Kinderbücher
Das Land des Regenbogens - (2ter Auszug) - das Farbenreich

Kaja

Königstochter

Galahad

Kajas Aufseher

Origanschmetterling

Kleiner himmelblauer Schmetterling

mit gelben Fühlern und roten Spiralen

an den Flügeln

Farbgorianer

Bezeichnung für die Einwohner des

Regenbogenlandes

Imogen, Boudicca und Niamh

3 Meisterinnen, Feen, sie erschufen das

Regenbogenland

Gawain

Der Bote der Königsfamilie

Fynn

Der König

Agali

Der Singvogel des Königs

Gwen

Die Königin

Lennox

Ausbilder, Lehrer der Frauen in der

Königsfamilie.

Forrolis

Sind kleine Tiere, die mit unseren  

mit unseren auf der Erde Fröschen zu

vergleichen sind. Diese Tierart kann sprechen

und trägt die Farbe violett bis purpur.

Butterrose

Eine Art Frisbee mit Dornen. Eine Butterrose

ist eine Waffe.

Abendblumen

Blumen mit kleinen silber leuchtenden

Blütenblättern.

Maradosis

Ein Maradosis ist ein Tier und vergleichbar mit unseren auf der Erde lebenden Marienkäfer. Er ist klein und rot und hat genauso schwarze Punkte. Die besonderen Merkmale bei diesem Tier sind: sein linker Fühler ist türkis; ebenso hat er auf seinen rechten Flügel zusätzlich zu seinen schwarzen Punkten einen türkisen Punkt.

Mijor

Ein Maradosis, der einzige auf dem Regenbogenpfad im Umkreis von 826 Meilen.

Stein des Herzens.

Farbenfuchs

Fabrizius Farbenfuchs

Lichtjahre

338 Lichtjahre = 13 Lebensjahre

Sharagon

Edgar

Nachtkerzen

Nyx

Nyx (griech. Ν?ξ) ist in der griechischen Mythologie die Göttin und Personifikation der Nacht (Finsternis). Sie wird mit schwarzen Flügeln auf einem Wagen fahrend dargestellt. Laut Homer fürchtete sich selbst Zeus vor der Nacht. Die Nyx entspricht der römischen Nox.

Butterrose

Eine Art Frisbee mit Dornen. Eine

Butterrose ist eine Waffe.

Abendblumen

Blumen mit kleinen silber

leuchtenden Blütenblättern.

Maradosis

Ein Maradosis ist ein Tier und vergleichbar

mit unseren auf der Erde lebenden

Marienkäfer.Er ist klein und rot und hat

genauso schwarze Punkte. Die besonderen

Merkmale bei diesem Tier sind: sein linker

Fühler ist türkis; ebenso hat er auf seinen

rechten Flügel zusätzlich zu seinen

schwarzen Punkten einen türkisen Punkt.

Mijor

Ein Maradosis, der einzige auf dem

Regenbogenpfad im Umkreis von 826

Meilen.

Lichtjahre

338 Lichtjahre = 13 Lebensjahre

Sharagon

Edgar

Nachtkerzen

Nyx

Nyx (griech. Ν?ξ) ist in der griechischen

Mythologie die Göttin und Personifikation

der Nacht (Finsternis). Sie wird mit schwarzen

Flügeln auf einem Wagen fahrend dargestellt.

Laut Homer fürchtete sich selbst Zeus vor der

Nacht. Die Nyx entspricht der römischen Nox.

Kaja

(schreitet leise und behutsam zum Stein. Sie betrachtet ihn genauer und umkreist ihn. Nichts sieht anders aus, als bisher.)

Forrolise

(quitschend)

Was sucht sie,

was macht sie?

Kaja

(setzt sich auf den Stein und beobachtet die Abendblumen)

Forrolise

(quitschend)

Was sitzt sie,

was erblickt sie?

Kaja

(leise singend)

Heute ist es so weit,

ich verlasse des Heimats Vertrautheit.

Was werde ich finden auf der mir fremden Erde,

alle verlassen sich, dass die Königin von mir gerettet werde..

Kaja

(leise singend)

Heute ist es so weit,

ich verlasse des Heimats Vertrautheit.

Was werde ich finden auf der mir fremden Erde,

alle verlassen sich, dass die Königin von mir gerettet werde..

Forrolise

(quietschend, aufgeregt auf und ab hüpfend)

Was singt sie,

was will sie?

Kaja

(lauter werdend)

Alles liegt in meinen kleinen Hände,

mit ihnen werde ich durchbrechen die Wände.

Ich werde retten meiner Mutter ihr Leben,

weil sie mir stehts Mut, und Kraft gegeben.

