Gedichte
Sterne tanzen Menuett

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"Sterne tanzen Menuett"
Veröffentlicht am 19. Mai 2007, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Sterne tanzen Menuett

Sterne tanzen Menuett

Sterne tanzen Menuett

Im Zuge das Touristenheer
In Gänze kommt von Westen her,
Vom Baikal in die Mongolei
Spricht es ein Englischeinheitsbrei.

Es brach bereits herein die Nacht,
Der Zug passiert den See ganz sacht,
Nur im Abteil brennt Dämmerlicht,
Es leuchtet sanft auf dein Gesicht.

Niemand ist des andren Feind,
Die große Fahrt wohl alle eint,
Der Weg ist unser großes Ziel,
Im Zug die letzte Schranke fiel.

Wo kommst du her, wo willst du hin,
Was ist des Lebens großer Sinn?
Du musst nur mit den Wolken zieh’n
Und hörst der Winde Harmonien.

Der große Zug macht dich so klein,
Rot leuchtet’s Meer im Abendschein,
Und du triffst Menschen freundlich nett,
Die Sterne tanzen Menuett.

Ja, du bist Teil der großen Welt,
Und kehrst du heim, bist du der Held!
Ein Mensch, der niemals geht hinaus,
Der bleibt ein Tor im eignen Haus.

Copyright Rajymbek 2005
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Hörbuch

Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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