Biografien & Erinnerungen
Häuser leben

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"Häuser leben"
Veröffentlicht am 03. April 2009, 4 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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einer der auf dem Weg ist ...
Häuser leben

Häuser leben

Häuser leben 
 

Sie werden als Idee geboren, sind in der Phantasie vorhanden, wachsen und sterben je nachdem langsam oder abrupt. Das Gleiche kann für Städte gelten, nur sind die Plätze mehr oder weniger belebt. Wenn die These von der Energieerhaltug stimmt, so gibt es Plätze und Gebäude, die  Energie geladene Zentren sein müssen. Wie viele Leute gehen in ein Kaufhaus, in ein Gasthaus oder ein Hotel? Allein das Hineingehen ist mit einer kinetischen Energie verbunden und ich gehe soweit, dass eine Aura etwas hinterlässt. Diese Hinterlassenschaft ist heute noch nicht messbar, aber woher kommt der sagenhafte Geist des Ortes, den es in einem Kloster gab und gibt, von  dem die Historiker und die Schreiber berichten? Ich führe es auf die Sensibilität  einer bestimmten  Person  und deren Beziehung zu einem bestimmten ort zurück.

Hier in Thüringen wimmelt es an Goetheorten und die Biografen wissen um des Meisters Emotio . . . 

Doch ist es auch nicht so, dass wir zu einigen Orten eine eigene Affinität entwickeln? Und gibt es darüber hinaus nicht Plätze, die uns anrühren, obwohl wir noch niemals vorher dort waren? Da kommen die zum Zug, die schon mal auf Erde waren und  keiner soll darüber lachen. Es besteht  nachweislich die Möglichkeit, dass man sich durch ein mentales Training in der Zeit rückwärts bewegen kann. Wie an einem Zeitgeländer kann man  Stunden oder Tage oder Jahre gehen und am besten ist es, wenn man einen Handlauf in Form eines Tagebuches hat. Es genügt aber  eine Fakten oder Stücksammlung oder gar ein gut geübtes Hirn mit guter Konzentrationsfähigkeit und ein störungsfreiern  Raum. Zu den Gebäuden zurück, in ihnen verkehren Menschen. wichtig ist noch das wie sie in den Gebäuden umgehen. Manchmal wohnen sie nur dort, gehen am Morgen, kommen am Abend und schlafen. Anders in den Märkten, hier gibt man und strömt eine frische, suchende, energiereiche Aura ab. Oder in Kirchen, eigentlich ein Sonderfall, weil da über unvorstellbare Zeiträume ungeheure Massen umgehen und gleichzeitig eine stark emotionale Energie hinterlassen. Was war dann unser Rollplatz? Multizentrum der Zeit, Bezugsort zu den Genialen der Klassikerzeit, zumindest wehte am Sonntagmorgen des Klerus Gebimmel zum WH und störte manchen im grad erst begonnen Schlaf.

Besondere Aura muss auch hier zu finden sein, wie viel erste Lieben kamen da wohl auf den Weg?  Enttäuschungen zählt man nicht, es soll sie wohl gegeben haben. Und wenn du wiederkommst dann kann es sein, dass du erwartest, der Fritz wartet am Fenster, oder es geht dir wie mir, der für eine Heimkehrer aus dem Westen gehalten wurde, nur weil er mit langem Mantel und Westtussi an jenem Ort  erschienen war. Wie fest deine Beziehung zu einem Ort =  Objekt ist merkst du, an der Schwierigkeit, denselben zu vergessen, von ihm Abstand zu gewinnen oder an dem Wunsch mal wieder hinzugehen.

Nur verändert er sich, einer alten Geliebten gleich und ist  nicht dein Spiegel, dein Bild bleibt unverändert dort, in einer Zeit, wo deine Kräfte endlos waren. Erst wenn du weise lächeln kannst ist eine Distanz zwischen euch beide gerückt und du kannst ohne Seelenschmerz kommen und gehen.

Da muss ich erst mal ne Pause machen, sonst  überfällt den geneigten Leser die gewisse Form der Melancholie. Melancholie im März und nicht im September-- wenn das keine Brücke ist !? Nur wohin ? Am besten ist eine Scherznummer und die gab es  in einer nicht registrierbaren Zahl.


 

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Boris
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