Kinderbücher
Bommel und Sparky Kapitel 2 - 2. Schlimme Zeiten

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"Bommel und Sparky Kapitel 2 - 2. Schlimme Zeiten"
Veröffentlicht am 20. Oktober 2009, 30 Seiten
Kategorie Kinderbücher
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Hallo, also...Die ersten Gehversuche stammen aus der mitte der 70er,später bin ich durch einen Freund dazu gekommen Storys auszudenken die wir als S8 Filme drehen wollten.Aus der Zeit stammen die Geschichten Childrens of the dark und Shi-Takh. Das \"Richtige\"schreiben begann erst anfang 08 am PC,vorher nur Hand und Schreibmaschine. Zu meinen Favoriten zählen u.a.Heinlein,Eddings,Howard,King und Koontz,sowie diverse andere Autoren wie ...
Bommel und Sparky Kapitel 2 - 2. Schlimme Zeiten

Bommel und Sparky Kapitel 2 - 2. Schlimme Zeiten

Schlimme Zeiten

 

 

Eines Morgens,einige Tage nach diesem Gespräch der beiden bepelzten Freunde ,kam Max nach unten in die Küche.Der Schlaf war noch nicht ganz aus seinem Gesicht verschwunden und natürlich hielt er seinen Freund Bommel im Arm.Auch Max hatte schon bemerkt dass seine Eltern ,jetzt auch seine Mutter,in bedrückter Stimmung waren.

Am Abend zuvor hatte er sich,nachdem Elli und er ins Bett gegangen waren noch mit seiner Schwester unterhalten.Auch sie fand dass Vater Johannsen in der letzten Zeit komisch war,ihr schien es als wenn er nicht mehr zu Späßen aufgelegt war,ganz anders als früher,als er Elli und Max oft mit kleinen Bemerkungen zum lachen gebracht hatte.

Elli hatte erst gedacht dass sie irgendwie unartig gewesen wäre und Vater Johannsen deshalb böse auf sie wäre,aber Max,der ja schon zwei Jahre älter war und (nach eigener Meinung) viel erwachsener war hatte gemeint dass es irgendeine Erwachsenensache sein muss.

 

Nun war also Montagmorgen und Max,der wegen dem Schulunterricht etwas früher als seine kleine Schwester aufstehen musste betrat die Küche in der seine Mutter bereits das Frühstück vorbereitete.

Zu seiner Überraschung saß Vater Johannsen nicht an seinem Platz am Frühstückstisch wie sonst.Sein Vater nannte diesen Stuhl immer scherzhaft den Königsthron,und dabei machte er ein übertrieben ernstes Gesicht und hob stolz das Kinn.Manchmal sagte er dann mit verstellter,tiefer Stimme zu Max:"Setze dich,Untertan."Und zu Elli:""Auch Ihr dürft euch setzen,Burgfräulein."Auch wenn der Spaß schon alt war brachte er wegen der lustigen Art in der Vater Johannsen das vortrug die beiden zum kichern.

Da Vater Johannsen erst um neun Uhr in seiner Arbeit sein musste konnte die Familie immer zusammen frühstücken,bis Max als erster aus dem Haus musste.Er war also gewohnt seinen Vater auf dem "Thron" sitzen zu sehen,doch diesmal war der Platz leer.

Er wollte seine Mutter fragen was das bedeutet,aber irgendetwas im angespannten Gesicht von Mutter Johannsen sagte ihm dass er die Frage lieber verschieben sollte.

Kurz darauf ,Max war schon am Frühstücken kam auch Elli nach unten.

Da sie noch klein war bemerkte Sie die drückende Stimmung am Tisch nicht und fragte:"Wo ist denn Papa?Ist Papa krank?"

Mutter Johannsen sah mit müden,traurigen Augen in die beiden kleinen Gesichter und meinte:"Nein,Papa ist nicht krank.Er ist heute sehr früh aufgestanden weil er etwas sehr dringendes erledigen muss."