Mit dem Dolch meines Papa,

werde ich über jeden Kampf siegen – das ist ja klar.

Mit der Rose meiner Mama,

habe ich die Kraft jedes Zaubers – wie wahr!

Mit der Weltkugel von Galahad,

werde ich Wege gehen, die sonst niemand wagt!

(Kaja wird von einem lauten wuuuP unterbrochen. Sie hält Inne.)

(Kaja zu sich selbst) Woher mag das Geräusch gekommen sein?

(neugierig, steht auf und sieht sich um. Die Forrolise haben sich vor dem lauten wuuuP erschreckt und sind davon gesprungen.

Kaja umrundet den Stein. Plötzlich sieht sie hinter dem Baum ein goldenes Tor hervorblitzen. Sie hält Inne, sieht zum Schloss hoch, und läuft los zum Tor. Sie öffnet das goldene Tor und geht hindurch.)

Kaja

(lachend)

Ach wie schön es hier ist!  

(Kaja spaziert entlang des Regenbogens)

Erzähler:

Das Reisen auf dem Regenbogen scheint endlos zu sein. Noch nie begab sich ein Farbgorianer auf die Erde hinab. In keinen dieser vielen hunderten Jahren.  Doch heute, wird die Norm gebrochen. Die Welt wird sich verändern, so, wie es die drei Meisterinnen vor 826 Jahren vorhergesehen haben. Der Tag der Auserwählten ist eingetreten.

Kaja

(hält Inne und blickt vom Regenbogen hinab auf die Erde)

Wie viel es hier zu sehen gibt…

Erzähler:

Der Regenbogen ist ein besonderer Pfad. Er ist für Kinderfüße gemacht!

Nur wenige Kinderfüße haben ihn bisher betreten, ob es daran liegt,

dass niemand ihn sieht?

Der Regenbogen führt hinab zur Erde. Er hängt schwebend in der Luft.

Durch seine gläsernen Wände kann man blicken an das untere Ende. Man sieht alles was unter einem geschieht, doch kein Mensch sieht was über ihren Köpfen vor sich geht. Denn die Menschen sehen oft den Regenbogen, aber nicht seinen Weg.

Für Menschen hat der Regenbogen kein Anfang und kein Ende, nur Menschenkinder halten aufrecht die Wende.

Die Menschenkinder, die sind gescheit, sie haben die Augen für die Unendlichkeit. So sehen sie den Bogen gut, und träumen von der Ferne.

Die Märchen und Sagen vom Farbenreich werden kaum noch erwähnt, und kaum noch erzählt. So wird das Farbenreich bald sterben müssen, weil niemand von seiner Existenz weiß.

Kaja

(müde)

Ich schreite hier nun schon viele Stunden,

und an meinen Füßen plagen mich die Wunden.

Wie weit muss ich noch gehen

um das Ende zu sehen?

Kaja

(Kaja setzt sich auf eine Wurzel, hinter einem Strauch. Sie ist müde und möchte rasten. Kaja gähnt)

Ach wie müde ich schon bin. Wie weit liegt das Schloss zurück? Ich weiß es nicht, ich habe vergessen meine Schritte zu zählen..

(Kaja legt ihren Kopf auf ihre Hände auf und starrt in die Luft. )

Mein Geist meint er kann nicht mehr, dass denken fällt ihm schon zu schwer.

(Ihre Augen werden immer schwerer und Kaja schläft ein.)

Maradosis

Nanu, wer mag das Wesen sein,

sitzt ganz müd und doch allein.

Ich wage mich geschwind zu ihr,

vielleicht fühlt sie sich einsam hier.

(Maradosis fliegt mit leichten Flügelschlagen und leisem surren zu Kaja und setzt sich auf die schwarze Blüte in ihrem Haar.)

Kaja

(im Schlaf zu sich selbst)

Du musst dich beeilen,

darfst nicht lange verweilen,

hast 72 Stunden nur,

musst gut achten auf die Uhr.

Maradosis

(leise)

Kleines Mädchen wach auf geschwind,

du bist das auserwählte Kind.

(Kaja rührt sich nicht, Maradosis setzt sich auf ihre Nase)

Kleines Mädchen bis zu Erde ist´s noch weit, wach auf!

Kaja

(öffnet langsam die Augen, schließt sie, öffnet sie rasch wieder und erschrickt)

Maradosis

(Lacht)

Na, wer wird sich von mir fürchten?

Kaja

(öffnet langsam die Augen, schließt sie, öffnet sie rasch wieder und erschrickt)

Maradosis

(Lacht)

Na, wer wird sich von mir fürchten?

