Biografien & Erinnerungen
Im Moment der Stille

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"Im Moment der Stille"
Veröffentlicht am 11. Juli 2009, 24 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Mhm...ich denke das is ein wenig viel zu schreiben. Wer mehr über mich wissen möchte, darf mich kennenlernen^^ Ihr könnt mich auch anschreiben...ist nichts dabei. Manchmal schreib ich zurück...manchmal ...
Im Moment der Stille

Im Moment der Stille

Rick oder "Müde"

Er schloss müde die Augen.
Alle Glieder taten ihm weh und er wollte nur noch schlafen.
Von fern her hörte er Stimmen, doch sie klangen nur verzehrt in seinen Ohren.
Ohnmacht legte sich wie Seide über ihn und endlich hörten die stechenden
Schmerzen auf.



Ich bin müde, mein Kopf ist leer.
Ich will nur schlafen, jeder Gedanke fällt mir schwer.
Ich hab schon viel zu viel erlebt...
Ich will nur hier liegen, und warten wie die Zeit vergeht.



Ich weiß so kann´s nicht ewig weiter gehen.
Irgendwann werden wir, ein Licht am Ende sehen!




Er hörte ein Schluchzen neben sich und versuchte seine Augen zu öffnen.
Doch sie waren schwer wie Blei.
Er wollte seine Stimme erheben, doch es kam kein Ton heraus.
Es schien ihm als wären seine Stimmenbänder herausgerissen wurden.
Diese betäubenden Schmerzen in seinem Brustkorb raubten ihm wieder den
Atem. Ein leises Röcheln drang an sein Ohr, bloß wusste er nicht ob es von ihm,
oder von der Person neben ihm kam.
Schwach hob er blindlings seine Hand...und spürte wie sie ergriffen wurde.
Er spürte wie jemand seine Hand an ein Tränen nasses Gesicht drückte.
Mit einen sanften lächeln bewegte er seine Fingerknöchel...
Dann spürte er nichts mehr...



Ich warte auf den Tag, an dem der Kampf zu ende geht,
denn im Traum hab ich gesehen, wie eine neue Welt entsteht,....
ich warte auf den Tag, an dem der Letzte Krieger geht,
und das licht die Nacht bezwingt, weil ein strahlend heller Stern am Himmel steht.




Eine gleißendes Licht nahm von ihm besitz ein.
So hell, dass er seine Augen dagegen schützen musste.
Doch dann wurde es dunkler.
Vorsichtig nahm er die Arme vom Gesicht und sah sich neugierig um.
Er stand auf einer Wiese...
Der Himmel leuchtet azurblau .
Linker Hand befand sich ein Springbrunnen, rechter Hand ein kleiner Pfad.
Gerade wollte er sich auf den Weg den Pfad hinunter machen als er eine bekannte
Stimme hörte. Er wirbelte herum.
Hinter ihm stand eine Frau.
Ihre welligen Roten Haare fielen ihr über die Schultern.
Und ihre braunen Augen, die schon fast in ein schwarz übergingen, lachten ihn an.
„Anna!“
Er eilte auf sie zu und wenige Sekunden später lagen sie sich in den Armen.
„Oh Anna. Ich habe dich so schrecklich vermisst!“
„Ich habe dich auch vermisst...Rick.“




Mein Traum führt mich weit weg von hier,
an einen Ort, wo eine neue Macht regiert.
Dort will ich bleiben,
ganz nah bei dir!
Ich fall in Tiefen, verlier den Boden unter mir...



Ich weiß so kann´s nicht ewig weiter gehen.
Irgendwann werden wir, ein Licht am Ende sehen!



Hand in Hand beschritten sie den Pfad zum Dorf.
Doch ein letztes Mal blickte Rick sich noch um.
Dort am Anfang der Wiese erstreckte sich die Forte
Zu Menschenwelt. Dort wo er alles hatte zurück lassen müssen
Um die Frau wieder zu finden die er liebte.
Als er einen sanften Druck an seiner Hand spürte, wandte er sich um
Und ging mit seiner Anna in Richtung Wald davon.




Ich warte auf den Tag, an dem der Kampf zu ende geht,
denn im Traum hab ich gesehen, wie eine neue Welt entsteht,....
ich warte auf den Tag, an dem der Letzte Krieger geht,
und das licht die Nacht bezwingt, weil ein strahlend heller Stern am Himmel steht.



...An dem der letzte Krieger geht...
und das Licht die Nacht besiegt...ohohhh
ich warte auf den Tag!




Die riesige Himmelsforte...
Die Forte mit den Beiden Engels Säulen.
Wann nur, wann wird sie mich wieder zu euch lassen?

