Biografien & Erinnerungen
Ewig kaltes Licht

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"Ewig kaltes Licht"
Veröffentlicht am 09. August 2009, 10 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Ewig kaltes Licht

Ewig kaltes Licht

Die Augen zu Schlitzen zusammengekniffen und zu Boden gerichtet, marschiere ich durch die Nacht. Im gleichmäßigen Takt höre ich, wie meine Schuhe über den Beton des Gehweges wandern. Ich gehe nicht, nein, ich marschiere. Denn ich möchte zu Hause ankommen, so schnell es nur eben geht, wünsche mir, wieder daheim zu sein, die Wohnungstür hinter mir schließen und so die unbarmherzige Kälte der Nacht ein für allemal aussperren zu können.

Nein, dies ist keine tatsächlich physisch kalte Nacht, keine Nacht, in der eisige Winde wie Messerklingen in die Haut schneiden, keine Nacht, fortwährenden Zähneklapperns. Ganz im Gegenteil. Dies ist eigentlich eine Sommernacht, wie sie im Buche steht: Ein laues Lüftchen umweht hin und wieder als Nachklang eines sonnigen Tages mein Gesicht, ganz so, als wollte es mich dazu ermutigen, aufzublicken, der friedlichen Stille unter einem besternten Himmel eine Chance zu geben. Und es ist wirklich warm hier draußen. Ich schwitze sogar ein wenig. Doch ich habe die Hände in den Hosentaschen vergraben, möchte sie nicht herausziehen, denn ich will nicht frieren müssen. Und so blicke ich auch nicht auf und marschiere stattdessen nur weiter.

Es ist nicht die eigentliche Nacht, die ich fürchte, es ist nicht der dunkle Himmel, der seine schiere Unendlichkeit auf so anmaßende Weise wie ein Zelt über mich geworfen hat, es ist nicht das Flüstern beobachtender Bäume, denen das Mondlicht verächtliche Grimassen auf die alte Rinde zeichnet. Und ebenso wenig ängstigt mich die Einsamkeit auf diesem Weg, den, soweit das Auge reicht, offenbar nur ich allein zu beschreiten scheine, so als wäre er nur für mich allein angelegt worden. Keine Dunkelheit schreckt mich, keine Ungewissheit. Sondern das Licht. Licht, das von Menschenhand gemacht wurde und dem ich in dieser Stadt keinesfalls je entkommen könnte, ganz egal wie sehr ich es auch versuchen würde.

Von Insekten umschwirrte Straßenlaternen senken von oben fahl scheinende Lichtkegel auf mich herab. In unregelmäßigen Abständen gesellen sich von vorn oder hinten grell glotzende Halogenscheinwerfer hastig vorbeiziehender Autos hinzu, so kaltherzig, dass ich mich bereits so manches Mal gefragt habe, wie ein Mensch mit einem schlagenden Herz hinter seiner Brust nur ein solch unmenschliches Licht ersinnen konnte. Ein Licht, das mich wie ein Vampir überfällt und jeglichen Rest an gefühlter Geborgenheit gierig aus mir heraussaugt. Wieder packt mich die Kälte. Unweigerlich ziehe ich den Kopf ein, schüttle mich. Ich spüre, dass meine Nackenhaare sich aufstellen, während mich dieser unangenehme Schauer durchfährt, so als hätte jemand plötzlich einen Eimer mit eiskaltem Wasser über mich ergossen.

Und immer dann, wenn das Kältegefühl besonders erbarmungslos über mich hereinbricht, fallen die Gedankenblitze wie Barbaren in meinen Verstand ein, um hemmungslos zu wildern und ruhendes Denken aufzuwühlen. Gedankenblitze eines, längst hinter dem Schleier des Vergessens ergrauten, Erlebnisses früher Tage.