Kaja

(vorsichtig)

Wer bist du?

Maradosis

Ich bin der einzige Maradosis, den du im Umkreis von 826 Meilen findest, Mijor, mein Name.

(Er winkt mit seinem türkisen Fühler)

Kaja

(nickt zur Begrüßung)

Mijor, ich muss auf die Erde gehen, um ein Kind zu finden, das in das Selbe Schicksal getaucht ist.

Mijor

Du reist allein?

Kaja

(nickt)

Ich bin mutig und geschickt, ich werde das schaffen.

Mijor

Ich würde gerne dein Begleiter sein.

Kaja

Sitzt du dann die ganze Zeit auf meiner Nase?

Mijor

(wird rot) Entschuldigung!

(er fliegt von ihrer Nase und schwebt in der Luft vor ihren Augen)

Nein, wenn du das nicht wünschst, nicht.

Kaja

Sitzt du dann die ganze Zeit auf meiner Nase?

Mijor

(wird rot) Entschuldigung!

(er fliegt von ihrer Nase und schwebt in der Luft vor ihren Augen)

Nein, wenn du das nicht wünschst, nicht.

Kaja

Dann freue ich mich, dich als meinen Begleiter mit auf die Erde zu nehmen. Du darfst aber keine Angst vor der Erde haben Mijor.

Mijor

(schelmisch) Verratet ihr mir euren Namen Auserwählte?

Kaja

Ich bin die Königstochter, Kaja.

Mijor

Kaja, ich werde dein Begleiter sein und dein Herz leiten, denn ich besitze einen Stein des Herzens. Dieser Stein wird deine Gefühle auf den richtigen Weg führen.

Kaja

(erfreut) Das hört man gerne. So machen wir uns auf den Weg.

(Kaja steht auf, putzt ihr Gewand ab und geht den Pfad weiter.)

Mijor

(setzt sich auf die schwarze Blüte in Kajas Haar und summt vor sich hin)

Erzähler

Es wurde festgelegt, die Königin zu retten. Doch niemand weiß, dass das Reich nicht gerettet werden kann. Wer die Königin rettet, rettet nicht das Wissen; das Wissen über die Existenz des Farbenreiches und der Farbgorianer. Es ist so wie bei den Menschen: „Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand an ihn denkt.“ Brecht behält Recht.

Wenn man die Geschichten über das Farbenreich nicht weitergibt, so wird es sterben, dies ist bestimmt.

Erzähler

Es wurde festgelegt, die Königin zu retten. Doch niemand weiß, dass das Reich nicht gerettet werden kann. Wer die Königin rettet, rettet nicht das Wissen; das Wissen über die Existenz des Farbenreiches und der Farbgorianer. Es ist so wie bei den Menschen: „Der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand an ihn denkt.“ Brecht behält Recht.

Wenn man die Geschichten über das Farbenreich nicht weitergibt, so wird es sterben, dies ist bestimmt.

Mijor

(pfeift ein Kinderlied)

Kaja

Mijor, sieh nach vorne. Es wird neblig.

Mijor

(hört auf zu pfeifen und blickt nach vorne.)

Das ist kein Nebel, das ist Bodenstaub. Irgendetwas weht den Staub des Weges auf.

Kaja

(nachdenklich) Was kann das sein?

Mijor

Wir werden es sehen.

Kaja

(geht weiter)

Fabrizius

Farbenf.

(buddelt mit seinen Vorderpfoten in der Erde des Weges und ist so vertieft in seiner Arbeit, dass er Kaja weder kommen sieht, noch hört)

Kaja

(bleibt vor der Staubwolke stehen)

Mijor

(richtet sich auf und springt von der Blume herunter. Es scheint als ob er sich in die Tiefe stürzen möchte. Er breitet aber seine Flügel aus und fliegt durch die Wolke. Noch, kann niemand Fabrizius Farbenfuchs sehen)

Kaja

(rührt sich nicht)

Mijor, kannst du etwas erkennen?

(niemand antwortet)

Mijor wo bist du?

(nichts ist zu hören)

Ach, Mijor. (Kaja seufzt und geht durch die Staubwolke)

Mijor

(sitzt auf der Nase von Fabrizius Farbenfuchs. Dieser hat das Buddeln eingestellt und sitzt nun auf seinen Hinterbeinen.)

Du hast sehr lange gebraucht, um mir zu folgen.

Kaja

Ich bin vorsichtig auf meinen Wegen.

Mijor

Du vergisst, dass ich den Stein des Herzens trage, er führt dich, du kannst mir somit vertrauen.

