Sonstiges
Dänemark - Eine Erinnerung

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"Dänemark - Eine Erinnerung"
Veröffentlicht am 19. August 2009, 16 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes Mal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch. Georg Bernard Shaw Wirds besser? Wirds schlimmer?, fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich :Leben ist immer lebensgefährlich. Erich Kästner Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt ...
Dänemark - Eine Erinnerung

Dänemark - Eine Erinnerung

Beschreibung

Ich bin zurück, nach 2 Wochen Dänemark und habe hier ein paar Texte, die während dieser Zeit enstanden. Viel Spaß

Die Hoffnung auf den Schimmer

Die Sonne kriecht über den Wellenkamm

Ganz klamm

Öffnet, sie ihre Lider

Und schein wieder

Auch für dich und mich

Dann und wann

Nie vergessen

Dich zu lieben ist wie fliegen

So wunderbar und doch so fern

So frei wie Wasser auf dem Meer

So glühend wie ein junger Stern

 

Natürlichkeit der Ursprung

Demütig der Weg

Liebe die ich pfleg

Findet in dir

Vollendung

Denn ob der Wind morgen weht

Ob Zeit, täglich, gleich vergeht

Ob Sterben immer Frieden ist

Liebe ist das, was man nie vergisst

Mir

Unter dem Himmel von tausend unentdeckten Welten

Warte ich… vergeblich

Wo beginnt den meine Geschichte?

Deren einzig wahre Liebe?

Der lang ersehnte Friede?

Und was macht alles zunichte?

 

 

Richte nur, du, der dich keiner kennt

Gott, Schicksal, oder wie man dich sonst noch nennt

Rede nur weiter von Einzigartigkeit

Der unbegrenzten Möglichkeit

Der Weite nach Entfernung

Der Wahrheit nach Begegnung

Dem Willen stets zu streben

Der zu wenig, unser Leben zu weben

Matt

Die Sonne sank bereits wieder als sich die beiden auf der menschenleeren Terrasse des Hotels trafen. Schüchtern schob Natalie das Schachbrett auf den dreieckigen Glastisch. Tim setzte ebenso behutsam die Schachtel mit den Figuren daneben.

Eigentlich gehörte beides ihm. Seit er sie das erste Mal schüchtern angesprochen hatte und sie gefragt hatte ob sie Lust hätte mit ihm zu spielen, saßen sie jeden Abend hier, spielten Schach und redeten, bis weit in die Nacht hinein. Nach dem ersten dieser Abende hatte er ihr, freundlich das Schachbrett hingehalten und gesagt: „ Damit du wieder kommst.“ Sie hatte Lächeln müssen bei diesen Worten, waren sie doch naiv, schön und witzig zugleich.

Es war ihr erstes echtes, breites Lächeln in diesem Urlaub gewesen. Dank ihm, sollte es nicht das letzte werden.

„ Ich fühle mich so wohl in seiner Gegenwart, trotz dieses fremden Ortes.“, dachte Natalie, während sie die schwarzen Figuren aufbaute.

Pro Abend spielten sie zwei Partien und bisher hatten jeden Abend, beide jeweils eine Partie gewonnen, während die Sonne warm und gütig versank.

An diesem Abend, es war Tims letzter und Natalies vorletzter, waren sie in ein langes Gespräch über Musik vertieft und als die zweite Partie zu Ende ging hatte der Mond bereits seine stille Wache angetreten.

Natalie zog den Turm bis zum Ende der Spalte. „Schach.“

 Tim runzelte die Stirn, seine Augen flogen ruhig über das Brett, dann hob er grinsend den Blick und sagte: „Schachmatt.“ Natalie erwiderte zögernd sein Grinsen. Tim kippte den König um und versuchte ihn auf den Kopf zu stellen, was ihm jedoch misslang. Darauf legte Tim mit feierlicher Trauermine seine Hand auf sein Herz und sagte: „Der König ist Tod… Lang lebe der König!“ Natalies Grinsen wurde nun breiter. Tim war schon ein Spaßvogel.

Er legte noch mal die Hand auf sein Herz, aber diesmal war sein Blick nicht in gespielter Demut gesenkt oder gehoben, sondern ruhte auf ihr.

„Ich liebe dich, Natalie.“

Sie lächelte nicht. Sie zitterte nur. Es war kalt und sie zitterte. Vor Glück.

„Ich… wollte warten bis du zwei Partien gewinnst.“, sagte er wieder etwas schüchtern, dann stand er auf und ging langsam um den Tisch. „Und was wäre“, sagte sie und zitterte wieder, „ wenn ich heute wieder… ich meine wenn du eine…?“ „Dann hätte es nicht sein sollen“, sagte er und legte ihr mit einem kecken Schmunzeln seine Jacke um die Schultern. „Es ist so einfach...“ „Ja, natürlich ist es das“, sagte er und küsste sie auf den Mund. „Ganz schön altklug“, sagte sie noch lächelnd, bevor seine Lippen die ihren umschlossen.

Ein Gefühl durchdrang sie, erfüllte sie… seelisch, physisch und dazwischen, was ich nicht versuchen werde zu beschreiben. Jeder muss es selbst erleben oder es sich in Erinnerung rufen. Es ist ein Gefühl das nicht altert, sondern nur verstaubt. Mann muss sich seiner ab und zu erinnern um seine Schönheit zu erhalten.

