Journalismus & Glosse
Deutschlands unverschämteste Bewerbung

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"Deutschlands unverschämteste Bewerbung"
Veröffentlicht am 13. März 2009, 2 Seiten
Kategorie Journalismus & Glosse
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Über den Autor:

Mein Name ist Anteus Freerks geboren am 02.09.1953 in Ostfriesland, wo ich auch heute noch wohne. Ich sammle seit 1999 Sprüche Zitate und Aphorismen. Seit 2001 schreibe ich selber Sprüche, Gedichte, Geschichten und so weiter. Zuerst möchte ich hier erst einmal etwas über meine Person erzählen, um besser da zustellen, weshalb ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, zu schreiben. Ich wurde im Jahre 1977 in meiner jetzigen ...
Deutschlands unverschämteste Bewerbung

Deutschlands unverschämteste Bewerbung

Deutschlands unverschämteste Bewerbung


Am 12.03.2009 stand in dem berühmten Tagesblatt, das sich vor vielen Jahren noch Zeitung nennen durfte.

Dieses Tages Blatt, mit den vier Buchstaben, das niemand kauft aber jeder weiß was darin steht, nennen wir es einfach mal Foto, um einen Namen zu haben.
Also im Foto stand der Artikel_; Deutschlands unverschämteste Bewerbung``

Hier wurde von einem gewissen Tobias K berichtet der auf einem so genannten Schmierzettel eine Bewerbung geschrieben hatte.
Mit folgendem Wortlaut_; Habe vom Arbeitsamt die Auflage bekommen mich bei euch zu bewerben. Habe Koch gelernt und arbeite zur Zeit in einem Minijob als Koch. Das Blatt Foto kommentierte dieses mit dem Wortlaut_; Auf Fleiß lässt das Gekritzel von Tobias K nicht schließen. Der Wirt bei dem Tobias K sich beworben hat_; Sagte sie hätten viel Arbeit und suchten dringend einen Koch. Die Bewerbung sei eine Frechheit, er würde einfach von Tobias K geduzt, es lagen nicht einmal Zeugnisse vor. Ich suche dringend einen Koch für 40 Stunden die Woche, bei einem Bruttoverdienst von 1200 Euro.
Auch ich finde das dass hier eine Unverschämtheit ist! Denn für 1200Euro brutto 40 Stunden die Woche Arbeit zu verlangen ist eine bodenlose Frechheit. Unverschämt finde ich auch das Menschen für einen Stundenlohn unter mindestens 15 Euro arbeiten sollen. Einige für einen Hungerlohn unter 7 Euro arbeiten müssen, viele davon noch in Schichten.
Warum deckt Foto das nicht mal auf und klagt dieses an. Denn das sind doch der größte Teil der Leser von Foto, das Tagesblatt mit den vier Buchstaben.
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_65906.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_65907.png
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Hörbuch

Über den Autor

anteus
Mein Name ist Anteus Freerks
geboren am 02.09.1953 in Ostfriesland, wo ich auch heute noch wohne.
Ich sammle seit 1999 Sprüche Zitate und Aphorismen.
Seit 2001 schreibe ich selber Sprüche, Gedichte, Geschichten und so weiter.
Zuerst möchte ich hier erst einmal etwas über meine Person erzählen, um besser da zustellen, weshalb
ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, zu schreiben. Ich wurde im Jahre 1977 in meiner jetzigen Firma, in Emden, in der Autoindustrie eingestellt und hätte zu dem damaligen Zeitpunkt niemals damit gerechnet, dass ich später einmal eine Tätigkeit ausführen werde bei der ich mich entfalten kann und die mir, trotz aller Aufregung und Stress Spass machen würde.
Ich möchte mit meinen Geschichten; Gedichte und Sonstiges zur Unterhaltung, aber auch zum Nachdenken beitragen. Ich hoffe, dass es gefällt und freue mich über ehrliche Meinungen, Kommentare, ob positiv oder auch negativ!

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anteus Re: Auch die Blöd was schon wie man Geld macht :-))) -
Zitat: (Original von cbvisions am 08.12.2011 - 12:39 Uhr) Nur die (nicht-)leser dieser Zeitung sind noch blöder als sie, da gehöre ich glatt auch zu.
Deutschland will immer weniger arbeit für mehr Geld, das funktioniert ebensowenig. Die Gewerkschaften ruinieren das Land mit ihren Tarifverträgen. Für 1200 Euro (700?) würde ich keine160 Stunden im Monat arbeiten, also würde dieser R-Betreiber von mir eine ebensolche Bewerbung bekommen (hab einige solche geschrieben, um klar zu machen, ich will nicht- legaler Betrug)
Seit ich 2001 eine Abmahnung wegen zu hoher Stundenzahl erhalten hatte (die mir zum verhängnis wurde) habe ich in D keine Arbeit mehr angenommen, da ich mich geweigert habe irgendwelche Tarifverträge zu unterzeichnen, und ich werde es auch zeit meines Lebens nicht mehr tun.

