Humor & Satire
Starke Männer

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"Starke Männer"
Veröffentlicht am 02. Mai 2010, 4 Seiten
Kategorie Humor & Satire
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Frage nicht nach meinem Namen, denn er bestimmt nicht, wer ich bin. Frage nicht nach meinem Alter, denn es sagt nichts über meine Stärke aus. Weder die geistige, noch die körperliche. Frage nicht nach meinem Aussehen, denn das Aussehen kann sich verändern. Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen, so stelle sie weise. Denn das Recht der Beantwortung liegt am Ende bei mir.
Starke Männer

Starke Männer

Einleitung

Dies soll der vorletzte Text sein. Mit dem Nächsten sind es dann 100 =)

Nun sind sie schon wieder in der Schlacht.
Es sind starke Männer voller Pracht.
Sie schwingen ihr blankes Eisen;
wollen den Feind in der Luft zerreißen.
Sie kämpfen, als wären sie auf dem Feld geboren;
durch ein geheimes Bündis aufeinander eingeschworen.
Sie kennen weder Angst noch Tücke.
Jeden schlagen sie in Stücke.
Eine Übermacht ihre Augen versperrt?
Nicht einer von Ihnen ist je umgekehrt!
Mit Mut und Kraft sie in den Feind hineinrennen
und sie zu einer Aschewolke verbrennen.
Ein abgetrennter Arm ist für sie ein Kratzer,
ein im Kampf geköpfter Kamerad, ein Patzer.
Sie können weder fühlen, noch weinen,
Wenn man sie sieht, muss man das einfach meinen.
Doch ich weiß, was Ihnen diese Kraft verleiht,
wieso Gott diese Todessucht verzeiht.
Diese Männer sind so hart im Nehmen,
weil sie schon die schlimmsten Schmerzen kennen.
Mein Wunsch ist es, einmal mit ihnen in die Schlacht zu ziehen,
dem tristen Alltag hier zu entfliehen,
doch das Schicksal ist zu mir nicht gnädig,
denn ich armer Tropf bin ledig.

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Hörbuch

Über den Autor

Luzifer
Frage nicht nach meinem Namen,
denn er bestimmt nicht, wer ich bin.
Frage nicht nach meinem Alter,
denn es sagt nichts über meine Stärke aus.
Weder die geistige, noch die körperliche.
Frage nicht nach meinem Aussehen,
denn das Aussehen kann sich verändern.

Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen,
so stelle sie weise.
Denn das Recht der Beantwortung
liegt am Ende bei mir.

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Luzifer Re: -
Zitat: (Original von Oskar am 10.09.2012 - 22:26 Uhr) Wunderbar garstig und politisch unkorrekt doch nährt die böse Pointe den bangen Verdacht das Helden dieser Art, nun ja, Zivielversager sind, oder??

Supertext

Oakar

Freut, dass es gefällt.
Och, Zivilversager ist etwas hart. Diese Helden haben sich nur ein anderes Schicksal ausgesucht. =)
Schöne Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Oskar Wunderbar garstig und politisch unkorrekt doch nährt die böse Pointe den bangen Verdacht das Helden dieser Art, nun ja, Zivielversager sind, oder??

Supertext

Oakar
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: * -
Zitat: (Original von Nachtschatten am 19.11.2011 - 20:40 Uhr) Ich kann nicht mehr. *merci*
Und man / n möge mir ein Hustenbonbon reichen, der letzte Satz trifft es aber sowas von richtig. *break together*
*Notarzt*
*Tränen wegwisch*
*help*
Hab ich schon erwähnt, dass der Text genialst ist?
Lachende Grüße,
Nachtschatten ^^

*den Defribulator auflad und Schock* ^^
Es freut mich ja sehr, dass die Poente so einschlägt. Da weiß ich, dass ich nicht so großen Unfug verzapft habe. *noch eine Atemmaske dir aufsetz*
Es wurde noch nicht erwähnt, aber jetzt wo du es sagst, fällt es mir auch auf. *g*
Lächelnde Grüße,
Luzifer =)
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: -
Zitat: (Original von UrsinaE am 08.05.2010 - 19:12 Uhr) Hallo Luzifer,

gefällt mir, Dein Text. Das Ende ist das Tüpfchen auf dem "i".

Und was ich auch noch recht interessant finde, sind die Kommentare und Gegenkommentare hier. Ich kann Dir in Deiner Aussage etwas weiter unten nur beipflichten:

"Wer hat je gesagt, dass es um mich in dem Text geht?"

