Fantasy & Horror
Die Wut des Planeten

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"Die Wut des Planeten"
Veröffentlicht am 09. Juni 2009, 10 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

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Die Wut des Planeten

Die Wut des Planeten

Beschreibung

Er weiß nicht wer er ist, von wem und wieso er 3 tiefe Wunden zugefügt bekommen hat und wie er in diesem kleinen Raum gelandet ist. Nur eine Erinnerung hat er. An die letzten schmerzhaften Momente als sein Geist besiegt wurde. 2. überarbeitete Fassung. Lob und Kritik oder einfach nur ein kleiner Kommentar sind immer gerne gesehen. :-) Ich hoffe es gefällt euch.

 

Prolog




Ich konnte es nicht. Ich konnte ihm keinen Widerstand mehr leisten. Ich konnte meine Aufgabe nicht erfüllen und nun war es zu spät. Mein Kräfte waren am Ende und ich konnte nur noch hilflos mit ansehen, wie er in mich eindrang. Seine Präsens zerschnitt meinen Geist wie eine grausame, stumpfe Klinge. Quälend langsam arbeitete er sich vor. Ein einzelner Schmerzensschrei kam noch über meine Lippen, doch dann erschlaffte mein gesamter Körper und ich verlor die Kontrolle. Die letzte Barrikade vor meinem tiefsten Inneren zerbrach... Danach erlosch meine Wahrnehmung.
  

 

 

Kapitel 1

Schönes Erwachen?




„Er wacht auf! Er wacht auf! Komm schnell Schwester!“

Langsam öffnete ich meine Augen und erblickte das Gesicht eines jungen Mädchens. Ihr Gesichtsausdruck spiegelte eine Mischung aus kindlicher Neugier und Angst wieder, als ich mich mit einem lauten Ächzen aufzurichten versuchte. Ein plötzlich einsetzender Schmerz, der meinen Körper mit pulsierenden Schmerzwellen überflutete ließ mich mit einem Stöhnen und zusammengepressten Zähnen auf mein Lager zurück sinken. Ein dichter Nebel stieg vor meinen Augen auf und trübte meine Sicht, als ich meinen Kopf langsam zu dem Mädchen drehte, das ängstlich zurückgewichen war. „Was ist passiert? Wo bin ich?“ krächzte ich mehr als ich sprach. Sie zögerte kurz, sprang dann aus dem Zimmer und ich konnte hören wie sie sich immer weiter, nach ihrer Schwester rufend, entfernte. Ich nutzte den Augenblick der Ruhe, um meine Gedanken zu sammeln. Als ich meine Augen schloss, ersetzten flackernde rote Lichter den trüben Schleier und ich konzentrierte mich auf die Quellen des pulsierenden Schmerzes. Nacheinander schaltete ich das Empfinden von meinem rechten Bein, meiner rechten Schulter und meinem Bauch ab. Eine angenehme, erlösende Taubheit breitete sich in diesen Körperteilen aus und langsam klang der Schmerz ab. Erleichtert atmete ich auf und versuchte mich dann daran zu erinnern wer oder was mir diese Verletzungen zugefügt hatte. Aber egal wie sehr ich es auch versuchte, ich fand nur eine beängstigende Leere. Jede meiner Erinnerungen war ausgelöscht. Ich fasste den Beschluss ein weiteres Mal den Versuch zu wagen mich aufzurichten. Ich hatte zwar keine Schmerzen mehr, aber ich wusste, dass meine Wunden schwer waren und durch jede Bewegung nur verschlimmert werden würden, aber ich hatte das unerklärliche Verlangen mich zu bewegen. Vielleicht war es Trotz mich nicht meinen Wunden zu ergeben, vielleicht aber auch nur um mir zu zeigen, dass ich noch wusste wie es geht. Ganz langsam und behutsam richtete ich mich auf und gewann einen Überblick über den Raum. Er war klein und mein Lager, das aus einer einfachen Leinendecke auf dem glatten Holzboden bestand, befand sich in einer hellen Ecke gegenüber der Tür, links neben der Decke lag meine gesamte Kleidung und erst jetzt bemerkte ich, dass ich, bis auf mehrere Verbände, nackt war. Ich lehnte mich mit meinem Rücken gegen die Wand und gönnte mir vorsorgend eine Pause. Über meinem Kopf befand sich ein großes Fenster, durch das die Sonne den Raum erhellte und das Geräusch von raschelnden Blättern gepaart mit dem frischen Duft von Blumen in die Behausung trug. Ein leises Zwitschern ertönte, worauf ein aufgeregtes Piepsen eines anderen Vogels folgte. Nach und nach gesellten sich immer mehr der kleinen Flattermänner dazu und liehen der Geräuschkulisse ihre Stimmen. Es entstand ein lebendiger Vogelchor, der sich mit dem an und abschwellenden Rascheln der Bäume, dem energiegeladenen pfeifen des Windes und dem beständigen Plätschern eines Baches zu einer beruhigenden Komposition von Mutter Natur verband. Ich legte den Kopf in den Nacken, sog die reine Waldluft tief in meine Lungen und genoss die friedliche Atmosphäre. Die Müdigkeit kroch langsam in mir hoch und beinahe hätte ich die Grenze zur Welt der Träume überschritten.

