Buß- und Bettag
Relikt des Gestern und nicht Heute,
suchen Menschen allein die Freude.
Verstaubt ist allen, das Sich Besinnen,
da die eigne Zeit, ist am verrinnen.
Menschen hetzen nach den Bildern,
die selbst beschreiben sollen Kindern,
wie das Leben, macht Sinn zu leben.
Bestärken sich mit Lust am Streben.
Rufen, Verantwortung fehlt in der Welt,
alles strebt nur nach schnödem Geld.
Selbst Apostel der guten Lebensweise,
rufen sie uns zu, Geld sei böse Weise.
Kennen nicht, Innehalten, gewähren,
wollen der Welt das Heil bescheren.
Wenn's sein muss mit Macht und Gewalt,
wollen sie geben der Welt Gestalt.
Ich sage dir, hüte dich vor diesen Propheten,
die selbst unfehlbar, die Zukunft beten.
Sie sind allesamt Scharlatane auf Erden,
wo nicht einer erkennt, Gottes großes Werden.
Denn Einhalt gewähren und Buße tun,
um dann sich zu Öffnen aus großem Ruhn,
ist dem Beter der sich geborgen weiß,
im Kern aller Welt, Gottes Erkenntnis und Preis.
Die Buße steht für die Fehlbarkeit,
wer's nicht erkennt, ist arrogant, nicht bereit,
die Welt zu erkennen, wie sie nun mal ist,
alles aus Einem, groß, bescheiden und trist.
Selbst nur ein Teil des ganz großen Werden,
ist jeder fehlbar und sterblich auf Erden.
Zu wirken, dass Heil sich kann entfalten,
ist erkennen, des göttlichen Gestalten.
Copyright © mozimi 2009/11