Kaja

(blickt zu Fabrizius. Sie hat noch nie in ihrem ganzen Leben, und sie lebt schon 338 Lichtjahre, einen Farbenfuchs gesehen. Man sagt, es gibt nur 3 im ganzen Reich. Sie starrt ihn an)

Kaja

(blickt zu Fabrizius. Sie hat noch nie in ihrem ganzen Leben, und sie lebt schon 338 Lichtjahre, einen Farbenfuchs gesehen. Man sagt, es gibt nur 3 im ganzen Reich. Sie starrt ihn an)

Mijor

(kichert)

Fabrizius

(steht auf und geht einen Schritt auf sie zu.)

Kaja

(denkt)

Wie groß er ist,

wie stark er scheint,

wie bunt er gefärbt ist,

wie kühn er scheint.

Fabrizius

Gehe ich richtig in der Annahme, dass du die Auserwählte bist, die Königin zu retten?

Kaja

(nickt langsam)

Fabrizius

Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen, Kaja. Ich bin einer der 3 Farbenfüchse, die im Reich leben. Mein Name ist Fabrizius Farbenfuchs.

Kaja

(legt ihre rechte Hand auf seinen Kopf)

Fabrizius, ich muss auf die Erde gehen und ein Kind finden, welches mit mir das Farbenreich betritt.

(nimmt ihre Hand zurück)

Fabrizius

(nickt) Mein liebe Kaja, dies weiß ich schon lange. Du bist auf dem richtigen Weg. Doch vergesse nicht, (Schweizer): „Viel Kälte ist unter den Menschen, weil sie nicht wagen, sich so herzlich zu geben, wie sie sind.“

Kaja

Ich werde die Erde wärmen, dies verspreche ich dir.

Fabrizius

Dein Herz ist rein, Kaja. Doch besitzt dein Verstand die notwendige Kühnheit?

Kaja

(wirkt nachdenklich)

Mijor

Fabrizius, verunsichere sie nicht. Sie ist mutig genug die Aufgabe zu erfüllen, ihr Herz ist warm und sie ist unsere einzige Hoffnung.

Fabrizius

Nun gut, Kaja, ich gebe dir ein Stück meiner Kühnheit.

Kaja

Ich danke dir.

Fabrizius

So zieht weiter und blickt nicht zurück. Ich wünsche euch alles Gute, auf eurer Reise.

Fabrizius

(nickt) Mein liebe Kaja, dies weiß ich schon lange. Du bist auf dem richtigen Weg. Doch vergesse nicht, (Schweizer): „Viel Kälte ist unter den Menschen, weil sie nicht wagen, sich so herzlich zu geben, wie sie sind.“

Kaja

Ich werde die Erde wärmen, dies verspreche ich dir.

Fabrizius

Dein Herz ist rein, Kaja. Doch besitzt dein Verstand die notwendige Kühnheit?

Kaja

(wirkt nachdenklich)

Mijor

Fabrizius, verunsichere sie nicht. Sie ist mutig genug die Aufgabe zu erfüllen, ihr Herz ist warm und sie ist unsere einzige Hoffnung.

Fabrizius

Nun gut, Kaja, ich gebe dir ein Stück meiner Kühnheit.

Kaja

Ich danke dir.

Fabrizius

So zieht weiter und blickt nicht zurück. Ich wünsche euch alles Gute, auf eurer Reise.

Kaja

Er scheint seltsam zu sein.

Mijor

Er ist auch ein Farbenfuchs. Für ihn erscheinen wir genauso merkwürdig.

Kaja

Was meint er damit, er gibt mir ein Stück seiner Kühnheit?

Mijor

Das heißt, er begleitet dich.

Kaja

(überrascht) Wie das?

Mijor

Das heißt, er begleitet dich.

Kaja

(überrascht) Wie das?

Mijor

Er ist Wächter des Pfades, seine Augen werden über uns wachen, solange wir auf dem Pfad wandern. Verlassen wir den Pfad, so reist ein Stück seiner Seele mit uns. Weißt du Kaja, ein Farbenfuchs hat mehrer Seelen in einem Körper und er vermag seinen Körper zu verlassen, ohne zur Blume zu werden.

Kaja

Das heißt er stirbt nicht?

Mijor

Ein Farbenfuchs kann nicht sterben, außer du verwundest ihn.

Kaja

Wieso?

Mijor

Weil das ganze Reich an ihn denkt.

Kaja

(schmunzelt)

Mijor

Nun den, wir müssen weiter, der Weg ist noch weit.

Kaja

Ich bin müde.

Mijor

Du darfst nicht daran denken,

du musst deine Schritte lenken.

