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Myself

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"Myself"
Veröffentlicht am 26. November 2009, 4 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Myself

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Ich rannte so schnell es ging die dunkle Straße entlang. Irgendwas schien mir zu folgen doch wohin ich auch blickte, meine Augen nahmen nur die Dunkelheit und den Nebel wahr der sich langsam immer mehr verbreitete. Ich drehte mich um und versuchte zu erkennen was es sein könnte - nichts. Mein Blick war verschleiert, ich hatte das Gefühl das der Nebel mir meine Sehkraft stahl und sie durch ein brennen ersetzte. In meiner Unachtsamkeit geriet ich ins wanken und stolperte über meine eigenen Beine. Ich fiel auf die Knie und stützte mich mit den Händen ab. Ich war am Boden. Das schlimmste was mir in so einem Moment passieren konnte. Oft genug sah ich mir Horrorfilme an, um nun wissen zu können, das dies mein Ende ist. Noch immer am Boden schob ich meine Gedanken beiseite um mir der Situation wieder bewusst zu werden. Ich bemerkte das sich etwas über mich beugte. Es war kalt, eiskalt. Ich drehte mich um und schaute mit verschwommenen Blick auf das Wesen was mich verfolgte. Ich konnte nicht erkennen wer oder was es war, ich sah nur eine Gestalt die in einem dicken, langen, schwarzen Umhang gehüllt war. Ich versuchte das Gesicht zu erblicken, doch genauso hätte ich weiter in die Finsternis starren können. Dort war nichts.Es hatte den Anschein als würde sich unter dem Umhang nur Luft befinden. Ich wollte nicht wehrlos unter gehen. Ich sammelte all meine Kraft und stieß das Wesen mit den Füßen von mir weg. Nun wurde auch mein Blick wieder klar und blitzschnell kam mir der Gedanke das es meine letzte Chance zur Flucht sein könnte. Ich handelte schnell. Ich musste weg von hier. Als ich aufstand, stand das Wesen ebenfalls auf. Ich wollte los rennen, doch irgendwas hinderte mich. Ich blickte nochmals auf die Erscheinung und nun sah es so aus, als würde sich unter dem Umhang aus Luft, ein Körper bilden. Die Person blieb stehen. Ich nahm meinen Mut zusammen und griff nach der Kapuze, die das Gesicht der Person versteckte. Als ich sie herunter streifte war ich wie gelähmt. Ich schaute in Augen die leer und kalt waren, doch das war es nicht was mich so fesselte. Ich blickte in ein bekanntes Gesicht. Ich blickte in mein Gesicht. In diesem Moment wurde mir plötzlich klar ich bin vor mir selber davon gelaufen und was noch viel schlimmer ist, mit meiner Flucht vor meinem ich, hätte ich mich beinahe umgebracht . . .

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