Fantasy & Horror
Der Fluch der Dunkelheit Teil 2

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"Der Fluch der Dunkelheit Teil 2"
Veröffentlicht am 05. Oktober 2009, 12 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

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Der Fluch der Dunkelheit Teil 2

Der Fluch der Dunkelheit Teil 2

Beschreibung

Erste Rohfassung. Hoffe ich kriege ein bisschen Feedback. :)

Unter Freunden

Kapitel 2

Unter Freunden

 

Der Köder war gelegt, der Dämon war ahnungslos und ich hatte keine Lust mehr. Ungeduldig saß ich auf einem kleinen Dach und wartete darauf, dass meine Beute endlich verstehen würde, dass sie nur noch um die Ecke biegen müsste, um in meine Falle zu tappen. Wachsam folgten meine Auge dem unförmigen Körper über die Straße und ich wartete nur noch auf den richtigen Augenblick. „Put put put kleines Dämonchen, sei nicht so schüchtern.“ flüsterte ich leise. Meine Augen verengten, mein Körper spannte sich, als es langsam immer näher kam und es nur noch 2 Schritte von der tödlichen Falle entfernt war. Ich hatte eine beträchtliche Menge roher magischer Energie in einem Pentagramm, das ich auf den Boden gezeichnet hatte, konzentriert und es anschließend mit einem einfachen Zauber in einer Hülle aus Dunkelheit vor den Augen des Dämons verborgen.

