mozimi Re: diese Phase - Zitat: (Original von bienesskatepin am 11.09.2009 - 07:48 Uhr) der Krankheit, nicht unbekannt, nur zieht sie oft zu langsam von dannen und scheint am Sein zu kleben... ohne neutralem Blick und Hilfe von außen und tiefes Sein beim Namen nennen... ohne Liebe zu sich selbst und von außen herangetragen, laßt sich dieser Zustand nur schwerlich überwinden...! Danke für Deine hilfreichen Erklärung beim Kommi bei Gundas Worten! GLG Beate Hab Dank, LG Uwe |
bienesskatepin diese Phase - der Krankheit, nicht unbekannt, nur zieht sie oft zu langsam von dannen und scheint am Sein zu kleben... ohne neutralem Blick und Hilfe von außen und tiefes Sein beim Namen nennen... ohne Liebe zu sich selbst und von außen herangetragen, laßt sich dieser Zustand nur schwerlich überwinden...! Danke für Deine hilfreichen Erklärung beim Kommi bei Gundas Worten! GLG Beate |
Gunda Re: Re: Und doch ... - Zitat: (Original von mozimi am 08.09.2009 - 19:08 Uhr) n. Hab Dank, Hintergrund dieses Textes sind depressive Phasen, wie sie sicher jeder Mensch kennt. Sie kommen und gehen. Depressiv im Sinne vom, den Druck nicht rauslassen, sammeln...Jedoch der eigentliche Sinn ist ein Bericht, der Depression als Zustand beschreibt, der einen Menschen ausbremst, herunterholt, zu sich kommen lässt, also dass die so weit verbreitete Depression in der Bevölkerung wie ein Selbstschutz wirkt und genau das wollte ich in einen Text bringen. Wenn nun hier Leser sagen, ja, genau so ist es, macht es mich glücklich, wenn es nicht so ist, dann ist es so. Bedeutend ist, dass in der Fun Gesellschaft scheinbar nur alles Lust und Dollerei ist, sozusagen immer oben sein. Das heißt im männlichen Sinne, immer mit einem Steifen rumlaufen, sozusagen gestört sein, wieder runterkommen zu können, warum auch immer...Es wiederspricht natürlich der menschlichen Seele, und doch führen wir einen Tanz um das Oben sein alltäglich aus. Vielleicht ist die ständige Balz und Verteidigung der Errungenschaften ja doch all unser Sein...und was ist dann mit der Liebe, der Hingabe außerhalb der paar Minuten des Aktes...? Sie beginnt mit der Liebe zu sich selbst und genau dass könnte der Hintergrund des Mechanismus Depressiv sein... LG Uwe Mit dieser Erklärung im Hinterkopf habe ich dein Gedicht noch einmal gelesen, lieber Uwe, und es weitaus besser verstanden als beim ersten Lesen (Himmel, bin ich froh, dass ich nicht mehr zur Schule gehe und mich mit Gedichtsinterpretationen herumschlagen muss. Obwohl, jetzt, nach deinem Schubs, erscheint mir alles durchaus einleuchtend ...) Danke dir für deine ausführliche Darlegung des Hintergrundes. Lieben Gruß Gunda |
mozimi Re: Und doch ... - Zitat: (Original von Gunda am 08.09.2009 - 18:22 Uhr) ... ist es kaum möglich, Uwe, ein Leben zu führen, in dem man sich nur an sich selber misst. Wohl gut für eine Phase der Rückbesinnung und der Einkehr ... Gut rübergebracht, den Weg in und auch die Möglichkeit aus der Depression. Lieben Gruß Gunda Hab Dank, Hintergrund dieses Textes sind depressive Phasen, wie sie sicher jeder Mensch kennt. Sie kommen und gehen. Depressiv im Sinne vom, den Druck nicht rauslassen, sammeln...Jedoch der eigentliche Sinn ist ein Bericht, der Depression als Zustand beschreibt, der einen Menschen ausbremst, herunterholt, zu sich kommen lässt, also dass die so weit verbreitete Depression in der Bevölkerung wie ein Selbstschutz wirkt und genau das wollte ich in einen Text bringen. Wenn nun hier Leser sagen, ja, genau so ist es, macht es mich glücklich, wenn es nicht so ist, dann ist es so. Bedeutend ist, dass in der Fun Gesellschaft scheinbar nur alles Lust und Dollerei ist, sozusagen immer oben sein. Das heißt im männlichen Sinne, immer mit einem Steifen rumlaufen, sozusagen gestört sein, wieder runterkommen zu können, warum auch immer...Es wiederspricht natürlich der menschlichen Seele, und doch führen wir einen Tanz um das Oben sein alltäglich aus. Vielleicht ist die ständige Balz und Verteidigung der Errungenschaften ja doch all unser Sein...und was ist dann mit der Liebe, der Hingabe außerhalb der paar Minuten des Aktes...? Sie beginnt mit der Liebe zu sich selbst und genau dass könnte der Hintergrund des Mechanismus Depressiv sein... LG Uwe |
mozimi Re: Über meinen? - Zitat: (Original von Stranger am 08.09.2009 - 12:37 Uhr) Ich finde das Gedicht treffend und schön. Natürlich ist das Leben schön, relativiert sich aber vom Blickwinkel aus. In unserer Arroganz, immer das Beste für uns selbst zu wollen, bleiben die Werte und Dinge, die wirklich zählen, leider imer mehr auf der Strecke. Nach einem seelischen Dämpfer wird man oft bescheiden und dankbarer. Du hast deine Stimmung gut beschrieben, und mir geht es auch oft so. Liebe Grüße Stranger Hab Dank, da hab das LyrIch etwas beschrieben aus Wissen, aus Draufsicht, nicht aus Fühlen allein, sondern aus Kenntnis und Distanz, jedoch das Ja ist die Voraussetzung LG Uwe |
Stranger Über meinen? - Ich finde das Gedicht treffend und schön. Natürlich ist das Leben schön, relativiert sich aber vom Blickwinkel aus. In unserer Arroganz, immer das Beste für uns selbst zu wollen, bleiben die Werte und Dinge, die wirklich zählen, leider imer mehr auf der Strecke. Nach einem seelischen Dämpfer wird man oft bescheiden und dankbarer. Du hast deine Stimmung gut beschrieben, und mir geht es auch oft so. Liebe Grüße Stranger |