Gedichte
Goldene Zeiten

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"Goldene Zeiten"
Veröffentlicht am 04. Januar 2010, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Goldene Zeiten

Goldene Zeiten

Goldene Zeiten

Die goldnen Zeiten sind vergangen,

Mit Goethe starb die Poesie,

Er schrieb die allerfeinsten Verse,

Beim Dichten war er ein Genie.

 

Und als die Poesie gestorben,

Versandete der Lyrikquell,

Was einst der Deutsche hat erworben,

Vergaß im Alltagstrott er schnell.

 

Wie sehr sich Heine auch bemühte

Und dichtete der Morgenstern,

Das Licht vom Rilke auch erglühte,

Sie waren nichts zum alten Herrn.

 

Den Maßstab setzten stets die Weisen,

Gelehrte, die so alt wie Rom,

Man zählt sie selbst zum alten Eisen,

Bequemlichkeit strömt aus dem Dom.

 

Der Realismus soll begleiten

Das deutsche Volk von früh bis Nacht,

Poeten schweigt man tot beizeiten,

Nur über Komik wird gelacht.

 

Die goldenen Zeiten kommen wieder,

Lasst säen uns die Harmonie,

In Bälde ernten wir die Lieder

In einer Welt der Poesie.

 

(c) Tajymbek 01/2010

www.poe-sie.de

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Hörbuch

Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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Rajymbek Re: -
Zitat: (Original von MarianneK am 06.01.2010 - 20:35 Uhr) Es liegt heute viel an den Schulen wie mit der Literatur umgegangen wird. Heutzutage werden Gedichte nur noch ganz selten auswendig gelernt Über Goethe, Schiller und Heine lernen die Kinder auch heute noch, man sagt ihnen was gemacht haben, aber sie lassen die Werke nicht mehr auf sie einwirken. Übrigens mochte ich Fontane, Uhland, und Storm viel lieber als Goethe und Schiller. Ebenso liebe ich die Gedichte aus der heutigen Zeit, wie von Galsan Tschinag oder von Scheich Mohammed, welcher traumhaft schöne Gedichte schreibt und die Nabati Poesie traumhaft beherrscht .

Lieben Gruß Marianne



Die Schulen sind ein leidiges Thema. Da kann ich nur Goethe zitieren: Heinrich! Mir graut's vor dir! Gedichte werden keine mehr gelernt, auch keine Lieder, die Werke der alten Meister werden nicht mher gelesen - zumindest nicht in HS und RS und unsere geliebten Uhland, Storm, Tschinag, Eihendorff werden nicht einmal erwähnt... Trauriges Deutshland. Deshalb will ich ja etwas dagegen tun, meine Liebe!

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Dein Gedicht -
Zitat: (Original von Gerbera am 06.01.2010 - 19:37 Uhr) ist toll
Du und noch viele hier im Forum seid doch tolle Poeten,also sterben sie nicht aus,
schreibt nur weiter,ich lese gern.
Grüß Dich lieb, auch Deine Schwänin
Helga



Danke, lieb Helga. Wir alle geben uns große Mühe, die Altmeister in den Schatten zu stellen. Ob es uns gelingen wird, werden wir nie erfahren...

Danke und liebe Grüße

Dein Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Re: Re: Kennst du das Festspiel der Deutschen Sprache -
Zitat: (Original von Janara am 05.01.2010 - 16:45 Uhr)
Zitat: (Original von Rajymbek am 04.01.2010 - 19:46 Uhr)
Zitat: (Original von Janara am 04.01.2010 - 19:20 Uhr) in Bad Lauchstädt, lieber Roland? Da treffen sich jedes Jahr im Endsommer fünf oder mehr Schauspieler im Goethetheater und tragen alte Werke vor, es ist ein Genuss aber schon Monate im Voraus ausverkauft ...nur ein Beispiel...geben wir die Hoffnung nicht auf!

VLG Jana



Die FAZ berichtet über das Festspiel der Deutschen Sprache, das die Kammersängerin Edda Moser auf der Rudolstädter Heidecksburg initiiert und organisiert hatte.

Drinnen, im Foyer, wo schon Sekt getrunken wird, sieht es anders aus. Greifen wir uns einen Kurzdialog heraus. Frau: Was strahlen Sie denn so? Mann: Ich freue mich immer, wenn ich eine schöne Frau sehe. Frau: Danke des Lobes. Danke des Lobes! Wenn das Schule macht, dann gute Nacht, Ihr Sprachpfleger. Wenn man so etwas hört, ist man geneigt, Verständnis zu haben für den ruppigen Ton, der sich unter Sprachfreunden zuweilen einschleicht. Alles, was nicht dem eigenen Stilempfinden entspricht, aber doch auch aus dem Mund von Mitmenschen kommt, wird als Sprachmüll bezeichnet. Man muß ja nicht so weit gehen wie Jack Nicholsen in dem Film Besser geht?s nicht: Wer in Metaphern spricht, kann mir mal den Schritt shampoonieren.

Da bekam ich einen Lachkrampf!

VLG Roland


Ja, die Zeitungsfritzen, ich habe es anders empfunden und das Drumherum war mir wurscht, mir ging es einzig und allein um die Rezitationen und die waren super gut. Besonders Axel Milberg - der Wahnsinn!
VLG Jana



Da höre ih eine richtige Fan(in) heraus! Da müsstest du mal meinem Hörbuch lauschen...
Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Es liegt heute viel an den Schulen wie mit der Literatur umgegangen wird. Heutzutage werden Gedichte nur noch ganz selten auswendig gelernt Über Goethe, Schiller und Heine lernen die Kinder auch heute noch, man sagt ihnen was gemacht haben, aber sie lassen die Werke nicht mehr auf sie einwirken. Übrigens mochte ich Fontane, Uhland, und Storm viel lieber als Goethe und Schiller. Ebenso liebe ich die Gedichte aus der heutigen Zeit, wie von Galsan Tschinag oder von Scheich Mohammed, welcher traumhaft schöne Gedichte schreibt und die Nabati Poesie traumhaft beherrscht .

