Was machen wir
Was, was machen wir
am Ende aller Tage.
Was, was, wenn alles bricht,
im schwarzen Schlund der Klage.
Gerettetes weht auf der Leine,
im Wind unsrer Gerechtigkeit.
Das große Laken weiß,
verkümmert zum löchrigen Lappen.
Selbst das Letzte wird geworfen,
da der Dunst verhindert,
in den Kompost der Wiedergeburt,
gebärend das Gewürm der Zersetzung.
Am Ende aller Tage ist endlos unser Sein
wir gehen wie das Ganze in unser Ende ein.
Das Letzte ist ein Geben, von dem was jeder hat
und es ist nur das Leben, im Ganzen unser Grab.
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