"Und danach fährt er zur Arbeit?Oder kommt er nochmal kurz hierher und fährt dann?"Elli bekam jeden Tag bevor ihre Mutter sie zum Kindergarten brachte von ihrem Vater einen kleinen Kuss und die liebevolle Ermahnung sich brav zu benehmen.Das fehlen dieses festen Rituals warf ihren Tag völlig durcheinander.

"Nein,Elli.Ich glaube nicht.Bestimmt dauert das so lange dass er nicht rechtzeitig wieder hier ist."

Mutter Johannsen hatte das so traurig gesagt dass den Kindern nicht mehr danach war das gespräch fortzusetzen.

Zum ersten mal war Max froh als er mit seinem alten Fahrrad zur Schule fahren und der drückenden Stimmung am Küchentisch entfliehen konnte.

 

 

Den ganzen Vormittag war Max in Gedanken.Normalerweise hatte er bei den meisten Fächern viel Freude am lernen(außer Mathematik),aber heute waren seine Gedanken ganz woanders und er nahm nur wenig am Unterricht teil.Er nahm sich vor der Sache ein ende zu machen und seinen Vater am Nachmittag direkt darauf anzusprechen warum alle so traurig wirkten.

Als die Glocke den Unterricht beendete trödelte er herum.Das war völlig untypisch für ihn aber heute hatte er wenig Lust nach Hause zu fahren.Sicher war seine Mutter immer noch so traurig wie am Morgen.Und sein Vater würde erst am Nachmittag von der Arbeit kommen,und manchmal,wenn viel zu tun war kam er sogar erst zum Abendbrot,den obersten Hemdknopf offen und die Krawatte schief.

Als die meisten anderen Kinder schon fort waren fuhr Max ebenfalls los.Wenn er zu lange trödelte würde Mutter Johannsen sich Sorgen machen wo er bliebe,und Max war ,obwohl er wie alle anderen kleinen Jungs auch gerne mal Streiche spielte,kein Junge der seinen Eltern Sorgen bereitete.

Als er die Straße entlangfuhr,in der Familie Johannsen wohnte sah er dass das Auto von Vater Johannsen vor dem Haus stand.

Max konnte sich nicht erinnern dass sein Vater jemals um die Mittagszeit zuhause war, außer in den Ferien wenn sein Vater gleichzeitig Urlaub hatte.Und Max wusste dass jetzt weder Ferien noch Urlaubszeit war.

Ihn beschlich ein seltsames Gefühl.

 

Das Mittagessen war noch schlimmer als das Frühstück.Das Essen selber war natürlich sehr gut weil Mutter Johannsen eine ganz tolle Köchin war,aber die Stimmung war so bedrückend dass die ganze Zeit über niemand etwas sprach. Selbst Elli,die sonst pausenlos plapperte (besonders natürlich über das was sie vormittags im Kindergarten erlebt hatte) sass still auf ihrem Stühlchen.

Als Max von der Schule kam traf es ihn wie ein Schock das sein Vater zuhause war,und am meisten verwunderte es ihn dass sein Vater keine Krawatte trug.Max wusste dass man bei dem Beruf den sein Vater hatte immer eine Krawatte tragen musste.Der kleine Junge war davon so eingeschüchtert dass er ganz vergaß seinen Vater zu fragen was in letzter Zeit los war.

Nachdem alle fertig gegessen hatten räumte Mutter Johannsen den Tisch ab wobei Vater Johannsen, Max und Elli ein wenig halfen.

Die Eltern wechselten einen Blick und dann sagte Mutter Johannsen:

"Max,Elli,bitte setzt euch an den Wohnzimmertisch.Wir haben euch etwas mitzuteilen."

Die Kinder sahen sich kurz an und Max beschlich das Gefühl dass seine kleine Welt kurz davor stand auseinanderzubrechen.Er war sicher dass Elli genau das gleiche dachte. Elli klammerte sich fester an Sparky,den sie die ganze Zeit über im Arm gehalten hatte,und Max nahm ohne darüber nachzudenken seinen Freund Bommel fest in den Arm.Bevor Max zur Schule fuhr setzte er den kleinen Bären immer auf seinen Stuhl am Küchentisch,dort hielt Bommel"die Stellung",wie Vater Johannsen immer schmunzelnd sagte.