Lieben Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
Gerbera Dein Gedicht - ist toll
Du und noch viele hier im Forum seid doch tolle Poeten,also sterben sie nicht aus,
schreibt nur weiter,ich lese gern.
Grüß Dich lieb, auch Deine Schwänin
Helga
Vor langer Zeit - Antworten
Janara Re: Re: Kennst du das Festspiel der Deutschen Sprache -
Zitat: (Original von Rajymbek am 04.01.2010 - 19:46 Uhr)
Zitat: (Original von Janara am 04.01.2010 - 19:20 Uhr) in Bad Lauchstädt, lieber Roland? Da treffen sich jedes Jahr im Endsommer fünf oder mehr Schauspieler im Goethetheater und tragen alte Werke vor, es ist ein Genuss aber schon Monate im Voraus ausverkauft ...nur ein Beispiel...geben wir die Hoffnung nicht auf!

VLG Jana



Die FAZ berichtet über das Festspiel der Deutschen Sprache, das die Kammersängerin Edda Moser auf der Rudolstädter Heidecksburg initiiert und organisiert hatte.

Drinnen, im Foyer, wo schon Sekt getrunken wird, sieht es anders aus. Greifen wir uns einen Kurzdialog heraus. Frau: Was strahlen Sie denn so? Mann: Ich freue mich immer, wenn ich eine schöne Frau sehe. Frau: Danke des Lobes. Danke des Lobes! Wenn das Schule macht, dann gute Nacht, Ihr Sprachpfleger. Wenn man so etwas hört, ist man geneigt, Verständnis zu haben für den ruppigen Ton, der sich unter Sprachfreunden zuweilen einschleicht. Alles, was nicht dem eigenen Stilempfinden entspricht, aber doch auch aus dem Mund von Mitmenschen kommt, wird als Sprachmüll bezeichnet. Man muß ja nicht so weit gehen wie Jack Nicholsen in dem Film Besser geht?s nicht: Wer in Metaphern spricht, kann mir mal den Schritt shampoonieren.

Da bekam ich einen Lachkrampf!

VLG Roland


Ja, die Zeitungsfritzen, ich habe es anders empfunden und das Drumherum war mir wurscht, mir ging es einzig und allein um die Rezitationen und die waren super gut. Besonders Axel Milberg - der Wahnsinn!
VLG Jana
Vor langer Zeit - Antworten
erato Alter Scharzseher... - Lieber Roland,
köstliche Verse - aber ich gehe nicht unbedingt über diese
dünneisige Bewertung der Poeten.
Zeit, Zeitensicht aus der gesellschaftlichen aktuellen Perspektive - brachte schon immer Lyrik in den Tag, die kaum zu übertreffen war. Es muß ja nicht immer der alte Herr G. sein - man darf auch andere Götter haben neben
ihm......
Alles Gute Euch
HG Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
anteus Ja - die goldenen Zeiten sind vergangen?

Solange es noch solche Poeten, wie Dich gibt.
Und Schreiber und Leser, wie iele hier , wid schöne Poeie, Gedichte und so weiter immer wieder gerne wahr genommen
Liebe grüße
Anteus
Vor langer Zeit - Antworten
Rehmann Goldene Zeiten - Komik, das was z.Zt. im Fernsehen läuft ? das hat nichts mehr mit Komik und schon lange nichts mehr mit lustig zu schaffen - vielleicht soll es über die schlechten Zeiten hinweghelfen - und nicht mal das klappt ! Menschenverblödung wäre der bessere Ausdruck dafür.

Einfach Spitze, Dein Gedicht !!!
LG
H. Rehmann
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Kennst du das Festspiel der Deutschen Sprache -
Zitat: (Original von Janara am 04.01.2010 - 19:20 Uhr) in Bad Lauchstädt, lieber Roland? Da treffen sich jedes Jahr im Endsommer fünf oder mehr Schauspieler im Goethetheater und tragen alte Werke vor, es ist ein Genuss aber schon Monate im Voraus ausverkauft ...nur ein Beispiel...geben wir die Hoffnung nicht auf!

VLG Jana



Die FAZ berichtet über das Festspiel der Deutschen Sprache, das die Kammersängerin Edda Moser auf der Rudolstädter Heidecksburg initiiert und organisiert hatte.

Drinnen, im Foyer, wo schon Sekt getrunken wird, sieht es anders aus. Greifen wir uns einen Kurzdialog heraus. Frau: Was strahlen Sie denn so? Mann: Ich freue mich immer, wenn ich eine schöne Frau sehe. Frau: Danke des Lobes. Danke des Lobes! Wenn das Schule macht, dann gute Nacht, Ihr Sprachpfleger. Wenn man so etwas hört, ist man geneigt, Verständnis zu haben für den ruppigen Ton, der sich unter Sprachfreunden zuweilen einschleicht. Alles, was nicht dem eigenen Stilempfinden entspricht, aber doch auch aus dem Mund von Mitmenschen kommt, wird als Sprachmüll bezeichnet. Man muß ja nicht so weit gehen wie Jack Nicholsen in dem Film Besser geht?s nicht: Wer in Metaphern spricht, kann mir mal den Schritt shampoonieren.

Da bekam ich einen Lachkrampf!

VLG Roland
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