Das wird automatisch angenommen. Beobachtungen oder Mit- und Nacherlebtes - schreibt man denn da auch darüber (--))?)

Und dein direkt anshcließender Satz:

"Ich kann Mitleid nicht ausstehen. Habs nie gewollt, noch je gebraucht."

.....wär schon ein einen eigenen neuen Titel, bzw. Story wert!

Lg Ursina


Weist du eigentlich, wie viel mir dein Kommentar wert ist? Man kann es gar nicht in Worte fassen. Ich danke dir von ganzem Herzen (wenn es denn überhaupt möglich ist).
Über den Titel bzw. eine eigene Story werde ich nachdenken. Vielleicht ergibt sich was ^^
LG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
UrsinaE Hallo Luzifer,

gefällt mir, Dein Text. Das Ende ist das Tüpfchen auf dem "i".

Und was ich auch noch recht interessant finde, sind die Kommentare und Gegenkommentare hier. Ich kann Dir in Deiner Aussage etwas weiter unten nur beipflichten:

"Wer hat je gesagt, dass es um mich in dem Text geht?"

Das wird automatisch angenommen. Beobachtungen oder Mit- und Nacherlebtes - schreibt man denn da auch darüber (--))?)

Und dein direkt anshcließender Satz:

"Ich kann Mitleid nicht ausstehen. Habs nie gewollt, noch je gebraucht."

.....wär schon ein einen eigenen neuen Titel, bzw. Story wert!

Lg Ursina

Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Re: Re: Luzi, ich werd mich hüten -
Zitat: (Original von Luzifer am 04.05.2010 - 08:13 Uhr)
Zitat: (Original von timeless am 03.05.2010 - 23:37 Uhr) jetzt einen Kommi abzugeben zu deinem Text.
Die arme Gunda hast du ja schon in der Luft zerrissen und ich bin noch einen Kopf kleiner, als diese.

Ich habs gelesen und aus.

Ganz liebe Grüße willste auch nicht,

man mit dir hat man es aber auch schwer.

;-) schlaf schön und bissige Träume,

Ute


Wo habe ich Gunda in der Luft zerrissen? Sie hat alles so verstanden, wie es von mir beabsichtigt war =)
Kein böses Wort ist da gefallen.
Außerdem kannst du doch gerne den Text kommentieren. Schließlich musst du ja auch eine Meinung dazu haben oder soll ich sie mir auch einmal zusammen basteln (dann wird es wirklich etwas unschön *lach*)? ^^
Lieben Gruß
Luzifer



siehst du und davor hatte ich Angst, selbst wenn ich bastele, zerreißt du mein mühsam zusammengeklebtes Paierhaus.

Ich wünsch dir einen schönen Tag.

liebe Grüße Ute
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Luzi, ich werd mich hüten -
Zitat: (Original von timeless am 03.05.2010 - 23:37 Uhr) jetzt einen Kommi abzugeben zu deinem Text.
Die arme Gunda hast du ja schon in der Luft zerrissen und ich bin noch einen Kopf kleiner, als diese.

Ich habs gelesen und aus.

Ganz liebe Grüße willste auch nicht,

man mit dir hat man es aber auch schwer.

;-) schlaf schön und bissige Träume,

Ute


Wo habe ich Gunda in der Luft zerrissen? Sie hat alles so verstanden, wie es von mir beabsichtigt war =)
Kein böses Wort ist da gefallen.
Außerdem kannst du doch gerne den Text kommentieren. Schließlich musst du ja auch eine Meinung dazu haben oder soll ich sie mir auch einmal zusammen basteln (dann wird es wirklich etwas unschön *lach*)? ^^
Lieben Gruß
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Re: Re: Ach ... -
Zitat: (Original von Gunda am 03.05.2010 - 16:42 Uhr) ... Laut lach ... Ich sehe, du hast meinen Kommentar haargenau so verstanden, wie ich ihn gemeint habe ...
Glaubst du mir, Luzi, dass ich noch mit einer weit heftigeren Antwort deinerseits gerechnet hatte? (Nicht böse sein, ja? Dass ich eine der Letzten bin, die LyrIch und AutorenIch in einen Topf wirft und in Kommentaren kluge Ratschläge für deren Leben erteilt, dürfte dir klar sein ... Aber so hin und wieder mal einen Mitautor ein bisschen necken ... ;o)


