Gedichte
Die Made und die Raupe!

Die Made saß in einer Pflaume,
und fraß sich satt, sogar im Traume,
bekam vom Essen nicht genug,
denn es schmeckte ihr so gut!

Wie die Made in dem Speck,
wurd sie kugelrund und fett,
immer hörte man sie schmatzen,
sie war kurz davor zu platzen!

Eine Raupe kam vorbei,
und sagte nur: au wei, au wei!
Solltest etwas dich bewegen,
und wie ich gesünder leben!

Zwischendurch ein Blatt auch essen,
und die Pflaumen mal vergessen,
am Baume krabbeln rauf und runter,
das hält fit und dich auch munter!

Die Made sprach: Hast du ein Knall?
Ich mich bewegen, auf keinen Fall!
Nein ich bleibe lieber sitzen,
und werde so beim Essen schwitzen!

Die Raupe schüttelte den Kopf!
Was bist du für ein armer Tropf!
Lange geht das nicht mehr gut,
ich warne dich, sei auf der Hut!

Die Made wollte es nicht hören,
ließ beim Essen sich nicht stören,
nach letzten Bissen, eins, zwei, drei,
war‘s mit der Made dann vorbei!

Die Raupe aß schnell noch ein Blatt,
 fühlte sich so rundum satt,
etwas Gymnastik noch dazu,
und legte sich zur Mittagsruh!

Und die Moral, hört alle her,
gesund zu leben ist gar nicht schwer!
 
Copyright@ K,Kretschmer 07/09