Julia oder "Stirb nicht vor mir"

Ich schrie und weinte, doch du öffnetest deine Augen nicht.
All mein Schreien nutzte rein gar nichts.
Es hatte begonnen zu regnen.
Ich bettete dich in meinen Armen und drückte dich verzweifelt an mich.
Dein Blut wurde vom Regen fort gewaschen und besudelte meine Kleidung.
Doch nichts war mir nun so gleichgültig wie diese Tatsache.
Meine Augen hatten sich auf dein Gesicht geheftet.
Dein Gesicht, das vor Schmerzen zuckte.
Wieder brach ich in einen Weinkrampf aus.
Und plötzlich entspannte sich alles an dir.
Dein Gesicht, deine Muskeln.
Du wärst mir beinahe auf den Asphalt gefallen.
Doch ich hielt dich weiter fest und sah dich ungläubig und panisch an.
Aber deine Atmung war ruhig geworden...
Du warst ohnmächtig.




Die Nacht öffnet ihren Schoß
Das Kind heißt Einsamkeit
Es ist kalt und regungslos
Ich weine leise in die Zeit
Ich weiß nicht wie du heißt
Doch ich weiß dass es dich gibt
Ich weiß dass irgendwann
irgendwer mich liebt

He comes to me every night
No words are left to say
With his hands around my neck
I close my eyes and pass away.


Ich wippte wie eine Geisteskranke vor und zurück.
Versuchte mich irgendwie warm zu halten.
Ich spürte wie wieder Leben in dich kam, doch es war schwach...
Gebannt beobachtete ich wie deine Augenlieder zuckten.
Und dann hob dich deine Hand.
Sie zitterte und zuckte doch du versuchtest Kontakt zu mir aufzunehmen.
Weinend hielt ich deine Hand und drückte sie fester an mein Gesicht.
Ich sah dein schwaches Lächeln und musste selbst unter Tränen Lächeln.
Doch dann öffnete sich dein Mund und ein weiterer Blutschwall ergoss sich
Über die Straße und meine Kleidung. Ich schrei dich an du solltest bleiben
Doch du hörtest mich nicht mehr, denn just in diesen Moment entspannte sich dein
Gesicht und dein Körper hängt Leblos in meinen Armen.




I don't know who he is
In my dreams he does exist
His passion is a kiss
And I can not resist

Ich warte hier
Don't die before I do
Ich warte hier
Stirb nicht vor mir

I don't know who you are
I know that you exist
Stirb nicht
Sometimes love seems so far
Ich warte hier
Your love I can't dismiss
Ich warte hier



Meine Weinkrämpfe schütteln mich und wollen nicht wieder aufhören.
Ich lege mich neben dich auf den Nassen Asphalt und lasse den Regen auf meine
Hat prasseln. Der Dreck, das Blut interessiert mich nicht.
Ich will nur noch bei dir sein... Ein letztes mal.
Auf dem Rücken liegend betrachte ich den Sternenhimmel und frage mich
Wo du jetzt wohl sein magst.
Einmal hast du mir erzählt das jeder der zu Tode gekommen ist ein Stern am
Firmament wird. Bist du jetzt auch ein solcher heller Himmelskörper?
Mein Schutzstern?




Alle Häuser sind verschneit
Und in den Fenstern Kerzenlicht
Dort liegen sie zu zweit
Und ich
Ich warte nur auf dich

Ich warte hier
Don't die before I do
Ich warte hier
Stirb nicht vor mir




Ich weiß nicht wie viel Zeit schon vergangen ist.
Weiß nicht, wie lange ich hier neben dir liege.
Ich weiß nur das meine Gliedmaßen sich schon taub anfühlen,
von Kälte und Nässe.
Doch nichts interessiert mich weniger.
Ich bleibe einfach hier liegen.
Schließe meine Augen und träume von dir...
Träume das wir wieder zusammen sind.
Und dann spüre auch ich, wie ich langsam in eine andere Welt abtrifte...




I don't know who you are
I know that you exist
Stirb nicht
Sometimes love seems so far
Ich warte hier
Your love I can't dismiss


Stirb nicht vor mir!!!

Marco oder "Die Hoffnung stirbt zuletzt"

Er rannte über den nassen Asphalt und bog um eine Ecke.
Wo waren die bloß?
Orientierungslos irrte er durch die Straßen.
Suchte jedes Fleckchen ab.
Sein Atem ging rasselnd und er keuchte vor Anstrengung.
Beim laufen warf er die Eisenstange von sich.
Sie war einfach viel zu schwer!
Wieder bog er scharf um eine Ecke und schlitterte ein wenig auf dem Asphalt.
Und dann sah er das Feld.
Er beschleunigte noch einmal und blieb da vor zwei, auf den Boden liegenden
Gestalten stehen. Sein Atem raste und seine Lunge fühlte sich an als wolle sie jeden Moment bersten. Doch er beachtete sie gar nicht.
Sein entsetzter Blick galt den beiden Gestalten zu seinen Füßen.
Nach Minuten des Schreckens stürzte er auf seinen besten Freund und das Mädchen zu.