Doch plötzlich hörte ich sich nähernde Schritte. Neugierig horchte ich auf und erkannte die leichten und nervösen Tapser des Mädchens. Sie wurde begleitet von einer anderen Person, ich vermutete ihre Schwester, ebenfalls mit sehr leichten und leisen, aber viel ruhigeren und dennoch in gewisser Weise beunruhigten Schritten. Gleich darauf vernahm ich die aufgeregte Stimme des Mädchens, das ihrer Schwester fleißig Bericht erstattete. „Er ist wirklich wach und beinahe aufgestanden! Ich denk mir das nicht aus! Wart nur ab, du wirst es schon sehen.“ „Na da bin ich doch mal gespannt. Ich hoffe, dass du nicht nur wieder ein bisschen Aufmerksamkeit erhaschen willst. Er ist sehr schwer verletzt.“ erwiderte sie mit einer klaren und melodischen, aber auch leicht vorwurfsvollen Stimme und betrat dann das Zimmer. Ich saß gegenüber der Tür und betrachtete meine Retterin, deren Kinn bei meinem Anblick überrascht runter klappte, mit einem freundlichen Lächeln. Aber ich war nicht minder überrascht. Sie war schön, äußerst schön. Sie hatte schulterlange kupferne Haare, in denen 2 außergewöhnliche Blumenblüten steckten, die in dem hellen Sonnenlicht magisch glänzten und eine leicht gebräunte, glatte Haut, die sie freizügig zur Schau stellte. Ich beschreibe es hier mal als emeraldfarbenes Stoffgewand, auch wenn es sehr viel weniger war. Ein schmaler Streifen, von dem höchstens fingerdicke Stränge zum Brustbein führten und dort in einer Halterung von einem schönen Schmuckstein endeten, verdeckten gerade so ihre Brustwarzen. Von der Halterung wiederum führten jeweils 2 noch dünnere Stofffäden unter den Brüsten vorbei, an ihrer Seite entlang, ihre schmale Taille hinunter und waren auf Hüfthöhe an einem kleinen, mystisch glänzenden Kettchen festgebunden, das Teil zur Befestigung des zweiten Stoffteils, ihres Slips war. Der Stofffetzen war gerade so groß, dass alles Nötige bedeckt war. Über diesem Slip trug sie eine Art Rock, der jedoch auch nicht viel mehr verhüllte. Er war aus einem feinen und durchsichtigen Stoff gewebt und an einer Seite wurde er immer kürzer und war ebenfalls an dem mystischen Kettchen befestigt. Ansonsten trug sie nichts, nur noch 2 Fußkettchen, die aus dem selben Material gemacht zu sein schienen und sich wie Ranken an ihre Waden schmiegten. Schuhe hatte sie keine.

