Gedichte
Schlaflos

Sie hämmern, sie hetzen und jagen dich.
Sie weinen und schluchzen bitterlich.
Sie jammern: "Laß uns doch hier raus,
wir halten das nicht länger aus."

Gespeichert wirbeln sie herum,
nicht eine Minute bleiben sie stumm.

Tausend Dinge stehen an,
ob man sie wohl sortieren kann?

"Na gut, dann werden wir mal sehn,
wie lang wirds denn heut nacht so gehn?"

Es brodelt und kocht in deiner Not,
nach Stunden knackst du dann den Code.

Das erste Problem haste endlich gelöst,
bist  darauf hin kurz eingedöst.

Das zweite sitzt schon auf dir  drauf
und schreit dich an: "Wach endlich auf."

Benommen noch von dieser Plage,
stellst du dir schon die nächste Frage.

Seit Stunden dauert das jetzt schon.
Das ist der Dank, das kommt davon.

Du schaust auf die Uhr, es ist schon gleich vier,
taumelst zum Kühlschrank und gönnst  dir n Bier.

Es schmeckt so erfrischend, und tut dir auch gut,
dann trinkste dir noch eins, das macht wieder  Mut.

Die Hälfte haste bald geschafft
und dich wieder aufgerafft.

Und nach langem hin und her,
stöhnst du: " Hicks... ich kann nicht mehr".

Es ist genug gesagt, getan,
schaut euch mal die Uhrzeit an.

Laßt gut sein jetzt und "Gute Nacht,
ihr habt mich um den Schlaf gebracht".