 

Nun gingen Max die tollsten Gedanken durch den Kopf,er konnte sich nicht denken was das alles bedeuten sollte.Er wusste aber ganz sicher dass es nichts gutes sein konnte.Als die beiden Geschwister in das Wohnzimmer kamen blieben sie ganz dicht beieinander.

Vater und Mutter Johannsen setzten sich hin und sahen sich an. Offenbar wusste Vater Johannsen nicht recht wie er das Gespräch anfangen sollte,nach einiger Zeit sah er zu seinen beiden Kindern und sagte leise:
"Maximilian...,Elisabeth..."In dem Moment wussten beide dass etwas schlimmes passiert war,denn normalerweise nannten die Eltern sie niemals mit ihren ganzen Namen.

"Ihr beide fragt euch bestimmt warum ich heute um die zeit hier bin,und nicht in der Arbeit."

Die Geschwister waren mucksmäuschenstill und sahen ihren Vater mit großen Augen an.

"Vor ein paar Wochen ist der Herr Wurtzen gestorben,mein Chef. Sein Sohn hat die Firma zwar übernommen aber er hatte nie ein Interesse an dem Geschäft.Darum hat er die Firma jetzt verkauft. Der neue Besitzer möchte aber nur die Maschinen,die werden abmontiert und in einem anderen Land wieder aufgebaut.Die Firma Wurtzen gibt es also nicht mehr. Darum mussten alle Leute entlassen werden. Und zu den vielen Leuten gehöre auch ich,und deshalb war ich heute morgen beim Amt um verschiedene Sachen zu erledigen.

Das bedeutet also dass ich jetzt zuhause sein werde und gleichzeitig muss ich zusehen dass ich schnell wieder eine Arbeit bekomme."

Die Kinder sahen ihn stumm an. Sicher,es war toll dass Vater Johannsen jeden Tag zuhause sein würde,aber Max wusste dass es eine ganz schlimme Sache war wenn man keine Arbeit hatte.

"Weil Papa vom Amt natürlich weniger Geld bekommt als von seiner Firma müssen wir sparen"ergriff Mutter Johannsen das Wort.

"Kinder,dieses Haus ist nur gemietet,Elli, weißt du was das bedeutet?Das bedeutet dass wir jeden Monat Geld bezahlen müssen an denjenigen dem das Haus wirklich gehört. Falls es zu lange dauert bis Papa wieder Arbeit findet kann es sein dass wir hier ausziehen  und in eine Wohnung ziehen müssen."

Die beiden Kinder waren von diesen Neuigkeiten zu überwältigt und erschreckt um zu sprechen,darum nickten sie nur.

"Papa"sagte Elli leise nach einiger Zeit,"Wie lange dauert das Arbeit finden...?"

Vater Johannsen sah seine Tochter direkt in die Augen.

"Das weiß ich nicht..."meinte er bedrückt.

Max wurde es ganz kalt.Er presste den kleinen Bär ganz fest an sich.

 

 

Eines Morgens,einige Tage nach diesem Gespräch der beiden bepelzten Freunde ,kam Max nach unten in die Küche.Der Schlaf war noch nicht ganz aus seinem Gesicht verschwunden und natürlich hielt er seinen Freund Bommel im Arm.Auch Max hatte schon bemerkt dass seine Eltern ,jetzt auch seine Mutter,in bedrückter Stimmung waren.

Am Abend zuvor hatte er sich,nachdem Elli und er ins Bett gegangen waren noch mit seiner Schwester unterhalten.Auch sie fand dass Vater Johannsen in der letzten Zeit komisch war,ihr schien es als wenn er nicht mehr zu Späßen aufgelegt war,ganz anders als früher,als er Elli und Max oft mit kleinen Bemerkungen zum lachen gebracht hatte.

Elli hatte erst gedacht dass sie irgendwie unartig gewesen wäre und Vater Johannsen deshalb böse auf sie wäre,aber Max,der ja schon zwei Jahre älter war und (nach eigener Meinung) viel erwachsener war hatte gemeint dass es irgendeine Erwachsenensache sein muss.

