Gedichte
Die Kirche

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"Die Kirche"
Veröffentlicht am 01. November 2009, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

bin im Herzen fröhlich
Die Kirche

Die Kirche

Die Kirche

Die Kirche ist ein Museal,
wird uns erklärt, so wie die Qual,
sie ist uns fremd, wir schauen zu
und denken nur, lass uns in Ruh.

Copyright © mozimi 2009/11

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bin im Herzen fröhlich

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mozimi Re: Die Kirchen werden immer leerer, -
Zitat: (Original von Phosphorkeule am 03.11.2009 - 23:09 Uhr) woran mag das liegen. Mein Sohn ist Messdiener und dem fällt es erst recht auf.
LG Norbert

Hab Dank,
ja, wie werden erreicht, die erreicht werden wollen...
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
NorbertvanTiggelen Die Kirchen werden immer leerer, - woran mag das liegen. Mein Sohn ist Messdiener und dem fällt es erst recht auf.
LG Norbert
Vor langer Zeit - Antworten
bienesskatepin Re: Re: Kirche -
Zitat: (Original von mozimi am 02.11.2009 - 09:08 Uhr)
Zitat: (Original von bienesskatepin am 02.11.2009 - 07:07 Uhr) wohl aber auch ein Zufluchtsort?! Manchmal denke ich bei einem Besuch einer Kirche, eines Doms, was können nicht all die Wände und Sitzbänke oder die Türen erzählen, von den Besuchern, die zufällig, aus neugier oder auch nur aus Verzweiflung den "heiligen" Ort besuchen. Gebäude, Orte der Geschichte: Kaiserkrönungen, eine Tür die die 95 Thesen von Luther tragen mußte, Ort der Stille für die Montagsgebete,..., und was macht der Mensch aus diesen Stätten?
Ist es noch Begegnung und lassen wir die Eindrücke in uns wirken - lassen wir es überhaupt zu, berührt zu werden...?!
GLG Beate

Liebe Beate,
hab Dank.
Frei werden, nur wer die Hände frei hat, kann zufassen. Ergo, erst kommt das Loslassen und dann das Zufassen und dabei steht, das Richtige erfassen...
Das Neue Testament ist voll genau davon.
LG Uwe

Ja, das Richtige erfassen, nicht nur mit den Händen, auch mit Kopf und Herz...??
LG Beate
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Re: Kirche -
Zitat: (Original von bienesskatepin am 02.11.2009 - 07:07 Uhr) wohl aber auch ein Zufluchtsort?! Manchmal denke ich bei einem Besuch einer Kirche, eines Doms, was können nicht all die Wände und Sitzbänke oder die Türen erzählen, von den Besuchern, die zufällig, aus neugier oder auch nur aus Verzweiflung den "heiligen" Ort besuchen. Gebäude, Orte der Geschichte: Kaiserkrönungen, eine Tür die die 95 Thesen von Luther tragen mußte, Ort der Stille für die Montagsgebete,..., und was macht der Mensch aus diesen Stätten?
Ist es noch Begegnung und lassen wir die Eindrücke in uns wirken - lassen wir es überhaupt zu, berührt zu werden...?!
GLG Beate

Liebe Beate,
hab Dank.
Frei werden, nur wer die Hände frei hat, kann zufassen. Ergo, erst kommt das Loslassen und dann das Zufassen und dabei steht, das Richtige erfassen...
Das Neue Testament ist voll genau davon.
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Re: Schon interessant ... -
Zitat: (Original von Gunda am 01.11.2009 - 14:55 Uhr) ... wie aus vier einfachen Zeilen ein Dialog entstehen kann wie der zwischen dir, Uwe, und Luzi.

Ich verstehe sehr gut deinen Unmut über die knipsenden Touristen, die "nur" das Äußere der Kirche, nicht aber den Geist, der solchen Gebäuden innewohnt, wahrnehmen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich selbst mir auch ganz gerne Kirchen anschaue, denn sie sind doch auch Spiegel verschiedener Kulturen und Bau-Epochen. Warum soll man das verleugnen? Solange nicht der KOmmerz im Vordergrund steht ... Im Foyer der Kirche aufgebaute Andenkenstände mit kleinen Bildchen und Blechanhängern, wie ich es auch schon erleben musste, das finde ich auch abschreckend.
Und - ICH selbst suche Gott nicht unbedingt in der Kirche. Ich begegne ihm an anderen Stellen und auch, wenn ich mit ihm reden will, brauche ich dafür nicht das Kirchengebäude als Rückzugsort.