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Hörbuch

Über den Autor

Arrix
www.weg-des-stifts.de
Ein kleines, aber feines Forum für junge Schriftsteller, die dort einige Gleichgesinnte finden werden.
Das Forum beschränkt sich nicht nur auf das Autorenhandwerk, sondern bietet auch andere Möglichkeiten wie Rollenspiele oder Diskussionen über das hier und jetzt.
Schaut einfach mal vorbei, registriert euch und werdet Teil unser kleinen Community. :-)

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Robin Re: Re: Re: Re: Und - hehe wenn du das aber bei jedem Teil machen willst... Dann hast du glaub ich ne menge Arbeit.^^

Danke wurde alles verbessert. :D

Bitte, gern geschehen :)
Ja :D. Das habe ich auch gerade gemerkt.
Vor langer Zeit - Antworten
Arrix Re: Re: Re: Und -
Zitat: (Original von Robin am 28.07.2009 - 20:39 Uhr)

Ja, ich liebe es Rechtschreibfehler zu finden. Komma waren auch lange meine Schwäche, aber jetzt bin ich darin sehr fit :D

Also die Kommafehler habe ich gerade wieder gefunden.
1. Als ich meine Augen schloss (,) ersetzten..
2. (...) aufgeregte Stimme des Mädchens (,) DAS (ich weiß es hört sich blöd an, ist aber so o.O) (...)
Ich glaube das wars dann :)

Und nun zum 2. Teil :P


hehe wenn du das aber bei jedem Teil machen willst... Dann hast du glaub ich ne menge Arbeit.^^

Danke wurde alles verbessert. :D
Vor langer Zeit - Antworten
Robin Re: Re: Und -
Zitat: (Original von Arrix am 28.07.2009 - 20:34 Uhr)
Zitat: (Original von Robin am 28.07.2009 - 20:27 Uhr) hier kommt mein erstes Kommentar. Sehr spannend, ich weiß :)

Also, wie gesagt ich finde es unheimlich spannend und mag deinen Schreibstil. Du beschreibst Personen und Situationen wirklich gut, vor meinem Inneren Auge kann ich sie mir genau vorstellen.

Und jetzt, haha. Meine Paradedisziplin: Rechtschreibfehler erschnüffeln.
Mir sind schon mal drei aufgefallen.
Zwei Fehler bei der Kommasetzung (nur leider finde ich gerade die Zeilen nicht).
Außerdem '(..) meine Retterin, DEREN Kinn (..)'
Dessen lässt wohl eher auf einen Mann schließen :P


Huhu *total aufgeregt bin*

also erstmal danke fürs Lob. :)

Aloha ich glaub dann bist du in der Beziehung meine bessere Hälfte... Vor allem bei der Zeichensetzung insbesondere bei den ",".

Wird geändert... Das ist... Lustig. o.O


Ja, ich liebe es Rechtschreibfehler zu finden. Komma waren auch lange meine Schwäche, aber jetzt bin ich darin sehr fit :D

Also die Kommafehler habe ich gerade wieder gefunden.
1. Als ich meine Augen schloss (,) ersetzten..
2. (...) aufgeregte Stimme des Mädchens (,) DAS (ich weiß es hört sich blöd an, ist aber so o.O) (...)
Ich glaube das wars dann :)

Und nun zum 2. Teil :P
Vor langer Zeit - Antworten
Arrix Re: Und -
Zitat: (Original von Robin am 28.07.2009 - 20:27 Uhr) hier kommt mein erstes Kommentar. Sehr spannend, ich weiß :)

Also, wie gesagt ich finde es unheimlich spannend und mag deinen Schreibstil. Du beschreibst Personen und Situationen wirklich gut, vor meinem Inneren Auge kann ich sie mir genau vorstellen.

Und jetzt, haha. Meine Paradedisziplin: Rechtschreibfehler erschnüffeln.
Mir sind schon mal drei aufgefallen.
Zwei Fehler bei der Kommasetzung (nur leider finde ich gerade die Zeilen nicht).
Außerdem '(..) meine Retterin, DEREN Kinn (..)'
Dessen lässt wohl eher auf einen Mann schließen :P


Huhu *total aufgeregt bin*

also erstmal danke fürs Lob. :)

Aloha ich glaub dann bist du in der Beziehung meine bessere Hälfte... Vor allem bei der Zeichensetzung insbesondere bei den ",".

Wird geändert... Das ist... Lustig. o.O
Vor langer Zeit - Antworten
Robin Und - hier kommt mein erstes Kommentar. Sehr spannend, ich weiß :)

Also, wie gesagt ich finde es unheimlich spannend und mag deinen Schreibstil. Du beschreibst Personen und Situationen wirklich gut, vor meinem Inneren Auge kann ich sie mir genau vorstellen.

