Romane & Erzählungen
Götterdämmerung

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"Götterdämmerung"
Veröffentlicht am 06. Januar 2007, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Wer mich kennt, kennt mich und wer mich nicht kennt, soll fragen. Doch ein kleiner Tipp, ich bin nett und aufgeschlossen für neues
Götterdämmerung

Götterdämmerung

Beschreibung

Dies wird ein längerer Roman, bei dem ich immer wieder ein Kapitel zu schreiben werde. Er wird sich also entwickeln und sogleich folgt auch schon das erste Kapitel.

Aufbruch

" Wenn man einen König ermordet, tut man das nicht in einer dunklen Ecke, man tut es da wo der ganze Hofstab zuschauen kann."

Das ganze Land lit zu der Zeit unter der Schreckensherrschaft des Diktators Douglas, der nach dem Tod seines Vaters den Königsthron bestiegen hatte. Die Straßen waren seither nicht mehr sicher. Der König ließ von seinen Handlangern, den Unersättlichen, alles Wertvolle was den Bauern noch geblieben war, seien es Erbstücke oder schöne Töchter, entwendeten sie und man sah es nie wieder. Die Unersättlichen trugen ihren Namen mit Stolz bei den zahlosen Schlachten die sie, im Auftrag des Königs durchführten. Sie ließen keinen Stein mehr auf dem anderen stehen und die Städte, die ihnen zum Opfer fielen waren nachher wie ausgestorben und man nannte sie im Volksmund, Geisterstädte.
Wo sie durchwüteten gab es keine Hoffnung mehr.

Das Dorf sah nach den Unruhen in der letzten Nacht wie leergefegt aus. Ive ging durch ihre persönliche Geisterstadt, letzte Nacht als der Alarm losging hatte sie zwar versucht sich auszumalen, wie es danach wohl aussah, doch dieses Ausmaß übertraf all ihre Erwartungen, bei weitem. Ive wurde, wie alle Kinder des Dorfes, seit ihrer frühen Kindheit darauf vorbereitet, dass eines Tages die Unersättlichen in ihr Dorf stürmen würden und alles plündern. Doch sie hatte es schon lange nicht mehr ernst genommen, weil seit Jahren nichts passierte. Die Erwachsenen machten den kleinen Kindern, wenn sie ihnen Streiche spielten, auch gerne mit diesen Geschichten Angst, was in Ives Augen, die Glaubwürdigkeit dieser Bestien nicht gerade stärkte. Doch sie waren gestern Nacht eingefallen und all die Befürchtungen der Erwachsenen sind wahrgeworden. Die Kinder wurden auf diese Situation trainiert, sie sollten in kleine Gruben unterhalb der Erde klettern und sich erst wieder bei Tagesanbruch herauswagen. Nun war es helligter Tag und es schien als würden, die Schreie, die letzte Nacht durch die Stadt halten, noch immer ihre Kreise ziehen, obwohl es keine Wand mehr gab, an der sie abprallen konnten.
Die Häuser waren angezündet worden und es war keine Menschenseele zu sehen. Bin ich etwa die Einzige, die überlebt hat, das kann doch nicht sein, dachte sich Ive und blickte sich ein weiteres Mal, suchend, in den Trümmern um. Sie musste die Wahrheit akzeptieren, sie war die Einzige, deren Erdloch nicht von den Unersättlichen entdeckt und geleert wurde. Doch warum hatte sie so viel Glück, és überwältigte sie ein Gefühl des Auserwählt seins. Irgendetwas musste doch an ihr besonders sein, das Gott gerade sie ausgewählt hatte, dieses Gemetzel zu überleben. Und da kam ihr ein leitender Gedanke, sie musste was gegen diese Schreckensherrschaft unternehmen und den König stürtzen. Erst dachte sie, sie sollte dem Dorf hinterher und versuchen sie aus den Fängen der Unersättlichen zu befreien, doch sie hatte mehr Chancen, das Übel an der Wurzel zu packen. An das Dorf hatte sie seit dem Tod ihrer Eltern, keine große Bindung mehr. Sie lebte schon seit Jahren in einem Waisenhaus und dort wurde sie nicht gut behandelt. Die Kinder, die verschleppt wurden, taten ihr etwas Leid, doch auch diese hatten sie immer gehänselt und das dämpfte ihr Mitleid etwas. Sie musste das Übel an der Wurzel packen und den König töten. Doch wie sollte sie das machen? Sie war nur eine Waise und noch dazu ein Mädchen. Ihr hatten die Menschen nie viel zugetraut und mache hielten sie sogar für etwas zurückgeblieben.
Der erste Schritt war es wohl, so dachte Ive, aus der Stadt zu verschwinden, vielleicht kamen sie ja wieder und Tod konnte sie garnichts verändern. Ive suchte die Sachen aus ihrem Erdloch zusammen, ein Buch ihrer Mutter und ein Dolch ihres Vaters, mehr besaß sie nicht, doch diese Stücke waren ihr, als Andenken an ihr verstorbenen Eltern heilig. Sie verstaute das alles in ihrem Mantel und ging in den Wald um sich dort, für die Nacht ein Lager aufzuschlagen. Morgen würde sie aufbrechen und versuchen Menschen zu finden die ihre Meinung teilten, denn eins wusste sie, alleine würde es eine Reise ohne Wiederkehr werden.

