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Maschinen

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"Maschinen"
Veröffentlicht am 17. März 2009, 4 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Maschinen

Es ist früh am Morgen
                  und ich wache auf.
Mein Traum weicht
      und ich spüre die wachsende Energie.

Die Maschine ist aufgeladen, die Meldung an meinen Körper.

Die Sorgen in meinem Leben, kommen langsam wieder zum Vorschein
und die Planung meines Tages, schießt mit rasender Geschwindigkeit in meinen Kopf
und lässt mich nicht in Ruhe Zähneputzen.

Ich werde von Minute zu Minute aktiver
und scheine fast besessen.

Hektisch aus meinem Bett ins Leben
und  wenn Gott will wieder zurück.

Die Erledigungen und die anstehende Arbeit rauben ,
mir schon vor Beginn die Nerven
und das kleine Kind mit seinen Bedürfnissen,
die Arbeitskollegen,
meine Haustiere
und die alte Nachbarin von nebenan,
mit ihren Problemen,
macht die Überforderung komplett.

Die Zeit ist mir immer im Nacken
und  die Disziplin tief in mir  verankert.

Ich sorge für meine Fassade
und werde gewissenlos.

Ich bin festgefahren durch Vorgabe
und wehre mich nie.

Die Lieblosigkeit um mich herum hat mich angesteckt.

Die Show ,die mein Leben bietet , ist so schlecht gespielt wie im Fernsehen
und auch hier fast vorhersehbar.

Die anderen Darsteller versuchen glücklich zu wirken,
doch der Frust  findet einen Weg.

Es kommt der Tag, an dem verborgenes sichtbar wird.

Bewusst ist mir meine Klapsmühle nicht.

Ich strebe mein Leben lang nach  Zielen,die  mir nicht gefallen
und verkleide mich täglich.

Meine Bilder im Kopf sprechen mir zu
und ich denke erreichen zu können,was mir fehlt.

Das mir das Leben immer neue Reize bietet, vergesse  ich dabei.

Ich funktioniere von Geburt an ohne nachzudenken
und wundere mich verbittert über die Ergebnisse.

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tasja
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tasja Re: Monotonie des Alltags... -
Zitat: (Original von Lordkotz am 19.02.2010 - 11:45 Uhr) Hm sind wir nicht alle längst MAschienen? Aber abgesehen davon ist das wie mit Autos, sie erfüllen ihren Zweck oder werden sowohl von Frauen als auch von Männern aufgepimpt um irgendwas zu kompensieren... Das dabei der eigentliche Zweck in den Hintergrund gerät ist ja vollkommen egal

Lg
Olli



Hey Lordkotz

Ich finds einfach nur schlimm aber was soll man machen...
LG und Danke fürs Lesen:)
Vor langer Zeit - Antworten
tasja Re: Jetzt, -
Zitat: (Original von Volker am 18.02.2010 - 21:02 Uhr) da ich es wieder lese, ist dies
"Bewusst ist mir meine Klapsmühle nicht."
für mich der entscheidende Satz. Ich glaube, wenn uns immer bewusst wäre, aus welchen nichtswürdigen und lächerlichen Motiven heraus wir die Dinge tun, die wir so tun, dann würden wir augenblicklich das Handeln einstellen. Dennoch sehe ich eine zumindest meiner vornehmsten Aufgaben darin, diese Bewusstmachtung voranzutreiben.
Der Kabarettist Andeas Rebers sagt: "Ich empfehle tiefstes Misstrauen." Vielleicht sollte frau/man (ich würde) hinzufügen: Vor allem gegen sich selbst.
Herzliche Grüße
Volker