Lieben Gruß
Gunda

Liebe Gunda,
hab Dank. Ja, deshalb gibt es Die Kirche II, sie entstand gestern auf einer langen Zugfahrt. Es sollte ursprünglich schon mehr sein, jedoch faszinierte mich die provokante Dimension dieser vier Zeilen. Wie sich auch zeigte.
also schau mal rüber zu Kirche II...
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
bienesskatepin Kirche - wohl aber auch ein Zufluchtsort?! Manchmal denke ich bei einem Besuch einer Kirche, eines Doms, was können nicht all die Wände und Sitzbänke oder die Türen erzählen, von den Besuchern, die zufällig, aus neugier oder auch nur aus Verzweiflung den "heiligen" Ort besuchen. Gebäude, Orte der Geschichte: Kaiserkrönungen, eine Tür die die 95 Thesen von Luther tragen mußte, Ort der Stille für die Montagsgebete,..., und was macht der Mensch aus diesen Stätten?
Ist es noch Begegnung und lassen wir die Eindrücke in uns wirken - lassen wir es überhaupt zu, berührt zu werden...?!
GLG Beate
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Schon interessant ... - ... wie aus vier einfachen Zeilen ein Dialog entstehen kann wie der zwischen dir, Uwe, und Luzi.

Ich verstehe sehr gut deinen Unmut über die knipsenden Touristen, die "nur" das Äußere der Kirche, nicht aber den Geist, der solchen Gebäuden innewohnt, wahrnehmen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich selbst mir auch ganz gerne Kirchen anschaue, denn sie sind doch auch Spiegel verschiedener Kulturen und Bau-Epochen. Warum soll man das verleugnen? Solange nicht der KOmmerz im Vordergrund steht ... Im Foyer der Kirche aufgebaute Andenkenstände mit kleinen Bildchen und Blechanhängern, wie ich es auch schon erleben musste, das finde ich auch abschreckend.
Und - ICH selbst suche Gott nicht unbedingt in der Kirche. Ich begegne ihm an anderen Stellen und auch, wenn ich mit ihm reden will, brauche ich dafür nicht das Kirchengebäude als Rückzugsort.

Lieben Gruß
Gunda
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Luzifer Re: Re: Re: Re: Das - Ich glaube, du hast mich missverstanden oder ich habe mich zu ungenau ausgedrückt.
Ich habe mit "Mauerbau" nicht "die Mauer" gemeint, sondern einfach die Fassade eines Gebäudes. Dass diese Dinge so in den Himmel gehoben werden, wo man es auch in seinem eigenen Land bestaunen kann, wenn man nur sucht und Interesse zeigt.
Mit der wirklichen Mauer hast du schon recht =)

LG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
mozimi Re: Re: Re: Das -
Zitat: (Original von Luzifer am 01.11.2009 - 01:09 Uhr)
Zitat: (Original von mozimi am 01.11.2009 - 01:02 Uhr)
Zitat: (Original von Luzifer am 01.11.2009 - 00:53 Uhr) ist mit 100%iger Wahrscheinlichkeit falsch. Ja, sie ist nervig, aber dennoch will ich nicht missen, was ich durch die gelernt habe. Auch wenn viele Ansätze und Umsätze einfach falsch sind, ist doch der Grundgedanke nicht verkehrt.
Ein Glaube ist nie eine Qual, wenn er nicht beinhaltet einen anderen zu verletzen.

LG
Luzifer

Hab Dank,
als ich heute in Wittenberg in der Stadtkirche war und die knipsenden Touristen beobachtete, die Details der Bilder und Architektur erklärt bekamen, entstanden kurzerhand diese Zeilen. Diese Beobachtung ist letztlich wiederholt erfolgt. Es ist wie mit dem Arzt, der den Menschen seziert um den Menschen zu erkennen. Ja natürlich, wir wissen dass das nicht geht. Der Mensch ansich ist sehr viel mehr als alle Deteils zusammmen. Es ist die Vorstellung der Annäherung durch Wissen...
Mit dem Leib Christi, der Kirche ist, sein soll, gilt mit Sicherheit genau dasselbe. Es ist sehr viel mehr als alle Details zusammen...
Was Du schreibst, es stimmt, sehe ich auch so.
LG Uwe


Wenn es mit Touristen zusammen hängt, kann ich die Zeilen auch verstehen und dir zustimmen. Aus diesem Grund würde ich auch nie wirklich in einer Gruppe eine Reise machen. Es ist einfach schrecklich, wie banale Dinge, wie Mauerbau zu sowas wie Wundern erklärt werden.

