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Bin ich verloren? - Schizophrenie Teil III

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"Bin ich verloren? - Schizophrenie Teil III"
Veröffentlicht am 17. Mai 2009, 8 Seiten
Kategorie Songtexte
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Über den Autor:

Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch. Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun ...
Bin ich verloren? - Schizophrenie Teil III

Bin ich verloren? - Schizophrenie Teil III

Beschreibung

Teil 3 der Schizophrenie-Trilogie

Eine Lache voller Blut und in der Ferne die Sirenen.
Das ist der Preis den ich bezahle für mein Auflehnen.
Um das Monster auszulöschen suchte ich den Tod,
doch Suizid war keine Rettung aus meiner Not.
Ich suchte nach dem Ende, doch damit war's nicht vorbei.
Tief in mir lag meine Seele immer noch entzwei.
So strafte er mich sehr bald schon, für das was ich tat,
und sagte: "Kleiner sieh es ein, wer hier das Sagen hat!"

Refrain:
Ich komm nicht frei aus seinem Bann.
Die Geschichte fängt wieder von vorne an.
Im Komaschlaf wie infiziert,
wird mir sein Wahn weiter projiziert.
Die neue Angst gepaart mit Wut.
So steckt er weiter in meinem Blut.
Diese Perversion noch nie gesehen.
Wann bin ich endlich nicht mehr schizophren?

Regungslos, paralysiert beginnt die Schauermär.
Er zeigt mir was geschehen wäre, wenn ich nicht gesprungen wär.
Alpträume voller Blut und abartiger Gewalt.
Kranke Hinrgespinste die er voller Fantasie ausmalt.
Das alles hat das Ziel, dass er mich damit zerbricht.
Sein Kampf ist erst gewonnen wenn er unser Leben auslischt.
Das pure Böse ist erst frei wenn es mich getötet hat.
So seh ich mich konfrontiert mit diesem Soziopath.

Die letzte Schlacht im Krankenbett tobt in meiner Brust.
Am Ende siegt die Vernunft oder die perverse Lust.
Wenn ich könnte würd ich ihn mir aus dem Körper schneiden,
mit brachialer Rohgewalt wär das die Trennung von uns beiden.
Doch keine Waffe wirkt um ihn aus mir ganz zu verbannen.
Konfrontation mit meiner selbst kann ihn nur noch verdammen.
Kein Ausweichen bewahrt mich länger vor des Ekels Völle.
Ich stell mich meinen Ängsten im Vorhof meiner eigenen Hölle.

Refrain:
Ich komm nicht frei aus seinem Bann.
Die Geschichte fängt wieder von vorne an.
Im Komaschlaf wie infiziert,
wird mir sein Wahn weiter projiziert.
Die neue Angst gepaart mit Wut.
So steckt er weiter in meinem Blut.
Diese Perversion noch nie gesehen.
Wann bin ich endlich nicht mehr schizophren?

Es kann so nicht mehr weitergehen. In mir herrscht nur noch Seelennacht.
Trifft Gut auf Böse, Schwarz auf Weiß, dann entbrennt die letzte Schlacht.
Erwürge ihn, brech ihm die Knochen, zerfetz ihm das Gehirn.
Ganz egal was du auch tust, zeig ihm einfach die Stirn.
Diese Stimmen werden lauter, doch ich gebe mich nicht hin.
Töten um des Tötens wegen macht nur für das Böse Sinn.
Für mich gibt es nur eine Lösung: Mit mir selbst ins Reine kommen.
Doch mit dem ersten Todesopfer wurd mir sogar das genommen.

Plötzlich Helle... gleißend Licht... es brennt in meinen Augen.
Bin wieder in der Normalwelt und kann es noch nicht glauben.
Die Schwester beugt sich zu mir nieder und hält meine Hand,
doch mein zweites Ich schlägt zu und zündet sie mit O2 an.
Die letzte Wahl, hab keine Chance, diesmal muss es mir gelingen.
Krampfhaft versuche ich mich selbst zum Spiegel hin zu zwingen.
Beim Blick hinein knurrt er mich an und weiß ich bin entschlossen.
Ich ramm mein Gesicht in das Glas. Das letzte Blut ist heut geflossen.
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Hörbuch

Über den Autor

punkpoet
Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch.

Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun wollt.

Mensch sein! Das ist es was wir alle tun. Doch dabei befassen wir uns nicht damit was es wirklich bedeutet. Wir verlieren den Fokus weil die Welt immer schnelllebiger wird und lassen viele Dinge ausser Acht. Sonnen- wie auch Schattenseiten durchleben wir gleichermaßen beiläufig. Und das lässt unsere wahre Menschlichkeit immer mehr in den Hintergrund rücken. Ich schreibe das hier nicht um zu belehren, sondern weil ich genauso wie ihr dieses Leben lebe.

Ich versuche daher das Leben einzufangen. Mit Worten. Verpackt in verschiedenste Emotionen. Nicht nur die schönen Seiten des Lebens, welche unsere Sinne sanft umspielen können und die Seele streicheln, sondern ebenso die bitteren Seiten, welche wie ein Schlag in die Magengrube wirken können.

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Slavemaster Genial - Endlich mal wieder etwas brutales von dir.
Ich meine, ich will ja nichts gegen deine gefühlsduseligen Texte sagen, aber sowas spricht mich einfach viel mehr an. *lacht*

Eine Trilogie?
Dann werde ich mal die anderen Teile lesen.

Gruß
Pavel
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Ich danke euch... - ...fürs Lesen!

Ich werder mal schauen, was sich da machen lässt wegen dem vertonen. Versprechen kann ich da nichts.^^ Und wenn, dann würde ich es ja schon gerne im Stil des ersten Songs machen. Und dazu kenne ich nicht so viele Leute, die mit der Art von Musik arbeiten.

Das Originalende hatte eigentlich den Refrain in abgeänderter Form vorgesehen. Aber auf Wunsch einer Person die mir sehr am Herzen liegt, habe ich es weggelassen. Hier werde ich ihn euch dennoch im Kommentar präsentieren. Dann könnt ihr ja eure Meinung dazu sagen, ob es gut ist, dass es nicht eingefügt wurde, oder ob es schöner gewesen wäre, wenn es drin wäre:

Jetzt bin ich frei aus seinem Bann.
Niemals fängt's mehr von vorne an.
Im Komaschlaf noch infiziert,
wird nun kein Wahn mehr projiziert.
Die letzte Angst gepaart mit Wut.
Das Gute hat gesiegt mit Blut.
Die Perversion nie mehr gesehen.
Ich bin nicht länger schizophren.
Vor langer Zeit - Antworten
LadyLy Ich hab es ja schon gesagt, - ich liebe diese Werke, die ganze Serie fasziniert mich. Schön, dass du dich für mein Wunschende entschieden hast. Ja ich weiß, blutgeiles Luder. *lacht*

Bin absolut begeistert und würde es sooooo gern mal vertont hören. Du solltest mal deine Sängerknaben ein wenig nerven. *lacht*
Vor langer Zeit - Antworten
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