 

Nun war also Montagmorgen und Max,der wegen dem Schulunterricht etwas früher als seine kleine Schwester aufstehen musste betrat die Küche in der seine Mutter bereits das Frühstück vorbereitete.

Zu seiner Überraschung saß Vater Johannsen nicht an seinem Platz am Frühstückstisch wie sonst.Sein Vater nannte diesen Stuhl immer scherzhaft den Königsthron,und dabei machte er ein übertrieben ernstes Gesicht und hob stolz das Kinn.Manchmal sagte er dann mit verstellter,tiefer Stimme zu Max:"Setze dich,Untertan."Und zu Elli:""Auch Ihr dürft euch setzen,Burgfräulein."Auch wenn der Spaß schon alt war brachte er wegen der lustigen Art in der Vater Johannsen das vortrug die beiden zum kichern.

Da Vater Johannsen erst um neun Uhr in seiner Arbeit sein musste konnte die Familie immer zusammen frühstücken,bis Max als erster aus dem Haus musste.Er war also gewohnt seinen Vater auf dem "Thron" sitzen zu sehen,doch diesmal war der Platz leer.

Er wollte seine Mutter fragen was das bedeutet,aber irgendetwas im angespannten Gesicht von Mutter Johannsen sagte ihm dass er die Frage lieber verschieben sollte.

Kurz darauf ,Max war schon am Frühstücken kam auch Elli nach unten.

Da sie noch klein war bemerkte Sie die drückende Stimmung am Tisch nicht und fragte:"Wo ist denn Papa?Ist Papa krank?"

Mutter Johannsen sah mit müden,traurigen Augen in die beiden kleinen Gesichter und meinte:"Nein,Papa ist nicht krank.Er ist heute sehr früh aufgestanden weil er etwas sehr dringendes erledigen muss."

"Und danach fährt er zur Arbeit?Oder kommt er nochmal kurz hierher und fährt dann?"Elli bekam jeden Tag bevor ihre Mutter sie zum Kindergarten brachte von ihrem Vater einen kleinen Kuss und die liebevolle Ermahnung sich brav zu benehmen.Das fehlen dieses festen Rituals warf ihren Tag völlig durcheinander.

"Nein,Elli.Ich glaube nicht.Bestimmt dauert das so lange dass er nicht rechtzeitig wieder hier ist."

Mutter Johannsen hatte das so traurig gesagt dass den Kindern nicht mehr danach war das gespräch fortzusetzen.

Zum ersten mal war Max froh als er mit seinem alten Fahrrad zur Schule fahren und der drückenden Stimmung am Küchentisch entfliehen konnte.

 

 

Den ganzen Vormittag war Max in Gedanken.Normalerweise hatte er bei den meisten Fächern viel Freude am lernen(außer Mathematik),aber heute waren seine Gedanken ganz woanders und er nahm nur wenig am Unterricht teil.Er nahm sich vor der Sache ein ende zu machen und seinen Vater am Nachmittag direkt darauf anzusprechen warum alle so traurig wirkten.

Als die Glocke den Unterricht beendete trödelte er herum.Das war völlig untypisch für ihn aber heute hatte er wenig Lust nach Hause zu fahren.Sicher war seine Mutter immer noch so traurig wie am Morgen.Und sein Vater würde erst am Nachmittag von der Arbeit kommen,und manchmal,wenn viel zu tun war kam er sogar erst zum Abendbrot,den obersten Hemdknopf offen und die Krawatte schief.

Als die meisten anderen Kinder schon fort waren fuhr Max ebenfalls los.Wenn er zu lange trödelte würde Mutter Johannsen sich Sorgen machen wo er bliebe,und Max war ,obwohl er wie alle anderen kleinen Jungs auch gerne mal Streiche spielte,kein Junge der seinen Eltern Sorgen bereitete.

Als er die Straße entlangfuhr,in der Familie Johannsen wohnte sah er dass das Auto von Vater Johannsen vor dem Haus stand.

