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deutsche bildung

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"deutsche bildung"
Veröffentlicht am 03. September 2009, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Schwierig:Ich bin eine ruhige Person.Ich schreibe, male und dichte.weiteres:home.arcor.de/teddyie42
deutsche bildung

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Deutsche Bildung

 

Habt ihr von Deutscher Bildung schon gehört?

Ich habe es zu meiner Zeit selbst erlebt.

Wär’ sie gut gewesen, so hätt’s mich kaum gestört.

Das passiert, wenn man nach dem Dümmsten strebt.

 

Neugierig und voll Elan, fing ich in der Schule an.

Schon bald beherrscht man das Wesentliche.

Doch dann stellte ich mich blöde an,

nach einigen Jahren kamen die Vergliche.

 

Die erste Schule war gar nicht schwer.

Der Unterricht fand kaum statt.

So ist es mit meiner Bildung kaum her,

schnell hatt’ ich die neue Schule satt.

 

Ein Jeder will viel wissen,

was mich nicht interessiert.

„Die Lehrer sind beschissen“,

schon hab ich Strafen einkassiert.

 

Später fasste ich mir ein Herz.

Vielleicht macht die Schule wirklich Sinn.

Meine Noten wurden besser – kein Scherz.

Die Oberschule muss doch gut beginn’.

 

Mit viel Zeug ist das Hirn genährt.

Aber mit dem Verhalten klappt ’s wohl nimmer.

So macht sich das Schwänzen doch bewährt,

denn ich hass’ diese öden Zimmer.

 

Warum? Das fragt ihr euch nun.

Da ich alles erneut wiederholt,

hat mein Kopf nix zu tun.

Und das Hirn wird bloß verkohlt.

 

Alles, was falsch war ist nun richtig,

die neue Rechtschreibung macht echt blöde.

Die Bildung scheint wirr und nichtig,

wir lernen alles über Goethe.

 

Doch was die Zukunft dann beschert,

begreif’ ich vier Jahre später.

Kaum einer, der völlig unbeschwert:

Was tun, ohne reiche Väter?

 

Ich entschied mich für ’s Abitur

Und lernte weiter überflüssigen Scheiß.

Das brachte mir schlechte Laune nur,

denn ich erfahre alles, was ich schon weiß.

 

Mit den Noten ging’s bergab,

die Schule wollt’ ich schmeißen.

Und weil ich kein Geld doch hab,

tat ich mir die Zähne nur ausbeißen.

 

Darauf wurde verrückt ich schnell,

mein Hirn war völlig hin.

Im Kopf nicht mehr hell,

ist Arbeitslosigkeit bei mir in.

 

Hab ich meine Chancen in den Sand gesetzt,

so muss ich dafür steh’n.

Meiner Messer Klingen sind schon gewetzt,

ich kann die Welt nicht mehr seh’n.

 

Ignorieren tu’ ich Gottes Gebot,

ich muss in der Welt etwas bewegen.

Heut’ Abend wird es wieder rot,

schließlich bin ich dem unterlegen.

 

Damit beende ich mein Gedicht,

es hört mir ja eh keiner zu.

Alle kennen nun mein Gesicht,

meine Seele hat endlich Ruh’.

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SuzyKa
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