so ein kleines Wäldchen, wie man immer öfter in Wohngegenden antrifft, sondern es war noch ein richtiger Wald mit kilometerweiter Baumlandschaft. Die meisten Wege dort waren einfache Trampelpfade, aber selbst diese hörten nach einer Weile ins Innere auf.

Anzeichen von Menscheneinfluss waren schon längst hinter mir gelassen. Viel weiter musste ich nicht mehr gehen. Es reichte ein Blick um mich herum, um sagen zu können, dass hier so gut wie nie ein Mensch entlangkommt. An einigen Stellen waren sogar Spuren von Tieren zu erkennen. Ich konnte dabei einfach nur lächeln. Trotztdem ging ich zur Sicherheit noch einige Minuten weiter.
Ich suchte mir eine schöne Stelle an einem umgekippten Baum und legte mich in den Schnee. Die Kälte umfing mich sofort, wie eine Decke aus Dornen, aber für mich fühlte sie sich wie tausend Federn an. Ich hollte mir die drei Flaschen raus, die ich im Spirituosengeschäft geholt hatte und machte eine auf. Das Zeug war wirklich stark. Das konnte ich schon am Geruch sagen, aber trotztdem kippte ich sie mir mit eisernem Willen in einem Zug die Kehle runter. Es dauerte einen Moment bis ich die Wirkung spürte. Mein ganzer Oberkörper wurde heiß. Daher zog ich die Jacke ein wenig auf. Die Kälte tat wirklich gut.
So lag ich dort eine Weile, ein wenig zitternd und schnieffend, und dachte über die Welt nach.
Im Grunde war sie sehr schön. Die Tiere und Bäume sind so artenreich, dass es noch Jahrhunderte dauern wird bis jede Art entdeckt worden ist. Von den Landschaften will ich gar nicht erst anfangen. Ich habe Wasserfälle gesehen, die Diamanten nach unten zu tragen schienen, während unten ein Klang entstand, denn kein Instrument der Welt wiedergeben könnte. Natürlich habe ich dies nur in meiner Fantasie gesehen. Ich konnte schließlich nicht verreisen. Es war einfach unmöglich an einen Ort zu fahren, wo einem nicht geholfen wird ins finstere Tal zu finden.
Was soll's, kann ich nur sagen. Ich habe alles gesehen, was ich sehen wollte.
Langsam spüre ich aber, wie der Alkohol zu wirken anfängt. Das ist der richtige Moment um nachzusetzen.
Die zweite Flasche war schon schwieriger runterzubekommen. Der Würgereflex wollte ansetzen, doch sie musste leer werden und die Kälte trieb mich dabei immer weiter im Geiste voran. Nachdem diese dann auch leer war, blieb nur noch eine Flasche. "Und ob isch schon waderte im fistren Tal" brachte ich kichernd aus der Kehle raus.

Wie ich gerade merke, habe ich das Gefühl in den Beinen schon verloren. Herzhaft, mit Tränen in den Augen, lachte ich los. In einigen Tagen wird man mich vielleicht vermissen und auf die Suche nach mir gehen. Aber der Schneesturm heute Nacht sollte nicht nur meine Spuren wegfegen, sondern mich auch bis zum Ende des Winters unter einer weißen Schneedecke betten. Mit etwas Glück haben bis dahin auch schon Tiere meine Überreste großzügig genutzt und es werden nur noch die Flaschen liegenbleiben. Aber selbst dann bin ich so weit von allen Straßen und Häusern entfernt, dass sie wohl nicht gefunden werden.

Oh, wann habe ich denn die letzte Flasche aufgemacht? Sie ist ja auch schon zur Hälfte leer... Ich bin sowieso zu müde und kann die Augen kaum noch offen halten. Die Jacke stört mich nur. Durch sie kann ich den Boden nicht spüren. Ich zieh sie besser aus.

Es ist so schön warm hier auf der Erde. Hoffentlich kann ich endlich Mal in Frieden schlafen.
Mein letzter Gedanke gilt dem finsteren Tal... es wurde erleuchtet.

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Hörbuch

Über den Autor

Luzifer
Frage nicht nach meinem Namen,
denn er bestimmt nicht, wer ich bin.
Frage nicht nach meinem Alter,
denn es sagt nichts über meine Stärke aus.
Weder die geistige, noch die körperliche.
Frage nicht nach meinem Aussehen,
denn das Aussehen kann sich verändern.

Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen,
so stelle sie weise.
Denn das Recht der Beantwortung
liegt am Ende bei mir.

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Luzifer Kommentar vom Buch-Autor gelöscht.
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: -
Zitat: (Original von schneeflocke am 12.03.2010 - 22:22 Uhr) Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal...
Gut gewählter Bibelspruch, sehr passend. Immer wieder diese kleinen Andeutungen, da wurde dann allmählich klar, worauf das Ganze hinausläuft. Fand ich eine gute Idee, den ganzen Weg in den Tod zu beschreiben. Das Ende hat mir vor allem in seiner Ruhe und Stille gefallen.

Liebe Grüße,
Tina


Das freut mich. Darauf habe ich in diesem Fall besonders geachtet und ich bin froh, dass es auch so rüber gekommen ist.
Vor langer Zeit - Antworten
schneeflocke Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal...
Gut gewählter Bibelspruch, sehr passend. Immer wieder diese kleinen Andeutungen, da wurde dann allmählich klar, worauf das Ganze hinausläuft. Fand ich eine gute Idee, den ganzen Weg in den Tod zu beschreiben. Das Ende hat mir vor allem in seiner Ruhe und Stille gefallen.