Schlagartig ist er da, der hell ausgeleuchtete Gang mit seinen kalkweißen Wänden, denen kein Farbtupfer jemals Leben eingehaucht hat. Den Boden deckt hässlich limonengrünes Linoleum, auf dem der quietschende Nachhall eines jeden Schrittes die verzweifelte Einsamkeit eines ganzen Lebens mit sich zu führen scheint. Ich müsste doch zu Hause sein, müsste müde aber wach im Bett liegen und unter dem schwachen Licht des Mondes auf das Spielzeug hinabblicken, das über den Teppich meines kleinen Zimmers verstreut liegt, weil ich es vor dem Schlafengehen nicht weggeräumt habe. Stattdessen führen meine Eltern mich über diesen Gang, an dessen Decke surrende Neonröhren grausig ungemütliches Licht auf mich herabwerfen. Ich habe Angst.

Der Gedankenblitz erlischt, doch ein weiterer nimmt sofort seinen Platz ein, während ich ohne Halt durch die Nacht marschiere. Wenn ich die Hände noch tiefer in die Taschen schiebe, durchstoße ich wahrscheinlich die Nähte des Stoffes.

Dann sehe ich meine Eltern wieder vor mir. Sie gehen, haben mir den Rücken zugedreht. Ich weiß, dass sie nicht gehen wollen, dass sie mich lieben, und doch verlassen sie mich. Ich weine, und dennoch sehe ich nur ihren Rücken, während sie von mir gehen. An der Tür drehen sie sich noch einmal um, winken und lächeln. Doch sie lächeln nur mit den Mündern, nicht mit den Augen. Ich kann nicht aufhören zu weinen. Ich möchte mit ihnen gehen, möchte zurück in mein eigenes Bett, möchte ins Schlafzimmer meiner Eltern gehen können, falls ich mich einsam fühle oder Angst bekomme. Doch ich darf nicht. Ich liege in diesem weißen Bett mit der kühlen, weißen Bettwäsche, umgeben von weißen Gittern. All das Weiß, es wird von den eisigen Lampen über mir beschienen, und es sticht mir in die Augen. Der Gedanke verschwimmt.

Ich biege um die nächste Straßenecke und weiß, dass ich nur noch knapp fünfhundert Meter vor mir habe. Von nun an geht es immer geradeaus. Ich beschleunige meinen Schritt, marschiere weiter. Doch ich fühle mich wie ein Soldat mitten im Spießrutenlauf. Von links und rechts scheinen die gelben Fensteraugen auf mich herab, und ach, irgendwie wirken sie auf mich noch furchtbarer als die Laternen und die Scheinwerfer der Autos. Ich weiß, dass hinter all diesen Fenstern zumeist Wärme verborgen liegt. Familien, die gemeinsam im Wohnzimmer sitzen und mit schweren Augen ein wenig fernsehen, bevor sie zumindest die Kinder zu Bett schicken. Da sind junge, frisch verliebte Paare, die eng umschlungen im Bett liegen und das Gefühl verspüren, vor all lauter gegebener und empfangener Liebe geradezu verzweifeln zu wollen. Studenten, die dem pulsierenden Kopfweh mit einer geöffneten Flasche Wein begegnen, während sie unter dem Schein der Schreibtischlampe weiter lernen. Und zuletzt all die einsamen Seelen, die sich vor dem verdienten Schlaf in ein hübsches Buch vergraben haben, um dem Schwall trauriger Gedanken für einige Augenblicke entfliehen zu können. Ja, es versteckt sich viel Gutes hinter diesen Fenstern, so viel Sicherheit, so viel Obhut. Dennoch möchte ich nicht aufschauen, auch wenn ich es wie aus einem Zwang heraus immer wieder für einen Moment lang tue. Denn der Kälteschauer ebbt nicht ab. Ich friere, während ich noch immer unter der nächtlichen Wärme schwitze.