Nabend Volker
Freut mich das du meinen Text noch einmal gelesen hast!
Ja schlimm das man sich selbst nicht über den Weg trauen kann..
LG
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Jetzt, - da ich es wieder lese, ist dies
"Bewusst ist mir meine Klapsmühle nicht."
für mich der entscheidende Satz. Ich glaube, wenn uns immer bewusst wäre, aus welchen nichtswürdigen und lächerlichen Motiven heraus wir die Dinge tun, die wir so tun, dann würden wir augenblicklich das Handeln einstellen. Dennoch sehe ich eine zumindest meiner vornehmsten Aufgaben darin, diese Bewusstmachtung voranzutreiben.
Der Kabarettist Andeas Rebers sagt: "Ich empfehle tiefstes Misstrauen." Vielleicht sollte frau/man (ich würde) hinzufügen: Vor allem gegen sich selbst.
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
tasja Re: -
Zitat: (Original von Doctor am 18.02.2010 - 18:53 Uhr) Sehr viele Menschen, haben sich mit ihrer Rolle als Roboter
abgefunden, sich nur noch unterschwellig daran erinnern, das sie doch Menschen sind. Und ja....dann gibt es noch Menschen die streben danach
in geordneten Bahnen zu laufen....
...als Menschmaschine !
Laß dich nicht zu einem Zahnrad machen, liebe tasja, das Leben ist
viel zu kurz dafür.
DOC


Jup passe auf keine zu werden..Danke DOC
LG

Vor langer Zeit - Antworten
Doctor Sehr viele Menschen, haben sich mit ihrer Rolle als Roboter
abgefunden, sich nur noch unterschwellig daran erinnern, das sie doch Menschen sind. Und ja....dann gibt es noch Menschen die streben danach
in geordneten Bahnen zu laufen....
...als Menschmaschine !
Laß dich nicht zu einem Zahnrad machen, liebe tasja, das Leben ist
viel zu kurz dafür.
DOC
Vor langer Zeit - Antworten
tasja Re: +++++ -
Zitat: (Original von Phosphorkeule am 18.02.2010 - 17:45 Uhr) Wahre Worte, wenn man das Leben ganz nüchtern betrachtet! :(
lgnorbert



Ja sehr schade das man oft diesen Eindruck bekommt..
Ein durchrasen und abhaken da muss ja viel auf der Strecke bleiben...
LG
Vor langer Zeit - Antworten
NorbertvanTiggelen +++++ - Wahre Worte, wenn man das Leben ganz nüchtern betrachtet! :(
lgnorbert
Vor langer Zeit - Antworten
tasja Re: Verdichten und mit Rhythmus versehen? -
Zitat: (Original von Volker am 27.11.2009 - 17:28 Uhr) Vielleicht hat Boris Recht, und Du solltest das tun. Doch könnte der Text, glaube ich, auch in anderer (verbesserter?) Gestalt keine größere Wirkung auf mich erzielen. Deswegen würde ich nicht dafür plädieren.
Eine Ansammlung von Treffern und nüchternen Schlaglichtern auf die mehr oder weniger gelingende Abstrampelei, die Leben heißt.
Außerordentlich gelungen. Und langsam verstehe ich auch, weswegen Du Prosaisches in Versform auftreten lässt ...
Herzliche Grüße
Volker



Nabend Volker
Ich immer wieder sprachlos, wenn ich deine Kommentare lese.
Ich kann nur Danke sagen!

LG tasja
Vor langer Zeit - Antworten
Volker Verdichten und mit Rhythmus versehen? - Vielleicht hat Boris Recht, und Du solltest das tun. Doch könnte der Text, glaube ich, auch in anderer (verbesserter?) Gestalt keine größere Wirkung auf mich erzielen. Deswegen würde ich nicht dafür plädieren.
Eine Ansammlung von Treffern und nüchternen Schlaglichtern auf die mehr oder weniger gelingende Abstrampelei, die Leben heißt.
Außerordentlich gelungen. Und langsam verstehe ich auch, weswegen Du Prosaisches in Versform auftreten lässt ...
Herzliche Grüße
Volker
Vor langer Zeit - Antworten
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