Gedichte
linderung

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"linderung"
Veröffentlicht am 16. Juni 2009, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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linderung

linderung

linderung

 

meine Gefühle

sind miteinander verflochten

wie

zu einem Wald verknotete

Baumbänder --.

gezeigte Trauer

ist nicht das Ausmaß

der inneren Verwüstung

lediglich

was davon nach Außen dringt--.

ich möchte

immer zuerst

an mir selbst zweifeln

und doch

die Kostbarkeit

meiner emotionalen Unbestimmtheit

erkennen –

wäre ich nicht verletzbar

brächte ich keine Haut--.

Bestärkung

es gibt

eine bestehende Bucht

zwischen den zerfurchten Felsen

bereit

Widersprüchen

Zuflucht zu gewähren--.

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LadyLy Guten Morgen, - eine Kleinigkeit mag ich als Frage vorab stellen. Sollte es nicht heißen:

wäre ich nicht verletzbar
bräuchte ich keine Haut?

Nun zu dem Gedicht selber. Es fällt mir als Leserin schwer mich hineinzufinden, denn der formal abgehackte Aufbau verhindert für mich ein flüßiges Lesen. Vielleicht ja auch ein durchaus beabsichtigter Effekt. - Es liest sich wie Gedankenfetzen, die jemand versucht hat zu verflechten. Ohne, dass es vollständige gelingen kann oder will.

Besonders fasziniert hat mich allerdings das Ende. Eine Buch für Widersprüche - Das war ganz stark.

Herzliche Grüße
Ly
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