Und während das Bild einer einschlafenden Stadt auf mich einwirkt, treffen mich neue Blitze aus den Tiefen meiner bruchstückhaften Erinnerung. Die unfreundlichen Krankenschwestern haben das Licht gelöscht. Es ist kalt in diesem Zimmer, kalt und düster. Doch niemals ganz dunkel, denn in der geschlossenen Tür leuchtet ein quadratisches Fenster observierend in dieses unbekannte Zimmer hinein. Ich weiß nicht, weshalb meine Eltern mich hierher gebracht haben, doch ich weiß, dass ich mich noch niemals zuvor so allein gefühlt habe. Ich weine. Auf dem Flur nähern sich die Schritte geschäftiger Nachtschwestern, um sich gleich darauf wieder zu entfernen. Ich mag das Geräusch nicht, das ihre Schuhe verursachen, wenn sie auf das Linoleum treffen. Manchmal hört eine Schwester, dass ich weine, statt zu schlafen. Dann öffnet sie die Tür einen Spalt weit und droht mir, dass sie mit der großen Spritze käme, wenn ich nicht bald schliefe. Ich fürchte mich und ersticke mein Klagen in der dicken Daunenbettdecke. Es wird wieder ruhig auf dem eisig beleuchteten Gang. Nur selten höre ich noch, dass die Schwestern auch anderen Kindern mit der langen Nadel drohen. Doch schlafen kann ich nicht. Ich liege noch lange wach und sehe, wie das abstoßend grelle Licht durch das Glas in der Tür zu mir hereinstarrt. Nun muss ich zur Toilette, doch ich darf nicht, sonst schimpfen die Krankenschwestern und bestrafen mich. Und so verharre ich in all der Einsamkeit, in die ich hineingezerrt wurde, jammere stumm in die Kälte des Krankenzimmers hinein und bin irgendwann wohl so erschöpft, dass mich der gnädige Schlaf doch noch ereilt.

Endlich bin ich an der Haustür angekommen. Ich wühle in meiner Tasche, bis ich das Metall des Schlüssels spüren kann. Und so öffne ich die Tür und schiebe mich fliehend ins Haus. Bevor ich die Tür hinter mir abschließe, schalte ich das Licht ein. Es ist ebenso ein Licht wie jene unbehaglichen Lichter draußen, und doch fühlt es sich hier drinnen so anders an. So geborgen und sicher. Wie ein Mantel wirft sich die Wärme augenblicklich über mich, sie durchflutet mich. Augenblicklich spüre ich, wie das Leben zurückkehrt. Vorbei ist der Überfall der alten Gedankenfetzen. Ich gehe in die Küche und mache mir einen Tee. Derweil frage ich mich ein weiteres Mal, wann diese Erinnerungen, die all die frostigen Gefühle auslösen und mir so eine jede Nacht dort draußen vergällen, endlich so sehr verblasst sein mögen, dass sie von mir abfallen wie verdorrtes Laub von einem alten Baum. So lange warte ich bereits vergebens.

Bevor auch ich mich dem Schlaf hingebe, handhabe ich es wie einer der vielen anderen Menschen dort draußen: Ich lege mich ins Bett. Das Knarzen des Lattenrostes wirkt wie Balsam auf mein entkräftetes Gemüt. Und so lese ich unter dem warmen Schein einer kleinen Nachttischlampe in dem angefangenen Buch, das ich von dem kleinen Beistelltisch gegriffen habe. Sollte draußen jemand zu meinem Schlafzimmer aufschauen, würde er auf das gelblich leuchtende Viereck eines Fensters blicken. Vielleicht würde er ähnlich frösteln wie ich vor wenigen Minuten, obwohl diese Sommernacht doch so warm und es hier drinnen so gemütlich ist.
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Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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PhanThomas Re: So -
Zitat: (Original von Robin am 27.02.2010 - 16:46 Uhr) wenn man krank im Bett sitzt und nichts zu tun hab, stöbert man gerne mal in Texten von grandiosen Autoren :-)
War hin und weg von dem Text, hat mich direkt mitgerissen. Aber das ist ja nicht verwunderlich bei deinen Schreibkünsten. Mich hätte es eher gewundert, wenn es nicht so gewesen wäre.
Ich kann diese künstlichen Lichter auch absolut nicht leider und habe es gehasst, als mir in meinem alten Zimmer ständig diese Laterne ins Gesicht geschienen hat. Vor allem in solch lauen Sommernächten ziehe ich das natürliche Licht der Sterne und des Mondes vor. Allerdings muss ich sagen, dass diese alten Lichter doch wärmer sind, als die neuen eiskalten weißen Lichter, die langsam überhand nehmen. Verbesserungen scheint es nicht mehr zu geben -.-"
Aber wie gesagt, toller Text und alle Sterne wert, die ich nun mal so hergeben kann, ne :-)

