Gedichte
Ein Fehler mit Folgen

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"Ein Fehler mit Folgen"
Veröffentlicht am 26. August 2009, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Frage nicht nach meinem Namen, denn er bestimmt nicht, wer ich bin. Frage nicht nach meinem Alter, denn es sagt nichts über meine Stärke aus. Weder die geistige, noch die körperliche. Frage nicht nach meinem Aussehen, denn das Aussehen kann sich verändern. Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen, so stelle sie weise. Denn das Recht der Beantwortung liegt am Ende bei mir.
Ein Fehler mit Folgen

Ein Fehler mit Folgen

Ein Fehler mit Folgen

Mutter Nacht hatte mich gefangen,
hat Vater Tag für hintergangen,
damit auf's Neue ich das kriege,
was mir verhilft zu ihrem Siege.

Mutter Nacht hat mich befreit,
damit ich schlichte ihren Streit,
der seit Eonen hier schon wütet.
Der Grund? Seit Langem schon verschüttet.

Auf's Neue kann ich nun hier walten,
in dieser Welt, der furchtbar kalten,
wie es genehmt in meinem Denken,
keine Gnade werd ich schenken.

Denn diese Welt ist längst verkommen.
Zu lang in Wahnsinn sie geschwommen.
Und ich? Ich werde sie dann leiten
und bringe ihr noch düst're Zeiten.

Ist mein Werk dann ausgetragen,
wird der Grund noch ausgegraben.
Dann wird die Sonne noch geklaut,
so Vater Tag der Weg verbaut.

In dieser Stund wird Mutter Nacht
zu Vater Tag von mir gebracht.
Sie werden sehen, dass der Streit
sie voneinander nur entzweit.

Der Grund des Streites wird gelöst,
Ich werde von dem Fluch erlöst,
Sie einen sich zu einem Ganzen
Und so verringern ihre Chancen.

Denn im Augenblicke ihrer Freude
hintergeh' ich sie auf's Neue.

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Über den Autor

Luzifer
Frage nicht nach meinem Namen,
denn er bestimmt nicht, wer ich bin.
Frage nicht nach meinem Alter,
denn es sagt nichts über meine Stärke aus.
Weder die geistige, noch die körperliche.
Frage nicht nach meinem Aussehen,
denn das Aussehen kann sich verändern.

Hast du jedoch Fragen außerhalb der Ausnahmen,
so stelle sie weise.
Denn das Recht der Beantwortung
liegt am Ende bei mir.

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Luzifer Re: -
Zitat: (Original von Disputator am 04.10.2012 - 17:18 Uhr) Die Menschheit hat das verdient, was sie sich selbst auferlegte.
Irgendwann, ich hoffe bald, wird sie an ihrer eigenen Medizin zu Grunde gehen.
Gruß Disputator

Gewissen Prophezeihungen zu glauben, wäre es noch dieses Jahr, aber wer soll schon etwas glauben, was vom Menschen selbst behauptet wird. ;)
Das Ende kommt früher oder später. Persönlich hoffe ich aber auch auf bald. ^^
Gruß Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Schwer -
Zitat: (Original von BlackMinded am 28.08.2009 - 23:34 Uhr) Die Worte sind gut gewählt.
Aber für mich ist der Sinn noch schwer zu verstehen. Ich verstehe, aber nur mit starkem Nachdenken. So tiefsinnig, so weise, so schön von Dir.

Ich küsse dich mein dunkler Fürst! :)
Vivi


Ich danke dir für diese Worte. Sie lassen die tiefsten Abgründe noch dunkler erscheinen. =)
Für meine first lady werde ich aber zusammenfassen, was das Gedicht bedeutet. Doch nicht an dieser Stelle.

Lovely Night my black winged angel,
dein dunkler Fürst
Vor langer Zeit - Antworten
BlackMinded Schwer - Die Worte sind gut gewählt.
Aber für mich ist der Sinn noch schwer zu verstehen. Ich verstehe, aber nur mit starkem Nachdenken. So tiefsinnig, so weise, so schön von Dir.