Max konnte sich nicht erinnern dass sein Vater jemals um die Mittagszeit zuhause war, außer in den Ferien wenn sein Vater gleichzeitig Urlaub hatte.Und Max wusste dass jetzt weder Ferien noch Urlaubszeit war.

Ihn beschlich ein seltsames Gefühl.

 

Das Mittagessen war noch schlimmer als das Frühstück.Das Essen selber war natürlich sehr gut weil Mutter Johannsen eine ganz tolle Köchin war,aber die Stimmung war so bedrückend dass die ganze Zeit über niemand etwas sprach. Selbst Elli,die sonst pausenlos plapperte (besonders natürlich über das was sie vormittags im Kindergarten erlebt hatte) sass still auf ihrem Stühlchen.

Als Max von der Schule kam traf es ihn wie ein Schock das sein Vater zuhause war,und am meisten verwunderte es ihn dass sein Vater keine Krawatte trug.Max wusste dass man bei dem Beruf den sein Vater hatte immer eine Krawatte tragen musste.Der kleine Junge war davon so eingeschüchtert dass er ganz vergaß seinen Vater zu fragen was in letzter Zeit los war.

Nachdem alle fertig gegessen hatten räumte Mutter Johannsen den Tisch ab wobei Vater Johannsen, Max und Elli ein wenig halfen.

Die Eltern wechselten einen Blick und dann sagte Mutter Johannsen:

"Max,Elli,bitte setzt euch an den Wohnzimmertisch.Wir haben euch etwas mitzuteilen."

Die Kinder sahen sich kurz an und Max beschlich das Gefühl dass seine kleine Welt kurz davor stand auseinanderzubrechen.Er war sicher dass Elli genau das gleiche dachte. Elli klammerte sich fester an Sparky,den sie die ganze Zeit über im Arm gehalten hatte,und Max nahm ohne darüber nachzudenken seinen Freund Bommel fest in den Arm.Bevor Max zur Schule fuhr setzte er den kleinen Bären immer auf seinen Stuhl am Küchentisch,dort hielt Bommel"die Stellung",wie Vater Johannsen immer schmunzelnd sagte.

 

Nun gingen Max die tollsten Gedanken durch den Kopf,er konnte sich nicht denken was das alles bedeuten sollte.Er wusste aber ganz sicher dass es nichts gutes sein konnte.Als die beiden Geschwister in das Wohnzimmer kamen blieben sie ganz dicht beieinander.

Vater und Mutter Johannsen setzten sich hin und sahen sich an. Offenbar wusste Vater Johannsen nicht recht wie er das Gespräch anfangen sollte,nach einiger Zeit sah er zu seinen beiden Kindern und sagte leise:
"Maximilian...,Elisabeth..."In dem Moment wussten beide dass etwas schlimmes passiert war,denn normalerweise nannten die Eltern sie niemals mit ihren ganzen Namen.

"Ihr beide fragt euch bestimmt warum ich heute um die zeit hier bin,und nicht in der Arbeit."

Die Geschwister waren mucksmäuschenstill und sahen ihren Vater mit großen Augen an.

"Vor ein paar Wochen ist der Herr Wurtzen gestorben,mein Chef. Sein Sohn hat die Firma zwar übernommen aber er hatte nie ein Interesse an dem Geschäft.Darum hat er die Firma jetzt verkauft. Der neue Besitzer möchte aber nur die Maschinen,die werden abmontiert und in einem anderen Land wieder aufgebaut.Die Firma Wurtzen gibt es also nicht mehr. Darum mussten alle Leute entlassen werden. Und zu den vielen Leuten gehöre auch ich,und deshalb war ich heute morgen beim Amt um verschiedene Sachen zu erledigen.

Das bedeutet also dass ich jetzt zuhause sein werde und gleichzeitig muss ich zusehen dass ich schnell wieder eine Arbeit bekomme."

Die Kinder sahen ihn stumm an. Sicher,es war toll dass Vater Johannsen jeden Tag zuhause sein würde,aber Max wusste dass es eine ganz schlimme Sache war wenn man keine Arbeit hatte.