Und jetzt, haha. Meine Paradedisziplin: Rechtschreibfehler erschnüffeln.
Mir sind schon mal drei aufgefallen.
Zwei Fehler bei der Kommasetzung (nur leider finde ich gerade die Zeilen nicht).
Außerdem '(..) meine Retterin, DEREN Kinn (..)'
Dessen lässt wohl eher auf einen Mann schließen :P
Vor langer Zeit - Antworten
Arrix Re: Tolle Story -
Zitat: (Original von Dutyfighter am 13.06.2009 - 15:26 Uhr) Ich schließe mich in allem den anderen an!
Tolle Story-->einige Fehler--->Trotzdem sehr schön :)
LG Dutyfighter


Danke schön. Die Fehler werden (hoffentlich) bald ausgemerzt sein. Habe nur im Moment anderes um die Ohren.

Liebe Grüße
Arrix.
Vor langer Zeit - Antworten
Dutyfighter Tolle Story - Ich schließe mich in allem den anderen an!
Tolle Story-->einige Fehler--->Trotzdem sehr schön :)
LG Dutyfighter
Vor langer Zeit - Antworten
Arrix Re: Moinsen -
Zitat: (Original von Lordkotz am 11.06.2009 - 13:57 Uhr) na Du alter Weltverbesserer... also ich seh mir den Text gerne noch genauer an. So ist er schon nicht schlecht!

Lg
Olli


Hallöle,
erstmal vielen Dank fürs Lob und vorallem dafür, dass du da noch mal genauer drüber schauen würdest. :) Wobei vieles (unteranderem auch der Titel) nur spontan entschieden worden war.
Und noch viel mehr dank ich dir dafür, dass du mir nen klasse Anstubser für den weiteren Verlauf der Geschichte gegeben hast. :P
Du bist da auch so ein kleiner Weltverbesserer... Zumindest in der Welt der Geschichte. ;)
Vor langer Zeit - Antworten
Arrix Re: Re: Re: Die Wut des Planete -
Zitat: (Original von ObiRide am 10.06.2009 - 17:08 Uhr)
Zitat: (Original von Arrix am 10.06.2009 - 14:14 Uhr)
Zitat: (Original von ObiRide am 10.06.2009 - 10:31 Uhr) Endlich das worauf man relativ lange gewartet und gehofft hat. Ein neuer Text von dir.
Ich bin der Meinung er ist dir gut gelungen und macht allein schon durch den Prolog lust auf mehr und das Eigentliche Kapitel verstärkt dies noch.
Was das holprige lesen angeht so war der Text, für mich, relativ flüssig zu lesen. Es sind zwar einige Rechtschreibfehler vorhanden die aber für den Lesefluss nicht weiter ins gewicht fallen. Trotzdem solltest du den Text dahingehend noch einmal überarbeiten.
Alles in allem ein gelungener Text und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.
LG Tobi


Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, aber die Schule ist schon schlimm... Saugt die ganze Energie und Kreativität wie ein riesiger Schwamm aus einem heraus. Zumindest ist das bei mir so. *grins*

Aber danke für das Lob und es freut mich, dass es dir gefallen hat. Werde das ganze heute Abend nochmal üebrarbeiten, ein bisschen was ergänzen, die fiesen Rechtschreibfehler jagen, fangen und genüsslich löschen und vielleicht schon das nächste Kapitel fertigstellen.


Jaja die böse Schule! Das wirft jeden Schreiber ins Koma wirft, was bei mir in nicht allzu ferner zukunft auch wieder geschehen wird.
Mach dir jedenfalls kein Streß und lass dir Zeit. Das nächste Kapitel soll ja wieder so gut werden wie dieses und nicht unter Hektik leiden ;)


Werde ich mir schon nicht machen. Das ist eine der wenigen Sachen die ich wirklich gut kann. *lach*
Ich finds nur schade, dass dann alte/ältere meiner Geschichten bei mir immer in den Hintergrund rücken und dann irgendwann verschwinden. :/ Naja deswegen versuch ich mir da immer ein bisschen selber in den Hintern zu treten, aber anscheinend bin ich dafür net gelenking genug. ._.

PS: Dieses WE wirds fertig sein. ^^
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