Du fragst
Du fragst nach Liebe und nach Raum,
nach Sicherheit und manchem Traum.
Du fragst nach Lust und lieber langer Weile
und willst dass ich mich recht beeile.
Du suchst die Mutter, lässt nicht zu,
dass sie in deinem Herzen ruh.
Der Schmerz des Abgewiesensein,
grub tief ins Herz sich deiner ein.
Nun suchst du die Gerechtigkeit,
die dich rechtfertigt in dem Streit.
Zu finden, ist die Welt dein Haus,
in deinem Leid find'st du nur Graus.
Willst lassen was dich je ereilt,
nur tun, wonach die Seele schreit.
Vergeben ist des Rätsel Lösung,
denn darin nur, liegt deine Tröstung.
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