Gedichte
Wie Können Teufel Engel Lieben?

Hab´  es nicht gewollt

Die Lust hat mich getrieben

Dieser Durst ließ nicht ab.

Er wurde immer stärker.

Ich wollte nichts von ihnen,

Nichts von ihm,

Nichts von ihr.

Keine Seele,

Keinen Geist.

Nur das eine hat´s mir angetan.

…

Dein  Blut.

Es war so wunderbar.

…

Jede Nacht da sprang ich auf,

Ich hatte keinen Willen.

Ganz plötzlich.

Wie Hexerei.

Keine Hände,

Keine Beine.

Ich war eine Puppe,

Geführt vom Strang,

Der an meinem Nacken befestigt war.

…

Dein  Blut.

Es war verzaubert.

…

Es klingt verrückt,

ich weiß schon, ja.

Wie kann der Teufel Engel lieben.

Ich stelle mich dagegen,

Ich der Teufel…

Du der Engel.

…

Dein  Blut.

Es war so rein.

…

Ich hatte keine Kraft

Und keinen Schmerz.

Ich hatte Lust,

Ich hatte Gier.

Nur nachdem einen strebte ich noch mehr.

…

Denn dein Blut,
Es war noch hier.

…

Ich hatte Zweifel,
Es war nun die dreizehnte Nacht.

Ich wach auf und sah mich um.

Wo bin ich hier?

Ich erlitt nun großen Schmerz.

Der Geruch,

Die Leitung

Und die Wirkung.

Es war nicht da.

Es war verschwunden.

Ich sah nichts mehr.

Nichts glaubte ich.

Das konnt´ nicht sein.

Wo ist die Gier,

Die Lust am Treiben,

An dem Suchen?

…

Nun fehlt´ alles.

Was sollt ich tun.

Ich ging davon…
 

Sie hatten mich zurück.

Ich war zurück beim Volk.

…
  

Mein Engel.

Ein unerreichbares Plateau.

Doch lieben,

Tu ich immer noch.