Dennoch möchte ich auf EINEN Punkt deines Re-Kommis ernsthafter eingehen: Es ist eben nicht nur eine Frage (beherrschbarer) Triebe ... In deinem Text kommt ja zum Schluss schon ziemlich deutlich zum Ausdruck, dass sich das LI danach sehnt, so zu sein wie die anderen, dass ihm dafür aber eine wichtige Voraussetzung fehlt. Und die scheint ihm nicht deshalb zu fehlen, weil er seine Triebe unterdrückt, sondern weil das Schicksal es ihm verweigert, diese Triebe befriedigt zu bekommen. Also müsste er dafür kämpfen ... Und zum Kämpfen brauchen manche Menschen (besonders die, die sich selbst als "armer Tropf" bezeichnen) eben etwas Mut.

Ich habe es schon so verstanden, wie du es wolltest, aber ich bin jemand, der auf eine "Neckerei" liebend gern eingeht. ;)
Eine heftigere Antwort hätte es bei jemandem gegeben, von dem ich ganz sicher weiß, dass er diese Beiden nicht unterscheidet. ^^

Jaaa, das LyrIch sehnt sich tatsächlich danach ... mit den Männern dort auf dem Schlachtfeld zu stehen. Die Unmöglichkeit aber ist nicht durch die "Unterdrückung" der Triebe geben, sondern einfach nur in dem Fehlen einer Komponente: Der Ehefrau *lach*
Denn eines wirst du wohl nicht abstreiten können. Man kann verheiratet sein und trotztdem diesen "Trieben" nicht nachgeben. Heutzutage ist es möglich ^^

Lieben Gruß
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Re: Re: Ach ... -
Zitat: (Original von Luzifer am 03.05.2010 - 21:47 Uhr)
Zitat: (Original von Gunda am 03.05.2010 - 16:42 Uhr) ... *eine*Tüte*Mitleid*überreich* ...

Übrigens brauchst du gar nicht neidisch zu sein. Außer den von dir beschriebenen starken Männern, die offensichtlich vor ihren Frauen Reißaus nehmen, gibt es ja noch die Jünglinge, die sich auf einem anderen Schlachtfeld austoben und dort ihre Eroberungen machen können. Nur Mut, Luzifer, der eine oder andere Engel wird schon deinen Weg kreuzen ... wobei ... "kreuzen" ist sicher nicht das richtige Wort für dich, oder? *gg*

Lieben Gruß
Gunda



Wer hat je gesagt, dass es um mich in dem Text geht?
Ich kann Mitleid nicht ausstehen. Habs nie gewollt, noch je gebraucht.

Was hat das Ganze mit Mut zu tun? Es ist keine Frage von Mut, sondern Einsicht. Wozu brauche ich denn so einen "Engel"?
Wenn ein Engel je meinen Weg kreuzen sollte, kreuzige ich ihn. So einfach ist das. ^^
Und was alles "Jünglinge" auf Möchtegernschlachtfeldern veranstalten, interessiert mich recht wenig. Das ist keine Kunst, sondern Triebe und diese kann man beherrschen. =P
Es lebe die Unabhängigkeit! *gg*

LG
Luzifer



Laut lach ... Ich sehe, du hast meinen Kommentar haargenau so verstanden, wie ich ihn gemeint habe ...
Glaubst du mir, Luzi, dass ich noch mit einer weit heftigeren Antwort deinerseits gerechnet hatte? (Nicht böse sein, ja? Dass ich eine der Letzten bin, die LyrIch und AutorenIch in einen Topf wirft und in Kommentaren kluge Ratschläge für deren Leben erteilt, dürfte dir klar sein ... Aber so hin und wieder mal einen Mitautor ein bisschen necken ... ;o)


Dennoch möchte ich auf EINEN Punkt deines Re-Kommis ernsthafter eingehen: Es ist eben nicht nur eine Frage (beherrschbarer) Triebe ... In deinem Text kommt ja zum Schluss schon ziemlich deutlich zum Ausdruck, dass sich das LI danach sehnt, so zu sein wie die anderen, dass ihm dafür aber eine wichtige Voraussetzung fehlt. Und die scheint ihm nicht deshalb zu fehlen, weil er seine Triebe unterdrückt, sondern weil das Schicksal es ihm verweigert, diese Triebe befriedigt zu bekommen. Also müsste er dafür kämpfen ... Und zum Kämpfen brauchen manche Menschen (besonders die, die sich selbst als "armer Tropf" bezeichnen) eben etwas Mut.

Lieben Gruß
Gunda
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