Liebe Grüße,
Tina
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Re: Re: Toller -
Zitat: (Original von Luzifer am 17.02.2010 - 22:20 Uhr)
Zitat: (Original von Volker am 16.02.2010 - 20:37 Uhr) Spannungsbogen. Habe erst sehr spät geschnallt, wohin es gehen soll, es aber unbedingt wissen wollen. Fesselnde Motivik um den wunderbaren Psalm herum, die Getränke und das immer wieder anklingende Reisemotiv.
Kein bisschen larmoyant, ein eher heiterer Tenor, weswegen die Selbsttötung wie der Antritt einer lange ersehnten Reise erscheint, daher keineswegs abschreckend, aber dennoch gerade dadurch um so vieles trauriger.
Darum verstehe ich den letzten Satz so, dass das Erleben des Protagonisten aus dem üblicherweise für finster gehaltenen Tal ein erleuchtetes werden lässt, aber ich bin mir nicht sicher, gar nicht.
Eine gelungene Erzählung.
Beonders schön die Diamanten, die der Wasserfall hinabträgt.
Herzliche Grüße
Volker


Deine Kommentare, lieber Volker, lese ich am liebsten. Sie sind immer so untersuchend und auch nachfragend.
Du hast recht. Für den Protagonisten ist am Ende das Tal hell erleuchtet, doch dies auch nur durch sein Erleben. Doch was genau dem Tal die Finsternis nimmt, bleibt verborgen. Denn das kann ja allein der Protagonist wissen.
Danke vielmals fürs lesen und kommentieren.
Liebe Grüße
Luzifer


Ach, das las ich ja nur allzugern, wo ich doch so ein Lob- und Anerkennungsjunkie bin. Allerdings wäre ich auch gleich beleidigt, wenn ich hier kommentiert hätte und Du hättes das über eine/n anderen Kommentierende/n gesagt. Da kann ich nur hoffen, dass andere großherziger sind als ich.
Nun sind Deine Texte aber auch danach, nach Untersuchen und Nachfragen ...
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Toller -
Zitat: (Original von Volker am 16.02.2010 - 20:37 Uhr) Spannungsbogen. Habe erst sehr spät geschnallt, wohin es gehen soll, es aber unbedingt wissen wollen. Fesselnde Motivik um den wunderbaren Psalm herum, die Getränke und das immer wieder anklingende Reisemotiv.
Kein bisschen larmoyant, ein eher heiterer Tenor, weswegen die Selbsttötung wie der Antritt einer lange ersehnten Reise erscheint, daher keineswegs abschreckend, aber dennoch gerade dadurch um so vieles trauriger.
Darum verstehe ich den letzten Satz so, dass das Erleben des Protagonisten aus dem üblicherweise für finster gehaltenen Tal ein erleuchtetes werden lässt, aber ich bin mir nicht sicher, gar nicht.
Eine gelungene Erzählung.
Beonders schön die Diamanten, die der Wasserfall hinabträgt.
Herzliche Grüße
Volker


Deine Kommentare, lieber Volker, lese ich am liebsten. Sie sind immer so untersuchend und auch nachfragend.
Du hast recht. Für den Protagonisten ist am Ende das Tal hell erleuchtet, doch dies auch nur durch sein Erleben. Doch was genau dem Tal die Finsternis nimmt, bleibt verborgen. Denn das kann ja allein der Protagonist wissen.
Danke vielmals fürs lesen und kommentieren.
Liebe Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: -
Zitat: (Original von WakingCloud am 16.02.2010 - 20:03 Uhr) Ich muss sagen, ich habe mich in den letzten Satz verliebt.
Düsteres Thema, aber trotzdem schön geschrieben.


Ich danke dir für den Kommentar und für das Lesen der Geschichte.
Ja, der letzte Satz gefällt mir auch besonders gut. =)
LG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Toller - Spannungsbogen. Habe erst sehr spät geschnallt, wohin es gehen soll, es aber unbedingt wissen wollen. Fesselnde Motivik um den wunderbaren Psalm herum, die Getränke und das immer wieder anklingende Reisemotiv.
Kein bisschen larmoyant, ein eher heiterer Tenor, weswegen die Selbsttötung wie der Antritt einer lange ersehnten Reise erscheint, daher keineswegs abschreckend, aber dennoch gerade dadurch um so vieles trauriger.
Darum verstehe ich den letzten Satz so, dass das Erleben des Protagonisten aus dem üblicherweise für finster gehaltenen Tal ein erleuchtetes werden lässt, aber ich bin mir nicht sicher, gar nicht.
Eine gelungene Erzählung.
Beonders schön die Diamanten, die der Wasserfall hinabträgt.
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: -
Zitat: (Original von Damian am 16.02.2010 - 13:26 Uhr) Solche Gedankengänge hatte wohl jeder schon mal und die passenden Gefühle dazu sowieso.... hast du sehr schön verpackt....

Schön... wieder eine Luzifer Geschichte *hach*, da wird mir ganz warm.... *g*

LG


Danke sehr. Hab mich auch bemüht ^^
Huiii, ich habe nun eine eigene Kategorie? "Horror, Fantasy, Luzifer" *lach*
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