Liebe Grüße
Lisa

Hallo Lisa,

oha, dann erst mal gute Besserung! Mach dir 'nen Tee, dazu schöne Musik und schon wird's angenehmer. :-)
Und nun zum Kommentar: Erst mal danke schön! :-) Die Laterne hätte mich ja auch verrückt gemacht. Sowas kann ich auch gar nicht leiden, wenn die in die Wohnung scheinen. Ich mag übrigens auch das warme Licht der alten Laternen nicht. Generell bin ich zwar ein Nachtschwärmer, aber ich bin nachts nicht gern draußen unterwegs. Irgendwas ist da bei mir wohl falsch gelaufen. ;-)

Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Robin So - wenn man krank im Bett sitzt und nichts zu tun hab, stöbert man gerne mal in Texten von grandiosen Autoren :-)
War hin und weg von dem Text, hat mich direkt mitgerissen. Aber das ist ja nicht verwunderlich bei deinen Schreibkünsten. Mich hätte es eher gewundert, wenn es nicht so gewesen wäre.
Ich kann diese künstlichen Lichter auch absolut nicht leider und habe es gehasst, als mir in meinem alten Zimmer ständig diese Laterne ins Gesicht geschienen hat. Vor allem in solch lauen Sommernächten ziehe ich das natürliche Licht der Sterne und des Mondes vor. Allerdings muss ich sagen, dass diese alten Lichter doch wärmer sind, als die neuen eiskalten weißen Lichter, die langsam überhand nehmen. Verbesserungen scheint es nicht mehr zu geben -.-"
Aber wie gesagt, toller Text und alle Sterne wert, die ich nun mal so hergeben kann, ne :-)

Liebe Grüße
Lisa
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Kann -
Zitat: (Original von Luzifer am 05.02.2010 - 20:36 Uhr) dich irgendwie verstehen. Ich hasse diese Laternen auch.
Glücklicherweise kenne ich mittlerweile alle Straßen, wo die Lampen nicht arbeiten und kann diese benutzen. Es ist so herrlich mitten in der Nacht über diese leeren Straßen zu wandern und im dunkeln einen Tanz zu tanzen, denn keiner je sehen wird. ^^
Aber am schlimmsten finde ich diese verdammten Unterführungen. Diese sind so stark ausgeleuchtet, dass man blind werden könnte und meinstens sind sie auch noch total zugesprayt. Sprengt diese sch*** Teile weg. Die braucht eh keiner. Wenn, dann baut Brücken.

War interessant dies zu lesen.
LG
Luzifer

Hallo Luzifer,

hui, da hast du ja 'ne alte Kamelle vorgewühlt. ;-) Die Geschichte - das weiß ich noch sehr gut - fiel mir ein, als ich gerade auf dem Rückweg von der lieben LadyLy nach Bonn war. Ich schaute aus dem Zug und sah all diese Lichter. Und sie gefielen mir nicht. Und es ist bei mir auch so, dass ich lieber durch stockfinstere Gegenden gehe als unter dem Schein dieser widerwärtigen Laternen. Oder Unterführungen.

Liebe Grüße und danke fürs Lesen
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Kann - dich irgendwie verstehen. Ich hasse diese Laternen auch.
Glücklicherweise kenne ich mittlerweile alle Straßen, wo die Lampen nicht arbeiten und kann diese benutzen. Es ist so herrlich mitten in der Nacht über diese leeren Straßen zu wandern und im dunkeln einen Tanz zu tanzen, denn keiner je sehen wird. ^^
Aber am schlimmsten finde ich diese verdammten Unterführungen. Diese sind so stark ausgeleuchtet, dass man blind werden könnte und meinstens sind sie auch noch total zugesprayt. Sprengt diese sch*** Teile weg. Die braucht eh keiner. Wenn, dann baut Brücken.