Ich küsse dich mein dunkler Fürst! :)
Vivi
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Fehler -
Zitat: (Original von Trollbaer09 am 27.08.2009 - 14:12 Uhr) Leider muss ich sagen...
Laut gelesen, in der richtigen Umgebung ist das Ding ein Knaller. Doch leider stehst Du in so mancher Zeile mit dem Reim auf Kriegsfuß. Nicht, dass es sich nicht reimen würde, nein Du suchst verbissen nach einem Reim und vebiegst die Sätze so lange bis sich irgendwas darauf reimt. Der Anfang ist noch richtig gut und dann kommst Du irgendwie ins Schwimmen. Schade, aber vielleicht solltest Du versuchen, Dir mehr Zeit zu nehmen. Manchmal braucht man eben eine ganze Weile. Manchmal ist es auch notwendig, den ganzen Text umzuschreiben. Aber gezwungene Reime hören sich hierbei nicht gut an. Gerade beei einem solchen Text.

Gruß vom Trollbär


Hallo Trollbär,

ist das nicht irgendwie ein Widerspruch, wenn du sagst, dass das Gedicht laut und in einer bestimmten Umgebung der Knaller ist, aber dann es als Fehler titulierst? ;)

Ich habe mal geschaut, welche Zeilen du meinen könntest (da beim 10 Blick, ein paar wohl wirklich etwas zu gewagt waren) und versucht sie ein wenig zu verbessern. Dennoch wäre es toll, wenn du sagen könntest, ab welcher Stelle diese "Ungereimtheiten" anfangen. Schließlich fandest du den Anfang ja gut. =)
Was meine "Freizügigkeit" mit den Sätzen teilweise angeht, so stimmt es schon, dass ich gewagt sie forme, aber sie ergeben doch Sinn bzw. sind nicht so gebaut, dass da was falsch wäre. Falls doch, würde ich mich über einen konkreten Hinweis freuen. =)

Liebe Grüße,
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Tsss ... -
Zitat: (Original von Gunda am 27.08.2009 - 09:04 Uhr) Luzifer, Luzifer, wer wird denn so böse GEdanken hegen?
Ich glaube, die Menschheit KÖNNTE gar nicht in weltumspannendem Frieden leben, selbst wenn die Rahmenbedingungen dafür gegeben wären. Sie muss irgendeinen selbstzerstörerischen Mechanismus in ihrem Inneren haben ... wahrscheinlich konstruiert durch diese fiesen kleinen, schwarzroten Männchen mit den Hörnern auf dem Kopf ...

Bis auf den etwas unsauberen Reim der letzten beiden Verse ein blitzsauberes GEdicht, Luzi.

LG
Gunda


Hallo Gunda,

entschuldige den unechten Reim am Ende, aber er passte vom Sinn her zu gut rein. Mir ist auch kein Weg eingefallen, wie ich den verhindern könnte. =)

Wer wollte denn Frieden überall? ;) Ich sprach von einem Herrscher. ^^ Weltlicher Frieden ist eine Sache der Unmöglichkeit und zwar nicht, weil die kleinen roten Hornmänner ihr Unwesen hier rumtreiben. Da braucht der Mensch keine Hilfe. ^^

Ich danke dir für den Kommentar und die lieben Worte. =)

Liebe Grüße,
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Die Wahrheit -
Zitat: (Original von Salija am 27.08.2009 - 00:41 Uhr) Welch eine Wahrheit steckt doch in diesen Zeilen.
Wie wahnsinnig und dunkel kann doch diese Welt sein.
Grausam, hinterhältig und gemein.
Wie oft wird man hintergangen und verletzt.


Hallo Salija.
Zu oft und bei manchen wohl auch nicht oft genug, dass sie das wiederholen, was ihnen zugefügt wurde.
Die Welt ist gar nicht einmal so schlimm. Die Menschen machen sie aber zu einer. Traurig, aber wahr.

Liebe Grüße,
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Re: Belzebübchen... -
Zitat: (Original von punkpoet am 26.08.2009 - 23:29 Uhr) ...mach doch nicht so böse Dinge.^^
Aber es stecken natürlich wieder mal genug Wahrheiten in deinen Zeilen. Die Welt ist wirklich voller Wahnsinn, und irgendwann werden Menschen deswegen fort sein.

Einen Streit zu schlichten um dann wieder zu hintergehen, das ist böse.^^

Liebe Grüße,
Daniel


Beelzebübchen, wenn schon ;)

Warum nicht? "Me for Dictator" ^^

Spaß beiseite. In diesem Text hatte ich es mal tatsächlich nicht auf die Welt abgezielt. Naja...nicht hauptsächlich. ^^ Ändert aber nichts an der Stimmigkeit der Aussage.

Beschwer dich bei Ly. Sie meinte, ich solle noch böser werden. ;)
Außerdem sehe ich das gar nicht mal so schlimm. Jeder nutzt die Möglichkeiten, die ihm zur Verfügung stehen.

Liebe Grüße,
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
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