Ich hatte das Warten auf dem unbequemen Dach satt und verfluchte das Mistvieh mit bösen Blicken. Doch gerade da sprang es vor und stand nun mitten im Pentagramm. Mit einer gewissen Genugtuung ließ ich die Falle zuschnappen. Die gelagerte Energie wurde von mir explosionsartig freigelassen und sofort darauf entzündet. Gleichzeitig glimmte das Pentagramm, das nicht nur als Medium für die Magie, sondern auch als Schutz zur Schadenbegrenzung wirkte, in einem dunklen Rotton auf. Innerhalb der Zeichnung breiteten sich geräuschlose schwarze Flammen aus und verzehrten unbarmherzig das glibbrige Fleisch des Dämons. Er versuchte sich zu wehren, aber mein Zauber war zu stark für ihn und nach wenigen Sekunden war nichts weiter als ein dunkler Fleck von ihm übrig. „Geht doch.“ brummte ich und erhob mich vom kalten Boden des Dachs. Ich streckte mich genüsslich, nur um dann mit einem genervten Seufzen zum bewölkten Himmel aufzuschauen. „Warum sind sie heute so hartnäckig? Und vor allem warum sind es so viele?“ fragte ich mich und stellte frustriert fest, dass ich noch mehr als die Hälfte erlegen musste. „Geez wenn das so weiter geht bin ich morgen früh noch beschäftigt.“ fluchte ich mit einem schnellen Blick auf meine Armbanduhr. Ich sprang das Dach herunter, dämpfte meinen Fall mit einem schnellen Zauber, ging zurück zur Straße und hielt nach weiteren Nebelwolken Ausschau, die mir die Anwesenheit der Höllenwesen ankündigten. Ich meinte weit entfernt, im Schatten eines großen Gebäude eine zu erkennen und wollte mich gerade so schnell es ging dorthin begeben, als eine vertraute Stimme an mein Ohr drang: „Hey Zane, wart mal kurz!“ Überrascht drehte ich mich um und entdeckte Teito, der mir eifrig zuwinkte, im Schlepptau von Lia und ihrer Freundin Suri. Sie kamen zu mir gelaufen und ich konnte ein herzhaftes Lachen nicht unterdrücken, als ich einen verdächtigen Abdruck auf Teitos Backe entdeckte. Passend dazu hielt Suri eine sichere Distanz zu ihm und warf ihm mörderische Blicke zu. „Du konntest es mal wieder nicht lassen! Du hast echt Glück, das sie dich noch nicht umgebracht hat.“ begrüßte ich den breitschultrigen und groß gewachsenen schwarz haarigen Jungen, den ich als meinen besten Freund betitelte, grinsend. Er rieb sich mit einem gespielt unschuldigen Gesichtsausdruck die rote Backe und beugte sich dann zu meinem Ohr. „Na wenigsten krieg ich ein paar weibliche Rundungen zwischen meine Finger, im Gegensatz zu einem gewissen jemand.“ flüsterte er mir provozierend ins Ohr. „Außerdem...“ fuhr er, dann nach einer kleinen Pausen und einem kühlen Blick von mir, fort, „glaub ich mittlerweile, dass je öfters ichs mache, desto mehr...“ Doch ich hörte ihm nicht weiter zu, ging an ihm vorbei und begrüßte die beiden Mädchen. „Was hat euch beide denn bitte den Verstand gezwirbelt mit IHM alleine weg zu gehen? Da ist doch schon von Anfang an klar, was passieren wird.“ Im Hintergrund meckerte Teito meinen Rücken an: „Zane was soll das? Das ist wichtig verdammt! Ich dachte wir wären Freunde.“ Aber nicht nur ich, auch Lia und Suri schenkten ihm keine Beachtung. „War eigentlich auch nicht so geplant. Er ist uns über den Weg gelaufen und klebt seitdem wie eine Klette an uns.“ kicherte Lia schulterzuckend. „Das ist gar nicht lustig! Ihr habt gut reden, euch begrabscht dieser verfluchte Lüstling ja nicht!“ fauchte Suri und stemmte eingeschnappt die Hände in ihre Hüften. Beschwichtigend hob Lia die Hände und versuchte sie beruhigen: „War doch nur halb so wild. Es war diesmal doch nur die Hüfte... Er ist doch gar nicht weiter gekommen. Erinnere dich daran, wo er dir unter den Rock gefasst hat.“ Meine Lippen formten bei ihrem unbeholfenen Beschwichtigungsversuch, der im Grunde alles nur noch schlimmer machte, ein breites Grinsen. Ich warf einen kurzen Blick über die Schulter auf den Übeltäter, der plötzlich verstummte. Lachend sah ich, dass sich wieder dieser typisch verträumte Ausdruck auf sein Gesicht geschlichen hatte. Ich hätte schwören können, dass er Lia beim Wort nahm und seine Erinnerungen an diesen Augenblick erneut durchlebte. Und das verräterische Zucken seiner Mundwinkel verriet, dass er es offensichtlich genoss. Ich wandte meinen Blick wieder zu den beiden Mädels. Suri hatte sich, wie ich es erwartet habe, nicht davon beruhigen lassen und funkelte nun Lia böse an. Auch wenn ich wusste, dass es nicht die feine Art war, die ganze Situation zwang mich einfach dazu: „Genau Suri, Lia hat Recht. Du solltest dich nicht anstellen! Nach so vielen Malen solltest du dich eigentlich schon daran gewöhnt haben, nicht wahr Teito?“ Lachend kam er hinter meinem Rücken hervor, legte mir seinen Arm auf die Schulter und stützte sich auf mir ab: „Himmel Arsch und Zwirn solch wahre Worte bin ich gar nicht von dir gewohnt Zane!“ Überrascht, dass er das für bare Münze nahm, warf ich ihm einen skeptischen Blick. Bei Suri konnte ich ja verstehen, dass sie in ihrer Empörung die Ironie nicht verstand, scharlachrot anlief und mich mit tödlichen Blicken beschoss, aber Teito war normalerweise bei solchen Späßen immer ganz vorne dabei. Wenigstens Lia schien es verstanden zu haben. Nach wenigen Momenten steckte sie mich mit ihrem herzhaften Lachen an, was uns die verdutzten Blicke der anderen einheimste. Das Lachen tat gut. Die Anspannung und Erschöpfung der vorhergehenden Stunden fiel von mir ab und nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, legte sich ein seeliges Lächeln auf mein Gesicht. Plötzlich brummte Teito ein trockenes „Du sarkastisches Arschloch.in mein Ohr. Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihm in die Augen, in denen ich dieses vertraute belustigte Funkeln erkannte. „Geez, ich dachte du rallst es gar nicht mehr.“ lachte ich und diesmal schlossen sich alle, auch Suri, mir an. „Warum seid ihr eigentlich hier? Ist ja nicht die feinste Gegend.“ fragte ich nachdem wir uns alle einigermaßen beruhigt hatten und ließ meinen Blick über die dreckigen Häuser und die leeren Gassen schweifen. „Wir wollen eine Freundin von mir bei ihrer Arbeit besuchen.“ erklärte Suri nun wieder gut gelaunt. Lia nickte zustimmend und ergänzte mit einem lauernden Unterton in der Stimme: „Du solltest sie eigentlich kennen mein Lieber... Sie ist die Neue in der Stufe unter uns.“ „Wir haben eine Neue auf der Schule...?“ fragte ich vorsichtig nach einem kurzen Zögern. „Tse! Ich hab sie dir auf dem Schulhof gezeigt du Dummkopf!“ meckerte sie lachend und gab mir einen leichten Klaps auf den Hinterkopf. „Ach so... Ich habe trotzdem keine Ahnung von wem ihr redet.“ gestand ich und kratzte mich unschuldig am Kopf. „War so klar! Du wirst dich glaub ich niemals ändern oder?“ kicherte meine beste Freundin und fragte dann: „Kommst du mit? Sie arbeitet in einem China Restaurant gleich hier um die Ecke. Wir wollten da eine Kleinigkeit futtern und dann wieder verschwinden.“ Die Erwähnung der Worte „Restaurant“ und „futtern“ weckte plötzlich das Ungeheuer, das sich mein Magen schimpfte. „Ganz vergessen... Meine Magie zerrt nicht nur an meiner Kraft.“ dachte ich und zur Bestätigung ertönte ein lautes, forderndes Knurren. Die anderen hörten es ebenfalls und mit einem Lachen meinte Teito voller Elan: „Na dann ists wohl beschlossene Sache! Auf zum Restaurant!“ „Ach und seit wann magst DU chinesisches Essen?“ „He? Also....“ erwiderte er ausweichend und ich ließ mit einem Seufzen den Kopf fallen. „Verstehe... Seitdem es dort gut aussehende Bedienungen gibt, richtig?“ tippte ich und sein Grinsen verriet mir mehr als ich wissen brauchte. „Siehst du? Du musst mitkommen und ihn unter Kontrolle halten!“ bettelte Suri mit einem ernsthaft besorgtem Gesichtsausdruck. Ich gab mich geschlagen und freute mich, dass ich mein Geld mitgenommen hatte. „Okay okay, ich komme mit.“