War interessant dies zu lesen.
LG
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: ***** -
Zitat: (Original von franziw2000 am 12.08.2009 - 19:21 Uhr) Ich finde es schön im Dunkeln durch die Stadt zu laufen. Dann male ich mir immer aus wie die Leute hinter den Fenstern wohl so sind und was sie gerade machen. Besonders schön finde ich wenn es noch nach Essen riecht. Japs aber jeder ist da anders ;-)
Die Geschichte ist sehr bildlich und lebhaft geschrieben. Bin quasi im Gedanken neben dir gelaufen und hab mich über den netten Spaziergang gefreut ;-)
LG Franzi
Hallo Franzi,

danke schön, dass du in Gedanken neben mir gelaufen bist und wie ein Honigkuchenpferd gelächelt hast, während ich versucht habe, mich vor den Lichtern zu verstecken. ;-) Ich fühl mich da echt unwohl. Es sei denn, es sind so bunte Großstadtlichter. Das ist toll. Aber so etwas gibt's hier in Bonn nicht.

Liebe Grüße und dank dir fürs Lesen
PhanThomas
Vor langer Zeit - Antworten
franziw2000 Kommentar vom Buch-Autor gelöscht.
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Ich kenne... -
Zitat: (Original von punkpoet am 10.08.2009 - 15:43 Uhr) ...das Gefühl auch.
Schon lustig, dass ich es zuletzt ebenso wie Du auch auf der Rückfahrt nach Hause hatte. War aber so, dass man ja dann noch den Wechsel von Dunkelheit zum Tag mitbekam, da ich ja wieder bis morgens fuhr.^^

Eindrucksvoll geschrieben, mein Guter! :)

Liebe Grüße,
Daniel
Hallo Daniel,

ach, du denkst auch derlei Dinge? Das finde ich gut, also irgendwie. Ist schön, wenn man mit solchen Gedanken nicht ganz allein ist. Klar, ich hab hier ein wenig dramatisiert, weil es ja eben letztlich eine Geschichte ist, aber ich bin tatsächlich nicht gern im Dunkeln draußen.

Lieben Dank natürlich überhaupt fürs Lesen und Kommentieren. :-)

Liebe Grüße
PhanThomas
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Ich kenne... - ...das Gefühl auch.
Schon lustig, dass ich es zuletzt ebenso wie Du auch auf der Rückfahrt nach Hause hatte. War aber so, dass man ja dann noch den Wechsel von Dunkelheit zum Tag mitbekam, da ich ja wieder bis morgens fuhr.^^

Eindrucksvoll geschrieben, mein Guter! :)

Liebe Grüße,
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Thomas, -
Zitat: (Original von LadyLy am 09.08.2009 - 21:08 Uhr) ich bin gerade ziemlich sprachlos. Oder vielleicht sage ich dir auch einfach später mehr dazu. Du kennst mich, ich bin nicht beredet genug manchmal, auch wenn ich so viel quatsche.

Du hast mich fasziniert.
Ly
Hallo Lychen,

danke schön fürs Sprachlos sein. :-) Kennst du dieses Gefühl denn? Die Idee hierzu kam mir gestern auf der Rückfahrt, als ich im Zug saß, während es bereits dunkel war und ich aus dem Zugwaggonfenster auf all die beleuchteten Häuserfassaden schaute.

Liebe Grüße
PhanThomas
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy Thomas, - ich bin gerade ziemlich sprachlos. Oder vielleicht sage ich dir auch einfach später mehr dazu. Du kennst mich, ich bin nicht beredet genug manchmal, auch wenn ich so viel quatsche.

Du hast mich fasziniert.
Ly
Vor langer Zeit - Antworten
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