Aufbruch

" Wenn man einen König ermordet, tut man das nicht in einer dunklen Ecke, man tut es da wo der ganze Hofstab zuschauen kann."

Das ganze Land lit zu der Zeit unter der Schreckensherrschaft des Diktators Douglas, der nach dem Tod seines Vaters den Königsthron bestiegen hatte. Die Straßen waren seither nicht mehr sicher. Der König ließ von seinen Handlangern, den Unersättlichen, alles Wertvolle was den Bauern noch geblieben war, seien es Erbstücke oder schöne Töchter, entwendeten sie und man sah es nie wieder. Die Unersättlichen trugen ihren Namen mit Stolz bei den zahlosen Schlachten die sie, im Auftrag des Königs durchführten. Sie ließen keinen Stein mehr auf dem anderen stehen und die Städte, die ihnen zum Opfer fielen waren nachher wie ausgestorben und man nannte sie im Volksmund, Geisterstädte.
Wo sie durchwüteten gab es keine Hoffnung mehr.

Das Dorf sah nach den Unruhen in der letzten Nacht wie leergefegt aus. Ive ging durch ihre persönliche Geisterstadt, letzte Nacht als der Alarm losging hatte sie zwar versucht sich auszumalen, wie es danach wohl aussah, doch dieses Ausmaß übertraf all ihre Erwartungen, bei weitem. Ive wurde, wie alle Kinder des Dorfes, seit ihrer frühen Kindheit darauf vorbereitet, dass eines Tages die Unersättlichen in ihr Dorf stürmen würden und alles plündern. Doch sie hatte es schon lange nicht mehr ernst genommen, weil seit Jahren nichts passierte. Die Erwachsenen machten den kleinen Kindern, wenn sie ihnen Streiche spielten, auch gerne mit diesen Geschichten Angst, was in Ives Augen, die Glaubwürdigkeit dieser Bestien nicht gerade stärkte. Doch sie waren gestern Nacht eingefallen und all die Befürchtungen der Erwachsenen sind wahrgeworden. Die Kinder wurden auf diese Situation trainiert, sie sollten in kleine Gruben unterhalb der Erde klettern und sich erst wieder bei Tagesanbruch herauswagen. Nun war es helligter Tag und es schien als würden, die Schreie, die letzte Nacht durch die Stadt halten, noch immer ihre Kreise ziehen, obwohl es keine Wand mehr gab, an der sie abprallen konnten.
Die Häuser waren angezündet worden und es war keine Menschenseele zu sehen. Bin ich etwa die Einzige, die überlebt hat, das kann doch nicht sein, dachte sich Ive und blickte sich ein weiteres Mal, suchend, in den Trümmern um. Sie musste die Wahrheit akzeptieren, sie war die Einzige, deren Erdloch nicht von den Unersättlichen entdeckt und geleert wurde. Doch warum hatte sie so viel Glück, és überwältigte sie ein Gefühl des Auserwählt seins. Irgendetwas musste doch an ihr besonders sein, das Gott gerade sie ausgewählt hatte, dieses Gemetzel zu überleben. Und da kam ihr ein leitender Gedanke, sie musste was gegen diese Schreckensherrschaft unternehmen und den König stürtzen. Erst dachte sie, sie sollte dem Dorf hinterher und versuchen sie aus den Fängen der Unersättlichen zu befreien, doch sie hatte mehr Chancen, das Übel an der Wurzel zu packen. An das Dorf hatte sie seit dem Tod ihrer Eltern, keine große Bindung mehr. Sie lebte schon seit Jahren in einem Waisenhaus und dort wurde sie nicht gut behandelt. Die Kinder, die verschleppt wurden, taten ihr etwas Leid, doch auch diese hatten sie immer gehänselt und das dämpfte ihr Mitleid etwas. Sie musste das Übel an der Wurzel packen und den König töten. Doch wie sollte sie das machen? Sie war nur eine Waise und noch dazu ein Mädchen. Ihr hatten die Menschen nie viel zugetraut und mache hielten sie sogar für etwas zurückgeblieben.
Der erste Schritt war es wohl, so dachte Ive, aus der Stadt zu verschwinden, vielleicht kamen sie ja wieder und Tod konnte sie garnichts verändern. Ive suchte die Sachen aus ihrem Erdloch zusammen, ein Buch ihrer Mutter und ein Dolch ihres Vaters, mehr besaß sie nicht, doch diese Stücke waren ihr, als Andenken an ihr verstorbenen Eltern heilig. Sie verstaute das alles in ihrem Mantel und ging in den Wald um sich dort, für die Nacht ein Lager aufzuschlagen. Morgen würde sie aufbrechen und versuchen Menschen zu finden die ihre Meinung teilten, denn eins wusste sie, alleine würde es eine Reise ohne Wiederkehr werden.
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Gwen
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