Betonfantasien

Da stehen sie, in den Sand

Gegraben

Stärke, 3 Meter, fest

Kugeln, Löcher in der Wand

Männer starben

An jedem Strand

Es steht heute noch

Sehr viel später, der Rest

Am Schluss eine Literaturkritik

Ausgebrannt(Andreas Eschbach)

„Öl.“ Kaum jemand in unserer heutigen Gesellschaft weiß, welche Bedeutung das flüssige Gold für sie hat. Andreas Eschbach, bekannt geworden durch den Roman „Das Jesus Video“ und durch seine SciFi-Romane, hat sich den wichtigsten Rohstoff unserer modernen, industriellen Zivilisation gegriffen und anhand von echten Daten und gegenwärtigen politischen Verhältnissen eine erschreckenden und interessanten Thriller geschrieben.

Markus Westermann, sieht endlich seinen langjährigen Traum erfüllt. Mit einer Gruppe anderer technischer Berater wird er für ein Projekt in die USA eingeflogen. Für ihn ist klar: Er will dieses Land nicht mehr verlassen, es hat ihn bereits verzaubert. Neben seiner Arbeit bei der Firma sucht er einen Weg sich irgendwie an das Land zu binden, damit er nicht mit den anderen nach Europa zurückmuss. Der Versuch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten Karriere zu machen scheint zu scheitern, bis Markus zufällig einen Österreicher trifft, der eine Methode entwickelt hat mit der er angeblich überall auf der Welt Öl finden kann. Markus wittert seine große Chance, zumal der Moment günstig scheint, denn in Saudi-Arabien scheint es Probleme mit den Ölquellen zu geben…

Eschbach hat das Buch in zwei Teile unterteilt. Der erste Teil ist ein häufiges Springen zwischen der Vergangenheit in der Markus in Amerika ankommt und der Gegenwart, wo er einen Autounfall hatte, in einer Klinik liegt und langsam wieder gesund wird. Der Zeitraum zwischen diesen beiden Zeitepochen wird langsam erzählt, während nebenher noch einige größere Zeitsprünge, in weiter entfernte Vergangenheiten geschildert und zwei andere Erzählfäden gesponnen werden. Der erste Teil hat somit seine ganz eigene Spannung da man sich fragt: „Wie soll das jetzt alles zusammenlaufen?“

Der zweite Teil ist, das muss man leider sagen, doch um einiges schlechter. Der Spannungsbogen sinkt und obwohl es faszinierend ist zu Sehen wie eine mögliche Zukunftsvision sein könnte wird die Story doch ab da größtenteils langweilig und an einige Stellen, so Leid es mir tut, wirklich unrealistisch. Einige Verbindungen wirken zu offensichtlich gewollt, werden unwirklich zusammengebastelt. Der Lesereiz nimmt auch deutlich ab und das ganz wird leider ein zweitklassiges Untergangsszenario. Die Personen agieren anders als man sie bisher kannte. Alles wirkt plötzlich „müde“.

Fazit:

Teil 1 ist eine exzellente Thrillerstory, die gut in die gegenwärtigen politischen Verhältnisse eingeflochten ist und einem sogar einiges über Wirtschaft und Politik beibringen kann.

 Teil 2 ist ein ziemlich müdes Untergangsszenario.

Teil 1: 4 ½ Sterne

Teil 2: 2 ½ Sterne

Gesamt: knapp 4 von 5 Sternen

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Hörbuch

Über den Autor

BrianBrazzil
Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes Mal neu Maß, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Maßstäbe anlegen in der Meinung, sie passten auch heute noch.
Georg Bernard Shaw

Wirds besser? Wirds schlimmer?,
fragt man alljährlich.
Seien wir ehrlich
:Leben ist immer
lebensgefährlich.
Erich Kästner

Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.
Oscar Wilde

Man könnte viele Beispiele für unsinnige Ausgaben nennen, aber keines ist treffender als die Errichtung einer Friedhofsmauer. Die, die drinnen sind, können sowieso nicht hinaus, und die, die draußen sind, wollen nicht hinein.
Mark Twain

Ich glaube nicht an Wunder, ich habe ihrer zu viele gesehen.
Oscar Wilde

Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.
Franz Kafka

Der Hinz und der Kunz
sind Rechte Toren
lauschen offenen Munds
statt mit offenen Ohren.
Erich Kästner

Liebe das Leben und denk an den Tod.
Tritt wenn das Ende kommt stolz beiseite.
Einmal leben zu müssen ist das erste Gebot,
Nur einmal Leben zu dürfen, das zweite.
Erich Kästner

Übrigens, besucht mal meine Websitebooksthatbite.de ;)
Außerdem schreibe ich Rezensionen auf Amazon.de:
https://www.amazon.de/gp/pdp/profile/A35WZJMCSDUNER?ie=UTF8&ref_=ya__27


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Gast Dänemark........ - inspiriert enorm.......habe es gerne gelesen, ein super Gedicht.......eine super Kurzgeschichte!

War auch zwei Wochen in Dänemark, seit Samstag wieder im Lande.

Gruß Xantia
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Ein schönes... - ...Rundumsorglospaket, welches du hier ablieferst. Da es ja nicht nur Gedichte gibt, sondern auch das knackige Element "Kurzgeschichte" ist es noch besser, da es Variation bietet. Die Kritik am Ende rundet das Ganze noch ab. :)

Liebe Grüße,
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
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