"Weil Papa vom Amt natürlich weniger Geld bekommt als von seiner Firma müssen wir sparen"ergriff Mutter Johannsen das Wort.

"Kinder,dieses Haus ist nur gemietet,Elli, weißt du was das bedeutet?Das bedeutet dass wir jeden Monat Geld bezahlen müssen an denjenigen dem das Haus wirklich gehört. Falls es zu lange dauert bis Papa wieder Arbeit findet kann es sein dass wir hier ausziehen  und in eine Wohnung ziehen müssen."

Die beiden Kinder waren von diesen Neuigkeiten zu überwältigt und erschreckt um zu sprechen,darum nickten sie nur.

"Papa"sagte Elli leise nach einiger Zeit,"Wie lange dauert das Arbeit finden...?"

Vater Johannsen sah seine Tochter direkt in die Augen.

"Das weiß ich nicht..."meinte er bedrückt.

Max wurde es ganz kalt.Er presste den kleinen Bär ganz fest an sich.

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Über den Autor

DenisKleinert
Hallo,
also...Die ersten Gehversuche stammen aus der mitte der 70er,später bin ich durch einen Freund dazu gekommen Storys auszudenken die wir als S8 Filme drehen wollten.Aus der Zeit stammen die Geschichten Childrens of the dark und Shi-Takh.
Das \"Richtige\"schreiben begann erst anfang 08 am PC,vorher nur Hand und Schreibmaschine.
Zu meinen Favoriten zählen u.a.Heinlein,Eddings,Howard,King und Koontz,sowie diverse andere Autoren wie Moorcock,Salvatore oder Stackpole.
Thematisch schreibe ich was aus meinem Kopf raus muss,von Fantasy über Horror bis zur Kindergeschichte.

Zwei TZ Jobs und ein eigener Shop im Inet lassen mir zwar wenig Zeit,aber manchmal klappts dann doch.

Zuweilen schicke ich aus Spaß Expose an Verlage wie Heyne oder Goldmann,aber das wird erwartungsgemäß abgelehnt.Egal.
Ich schreibe ja für mich (und meine Frau bzw Freunde und meinen Vater)weil die Geschichten raus wollen,nicht weil ich mir einbilde ein neuer King oder Rowling zu werden.
Mein Motto stammt aus Stephen Kings Jahreszeitennovellen,dort taucht ein ehrwürdiger Bibliotheksclub auf bei dem im Lesezimmer ein Schild hängt:
Die Geschichte zählt,nicht der Erzähler

nachtrag zu der Liste mit Lieblingsbüchern:
Bei Serien wie Schwert der Wahrheit oder belgariad bezieht es sich auf die ganze reihe,nicht nur auf das eine angegebene Buch(wäre sonst arg viel),wie bei Conan,Karenta,King und Koontz.Muss nicht jedes Buch einzeln angegeben werden(obwohl da auch von denen mal Murks dabei war)

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Shari Das ist eine schlimme Situation... Es wird wunderbar aus der Sicht der Kinder erzählt, mit welchen Empfindungen und Ängsten sie zu kämpfen haben, wenn sie merken, es ist etwas nicht so wie immer. Vater und Mutter haben eine sehr kindgerechte Form gefunden, sie mit der Gegebenheit zu konfrontieren. Wieviele Schicksale dieser Art hängen an solchen Massenentlassungen und die Firmenchefs interessiert es nicht die Bohne, haben sie ihre Schäfchen ja im Trockenen...

LG. Heidi
Vor langer Zeit - Antworten
Luap Dieses Kapitel ist sehr spannend! Man fiebert mit den Kindern mit. Und ich dachte mir gerade, sowas sollten eigentlich diese Manager einmal lesen, die nur ihr Geschäft sehen, für die der Mensch, die Familie nichts wert ist...
Hab auch gedacht wie das wäre, wenn mir so etwas passieren würde und ich es meinen Kindern mitteilen müsste...
(der Text ist gleich zweimal hintereinander, vielleicht kannst du den zweiten löschen)

LG, Paul
Vor langer Zeit - Antworten
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