Gram und Stolz und Zuversicht:
Wie bitter doch die Liebe ist!
Sie gibt dem, der den Tag vermisst
Nur was der Seele Nacht verspricht!



Er ging vor ihnen in die Knie und sah nur Verständnislos auf die Leiche seines
Freundes. Ein Teil seines Gehirns erkannte sofort, dass Rick schon lange tot war.
Doch mit dieser Information wusste der Schwarzhaarige nicht umzugehen.
Hilflos starrte er ihn an und versuchte die frisch gewonnene Erkenntnis zu verarbeiten.
Doch dann fiel sein Blick auf das blasse Mädchen...
Sie atmete noch!
Er nahm sie bei den Armen und schüttelte sie leicht, während er immer wieder ihren
Namen rief. Und tatsächlich, es zeigte Wirkung.
Ihre Augenlieder zuckten leicht.
Er redete weiter auf sie ein, während er ihr nasses T- shirt gegen seinen trockenen
Mantel tauschte.
Und nach geschlagenen Minuten zuckten die Augenlieder etwas mehr und
Sie öffnete ihre Augen.
Sie waren vernebelt und beängstigend leer.
Das Mädchen schien weit weg zu sein, doch konnte es sich noch bewegen.
Vorsichtig lud er sie auf seine Arme und wandte sich zum gehen.
Doch bevor er um die Ecke bog sah er sich noch einmal um.
Sein bester Freund lag immer noch an Ort und stelle und es sah ganz so aus, als
Wenn er schliefe...




Damals, morgen, jetzt:
Keine Macht kann größer sein
Als die des Schicksals, der Bestimmung,
Willst du nun daran glauben?
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Das Leben fügt sich nahtlos ein,
Im Kreislauf der Erinnerung
Erstrahlen trock’ne Augen!




Er hörte nur seine Schritte und ihren Regalmäßigen Atem.
Mit schnellen Bewegungen durchquerte er die Straßen.
Seine Gedanken kreisten einzig um Rick und die Kleine.
Sie musste schnell ins Warme sonst würde es wahrscheinlich Erfrierungen geben.
Er musste auf sie aufpassen!
Das war er Rick schuldig!
Der Schwarzhaarige wusste das Rick sich nichts mehr wünschen würde,
als das es seiner Kleinen gut geht und sie unverletzt ist.
Schon alleine deswegen musste er sie aufpäppeln.
Er musste versuchen ihr neuen Lebensmut zu geben.
Auch wenn ihre Eltern nun beide nicht mehr waren.
Er kannte das Leben ohne Eltern nur zu gut, und wusste wie schwer es war.
Doch das würden sie hinbekommen... gemeinsam.
Irgendwann würde sie wieder lächeln können und dann...
Vielleicht auch nur dann, würde diese schreckliche Schuld in seinem Herzen aufhören
Zu keimen und zu wuchern....


Wie weit muss ein Weg sein,
Damit all die Schritte sind vertran?
Der Chor der toten Namen hindert
Nicht einmal im Traume ihn daran!

Nichts war je genug,
Und nichts wird so wie früher sein!
Die Hoffnung stirbt zuletzt,
Doch vor ihr stirbt aller Glaube!
Wir atmen Zug um Zug
Den fernen Tag der Rache ein:
Die Sonne, die die Schatten hetzt
Wird uns das Letzte rauben!




Fünf Tage später war die Beerdigung von Rick.
Die Kleine Stand nur da.
Stumme Tränen rannen über ihr Gesicht und gesprochen hatte sie
Bisher auch noch nicht.
Doch das war verständlich und normal.
Er wollte sie nicht zwingen, irgendwann würde der Moment kommen.
Da war der Schwarzhaarige sich sicher!
Früher oder später würde sie wieder sprechen und lachen können.
Denn Zeit heilt ja bekanntlich alle Wunden...



Wie laut muss das Schweigen sein,
Damit das Flehen wird erhört?
Wie leise soll ich schreiben,
Damit Dich mein Leben immer noch betört?



„Komm runter, Süße! Essen ist fertig! Sonst wird es kalt!“
„Komme gleich, Aki.“


Und so muss das Leben wie immer seinen Gewöhnten Lauf gehen.
Über Verluste und Schmerz hinweg...
Es geht immer weiter, wie Berg und Tal-
...so ist das Leben nun mal!





„Du musst den Schmerz überwinden, die Freude wiederfinden.
Immer stärker werden und Leben.“


-The End-
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NarbenHerz13
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