Gedichte
Here we are

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"Here we are"
Veröffentlicht am 20. Mai 2009, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

einer der auf dem Weg ist ...
Here we are

Here we are

Here we are
  

Vorher ist nachher – alles egal,

ob Sonne, ob Regen – ich friere wohl ein.

Zeit scheint zuviel,

Kraft keine mehr,

Winter wird kommen –

nicht mehr wie gestern.
 

Stumpf geworden,

leer gebrannt,

stell doch nur den Hunger ab!

Eingefangen in der Freiheit,

way out oder was wird werden?
 

Klebrig sind Gedankenfäden,

zäh der Tag und öd die Nacht,

wie viel kann man so ertragen?

Mit der Frage: wann, wo, wer?

Lebensroulette – rollt eine Kugel!?
 

Übelkeit zeigt, dass ich lebe,

schwitzen, frieren spür ich noch.

In der dünnen Suppe rühren,

macht den Fraas nicht besser

und mein Boot treibt durch die zeit.
 

2007-09-04   JFW

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Boris
einer der auf dem Weg ist ...

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Boris Re: Sehr - manchmal dauert sie auch an

LG Boris
Zitat: (Original von ulla am 20.05.2009 - 20:50 Uhr) deprimierend wirkt dieser Text auf mich,
ohne einen Funken von Hoffnung,
doch ab und zu ist man eben in so einer Stimmung
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
Boris Re: Schon schlimm ... - thats live - danke


LG Jürgen
Zitat: (Original von Gunda am 20.05.2009 - 20:34 Uhr) .. wenn Übelkeit als einziger Indikator dafür steht, dass man lebt, Jürgen. Irgendwie muss man doch die dünne Suppe mit ein paar herzhaften Brocken andicken, sonst schwappt sie irgendwann über und versickert lautlos im Nichts ...

"Klebrige Gedankenfäden" ist meine Lieblingsmetapher aus diesem Gedicht, die kenne ich nämlich auch.

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
Boris Re: super geschrieben - das freut mich

LG Boris
Zitat: (Original von SophiePusterhofer am 20.05.2009 - 19:56 Uhr) kanns mir bildlich vorstellen. deine Sprachmelodie spricht mich sehr an!
glg
Vor langer Zeit - Antworten
Boris Re: here we are - danekschön

LG Boris
Zitat: (Original von Traumwelten am 20.05.2009 - 19:26 Uhr) ein starkes Gedicht lieber Boris, so ganz nach meinem Geschmack.

Schöne Grüße
Eva
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Sehr - deprimierend wirkt dieser Text auf mich,
ohne einen Funken von Hoffnung,
doch ab und zu ist man eben in so einer Stimmung
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Schon schlimm ... - .. wenn Übelkeit als einziger Indikator dafür steht, dass man lebt, Jürgen. Irgendwie muss man doch die dünne Suppe mit ein paar herzhaften Brocken andicken, sonst schwappt sie irgendwann über und versickert lautlos im Nichts ...

"Klebrige Gedankenfäden" ist meine Lieblingsmetapher aus diesem Gedicht, die kenne ich nämlich auch.

Lieben Gruß
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
SophiePusterhofer super geschrieben - kanns mir bildlich vorstellen. deine Sprachmelodie spricht mich sehr an!
glg
Vor langer Zeit - Antworten
Traumwelten here we are - ein starkes Gedicht lieber Boris, so ganz nach meinem Geschmack.

Schöne Grüße
Eva
Vor langer Zeit - Antworten
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