Die beiden Mädchen gingen vor und ich wollte ihnen gerade folgen, als Teito mich an der Schulter festhielt und mich todernst anstarrte. „Was ist?“ fragte ich verwundert. „Also, Suri mag es eindeutig, wenn ich ihr...“ Doch ich ließ ihn wieder nicht ausreden, befreite mich mit einer geschickten Drehung aus seinem Griff und schlenderte den Mädchen hinterher. „Man Zane! Das ist wichtig! All meine Theorien sind wahr verdammt!“ Ich schaute über die Schulter zu ihm zurück und erwiderte trocken: „Selbst wenn, du weißt, dass mich diese Theorien nicht interessieren.“ „Grr wenn du so weiter machst, glaub ich irgendwann noch, dass du tatsächlich schwul bist!“ fluchte er aufgebracht und beeilte sich wieder mit mir auf eine Höhe zu kommen. Schmunzelnd fragte ich: „Weil ich einen dieser -Matrix- Mäntel trage?“ „Verdammt du weißt genau was ich meine! Du interessierst dich einfach kein Stück für Frauen. Das ist nicht normal.“ Ich zuckte mit den Schultern und erwiderte: „Hab einfach noch keine gefunden die mich interessiert.“ In Gedanken fügte ich noch hinzu: „Und selbst wenn ich eine finden würde, ich hätte nicht die nötige Zeit für sie... Außerdem wäre es zu gefährlich. Ich kann sie nicht vor meinem anderen Leben beschützen.“

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Hörbuch

Über den Autor

Arrix
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Das Forum beschränkt sich nicht nur auf das Autorenhandwerk, sondern bietet auch andere Möglichkeiten wie Rollenspiele oder Diskussionen über das hier und jetzt.
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Arrix Re: -
Zitat: (Original von Kenshin am 02.02.2010 - 16:58 Uhr) Ähnlich wie teil 1, Gute beschreibung flüssige Dialoge bin mal gespannt wie es weitergeht


Danke und hoffe ich doch mal einfach. :-)
Vor langer Zeit - Antworten
Kenshin Ähnlich wie teil 1, Gute beschreibung flüssige Dialoge bin mal gespannt wie es weitergeht
Vor langer Zeit - Antworten
Arrix Re: -
Zitat: (Original von pongi am 10.11.2009 - 11:02 Uhr) xD die story ist cool
ich bin fast vor lachen umgefallen
lg
pongi


Danke danke.^^ Ich hatte beim Schreiben auch meinen Spaß. :D

Liebe Grüße
Julien.
Vor langer Zeit - Antworten
pongi xD die story ist cool
ich bin fast vor lachen umgefallen
lg
pongi
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Der Fakt dass ich nicht weiss wovon du redest, Julien, beängstigt mich :S
Vor langer Zeit - Antworten
Arrix Re: -
Zitat: (Original von Gast am 09.11.2009 - 21:13 Uhr) Warum nimmt mich hier eigentlich Niemand ernst? ^.-


Sei froh, dass ich ihr noch nichts von unserem kleinen Gespräch und deinen Absichten erzählt habe. *grins*
Obwohl... rein theoretisch könnte ich es ja hier rein kopieren nech? Damit man endlich mal den Ernst der Lage begreift? :D
Vor langer Zeit - Antworten
Robin Re: -
Zitat: (Original von Gast am 09.11.2009 - 21:13 Uhr) Warum nimmt mich hier eigentlich Niemand ernst? ^.-


total ernst. ich steh schon in der schlange
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Warum nimmt mich hier eigentlich Niemand ernst? ^.-
Vor langer Zeit - Antworten
Robin :D:D:D - okay, jetzt wäre ich vor lachen fast gestorben :D
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Irgendwann revangiere ich mich... und zwar so sicher wie das Amen inner Kirche!

Gestatten? Ich bin die Verkörperung des GROßARTIGEN Teitos.
Ja, es gibt mich wirklich. Genauso wie meine 100% zutreffenden Theorien. Aber das wertschätzt Julien nicht. Zumindest lässt er es sich nicht anmerken.

Ich muss zu meiner Verteidigung einbringen, dass ich, obwohl ich ein Lüstl... ehm obwohl ich an Frauen interessiert bin, NIEMALS Grapsche. *Hust* zumindest nicht so, dass Julien es mitbekäme!

@ Robin : Wenn du dich, wie viele andere, für mich interessierst musst du dich hinten anstellen 8)

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