Kaja

(schweigt, sie ist nachdenklich.)

Mijor

(setzt sich auf Kajas Blüte)

Kaja

(geht weiter)

Erzähler

Bald wird Kaja merken, dass ihr eine größere Aufgabe bevorsteht. Sie wird bald entscheiden müssen, was es wichtiger gilt zu retten, die Königin oder ihr Reich.

Kaja

(geht weiter)

Erzähler

Bald wird Kaja merken, dass ihr eine größere Aufgabe bevorsteht. Sie wird bald entscheiden müssen, was es wichtiger gilt zu retten, die Königin oder ihr Reich.

Kaja

Wann sind wir am Ende?

Mijor

Bald Kaja.

Kaja

(schnauft)

Mijor

Kaja sieh nur, ich sehe das Tor! Es kann nicht mehr weit sein. 

Kaja

(blickt auf) Wie wahr!

(lacht) bald sind wir auf der Erde Mijor!

Sharagon

(zu Kaja) Hallo Prinzessin, ihr wart geschwind!

Kaja

(zu Mijor) Wer ist das?

Mijor

(zu Sharagon) Hallo Sharagon! Wo reist ihr hin?

Sharagon

(zu Mijor) Nach Hause, mein lieber Mijor, nach Hause.

Kaja

(zu Sharagon) Warst du auf der Erde?

Sharagon

(zu Kaja) Ja, Prinzessin. Ich reise einmal im Jahr auf die Erde um meine Brüder zu besuchen.

Kaja

(verwundert) Deine Brüder leben auf der Erde?

Kaja

(verwundert) Deine Brüder leben auf der Erde?

Sharagon

(lächelnd) Meine Brüder nahmen Schildkröten zur Frau.

Kaja

(versteht nicht)

Mijor

Also erzähle, liebe Sharagon, was gibt es von der Erde zu berichten?

Sharagon

Neuigkeiten lieber Mijor gibt es keine. Ich kann euch nur ein Stück meiner Weisheit mit auf den Weg geben und den Rat nur nachts zu reisen.

Mijor

So danken wir dir.

Sharagon

Alles Gute!

Kaja

Lebe wohl.

Erzähler

Der Weg wurde dunkler und die Welt wurde blasser. Sie wanderten lange. Viele Lichtjahre schien es ihr. Das goldene Tor kommt ihnen immer näher.

Kaja sieht den Regen der Erde, der vom Himmel herabfällt; doch nass wurde sie nicht, das Glas schützte sie davor. Die Tropfen prallen von der Scheibe ab und rannen an ihnen hinunter.

Kaja

(singt mit den Regentropfen)

Kaja

(singt mit den Regentropfen)

Lange soll der Weg sein,

oft fühlen wir uns allein.

Regentr.

Wir gehen,

wir gehen immer zu zweit,

so verdrängen wir die Einsamkeit.

Kaja

Den Weg hinunter,

der neuen Welt hinunter.

Regentr.

Wir sehen,

wir sehen,

der neuen Welt munter entgegen.

Kaja

Möchte es machen wie die Regentropfe,

leise und sacht an die Scheibe klopfen.

Sanft auf die Erde fallend,

in der Hand der Gruppe schallend.

Regentr.

Oh ja, Oh ja

Kaja

Doch wir müssen zu 2 wandern,

von dem einen Ort zum andern.

Weiß nicht ob sich die Reise lohnt,

ob jemand der mir helfen kann, auf der Erde wohnt.

Regentr.

Wir denken nicht,

wir denken nicht an morgen.

Ob sich unsre Reise lohnt? – Wir machen uns keine Sorgen.

Kaja

Ob ein Farbgorianer zurück kehren kann,

oder ob er bleibt in der Erde ihrem Bann.

Eine Frage, die mich quält.

Ein Gedanke, der mir missfällt.

Regentr.

Hoja hoja

Kaja

(erreicht das Tor)

Gold soll dieses Tor sein,

bin geblendet von seinem Schein.

Öffne das Tor

und komme auf der anderen Welt wieder hervor.

Regentr.

Wir denken nicht,

wir denken nicht an morgen.

Ob sich unsre Reise lohnt? – Wir machen uns keine Sorgen.

Kaja

Ob ein Farbgorianer zurück kehren kann,

oder ob er bleibt in der Erde ihrem Bann.

Eine Frage, die mich quält.

Ein Gedanke, der mir missfällt.

Regentr.

Hoja hoja

Kaja

(erreicht das Tor)

Gold soll dieses Tor sein,

bin geblendet von seinem Schein.

Öffne das Tor

und komme auf der anderen Welt wieder hervor.