LG
Luzifer

Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist, sagte Ben Gurion. Es gab immer welche die an das Ende der Mauer glaubten, jedoch nicht wußten... und es gab immer welche die an den Kommunismus und das Himmelreich des Kommunismus auf Erden unter dem wenn, dann glaubten und sie bezeichneten sich als Realisten, als Atheisten, die ihren "Glauben" an den Kommunismus als wissenschaftlich begründet ansahen. Eine furchtbare Träumerei mit vielen Millionen Toten weltweit, wie wir inzwischen wissen. Ohne den wirkenden Geist Gorbatschows, wäre aus meiner Sicht die Mauer zu dem Zeitpunkt nicht gefallen. Jedoch ist das spekulativ. Dass es zu keinem Blutvergießen kam, das ist für mich schon ein Wunder, das letztlich im rationalen Abwägen der Entscheidungsträger lag, die wahrscheinlich die Verluste, das Blutvegießen nicht verantworten wollten. Ob sie selbst schon nicht mehr an den Sieg der ruhmreichen Arbeiterklasse und die Errichtung des Weltkommunismus und damit die Geburt der Gerechtigkeit glaubten, ob sie den Traum diese Herrschaft mit Waffengewalt in einem letzten Kampf zu erobern ausgeträumt hatten, ich weiß es nicht. Nur kann ich belegen, dass es diesen Geist gab und dass der Parteisekretär des Betriebes in dem ich arbeitete, schon 1985 mit seiner Frau in den Westen fahren durfte (es war die Zeit der Lockerung der Reisebestimmungen) und er hatte Westverwandtschaft entdeckt. Anderen, als Non Konformisten, blieb es verwehrt.
Wie auch alles sei, es ist mühsam, dankbar dürfen wir sein, dass es nicht zum Blutbad kam, wie es in der Welt allgemein üblich ist: .... 1953, 1956, 1968, Iran, .... um nur ein paar Ereignisse aufzugreifen.
Die Betrachtung von Außen hat auch schnell zynische Züge, wie am Beispiel Irans...
Der Fall der Mauer war aus dem Osten betrachtet -wunder-bar-, sozusagen cash...:-))
LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Re: Das -
Zitat: (Original von mozimi am 01.11.2009 - 01:02 Uhr)
Zitat: (Original von Luzifer am 01.11.2009 - 00:53 Uhr) ist mit 100%iger Wahrscheinlichkeit falsch. Ja, sie ist nervig, aber dennoch will ich nicht missen, was ich durch die gelernt habe. Auch wenn viele Ansätze und Umsätze einfach falsch sind, ist doch der Grundgedanke nicht verkehrt.
Ein Glaube ist nie eine Qual, wenn er nicht beinhaltet einen anderen zu verletzen.

LG
Luzifer

Hab Dank,
als ich heute in Wittenberg in der Stadtkirche war und die knipsenden Touristen beobachtete, die Details der Bilder und Architektur erklärt bekamen, entstanden kurzerhand diese Zeilen. Diese Beobachtung ist letztlich wiederholt erfolgt. Es ist wie mit dem Arzt, der den Menschen seziert um den Menschen zu erkennen. Ja natürlich, wir wissen dass das nicht geht. Der Mensch ansich ist sehr viel mehr als alle Deteils zusammmen. Es ist die Vorstellung der Annäherung durch Wissen...
Mit dem Leib Christi, der Kirche ist, sein soll, gilt mit Sicherheit genau dasselbe. Es ist sehr viel mehr als alle Details zusammen...
Was Du schreibst, es stimmt, sehe ich auch so.
LG Uwe


Wenn es mit Touristen zusammen hängt, kann ich die Zeilen auch verstehen und dir zustimmen. Aus diesem Grund würde ich auch nie wirklich in einer Gruppe eine Reise machen. Es ist einfach schrecklich, wie banale Dinge, wie Mauerbau zu sowas wie Wundern erklärt werden.

LG
Luzifer
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