GlG Chris

Hallo Chris
Du sprichst mir hier teilweise aus dem Herzen.
Es wird sehr viel durch unsere sogenannten Volksvertreter zu Gunsten des Kapital verbessern, was den arbeitenden Menschen mehr schadet als hilft.
Doch auch ich bin Gewerkschaftsfunktionär und bin der Meinung, wenn es die Gewerkschaft nicht geben würde, würde es vielen Menschen sicherlich noch schlechter gehen. Gleichzeitig bin ich aber auch ein Kritiker in den eigenen Reihen, deshalb bin ich längst nicht immer mit den Entscheidungen und Beschlüssen unsere Gewerkschaften einverstanden. Denn viele der sogenannten Spitzenfunktionäre haben sich sehr weit von der Basis entfernt Somit können sie sich gar nicht in die Lage der Arbeitnehmer hinein versetzen.

Ganz lieben Dank für Dein Kommentar.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie eine schöne Vorweihnachtszeit, frohe Weihnachten und viel Glück, Erfolg und vor allem Gesundheit im neuen Jahr

Anteus
Vor langer Zeit - Antworten
Arachova Re: Re: Ic bin kein Gastronom.. -
Zitat: (Original von anteus am 16.03.2009 - 14:44 Uhr)
Zitat: (Original von Arachova am 16.03.2009 - 14:25 Uhr) ... doch wenn ich sehe, was ein Gastronom vorhalten muß, um seinen Betrieb führen zu können, da wundert es mich, dass es überhaupt noch Gastronomie in der Breite gibt. Stammessen z.T. unter 5.00 EUR bei ca. 15-20 Gästen, und nach Karte bis 12,00 EUR. Da habe ich schon ein schlechtes Gewissen.
Gruß
Arachova


Ich danke Dir für dein Kommentar!

Ich sehe in deinem Beitrag auch kein Widerspruch,
denke aber auch das du der Ansicht bist, das hier in unserem Land, es nicht sein kann daa Menschen von ihrem Verdienst nicht leben können.
Anteus


Sie sollten von Ihrem Verdienst leben können! Leider ist die augenblickliche Steuerpolitik der Bundesregierung mehr als fraglich.
Am 27.09. ist Wahl. Die Wahlbeteiligung wäre groß, wenn alle "Meckerer" ihre Pflicht nachkommen.
Gruß
Arachova
Vor langer Zeit - Antworten
anteus Re: Ic bin kein Gastronom.. -
Zitat: (Original von Arachova am 16.03.2009 - 14:25 Uhr) ... doch wenn ich sehe, was ein Gastronom vorhalten muß, um seinen Betrieb führen zu können, da wundert es mich, dass es überhaupt noch Gastronomie in der Breite gibt. Stammessen z.T. unter 5.00 EUR bei ca. 15-20 Gästen, und nach Karte bis 12,00 EUR. Da habe ich schon ein schlechtes Gewissen.
Gruß
Arachova


Ich danke Dir für dein Kommentar!

Ich sehe in deinem Beitrag auch kein Widerspruch,
denke aber auch das du der Ansicht bist, das hier in unserem Land, es nicht sein kann daa Menschen von ihrem Verdienst nicht leben können.
Anteus
Vor langer Zeit - Antworten
Arachova Ic bin kein Gastronom.. - ... doch wenn ich sehe, was ein Gastronom vorhalten muß, um seinen Betrieb führen zu können, da wundert es mich, dass es überhaupt noch Gastronomie in der Breite gibt. Stammessen z.T. unter 5.00 EUR bei ca. 15-20 Gästen, und nach Karte bis 12,00 EUR. Da habe ich schon ein schlechtes Gewissen.
Gruß
Arachova
Vor langer Zeit - Antworten
anteus Re: machen wir uns ein Bild: -
Zitat: (Original von Magdalena am 16.03.2009 - 12:24 Uhr) in der Gastronomie werden alle zu unverschämten Niedriglöhnen angestellt- meist gibt es noch etwas schwarz dazu. Wieviele Steuern uns allein in diesem Wirtschaftszweig flöten gehen, aber alle machen mit. Die Mitarbeiter im rentenalter dem Staat wieder auf der Taschen liegen, da ihre Rente niemals reichen wird.Kommentar von arbeitgebenden Wirten, sie kriegen die andere Hälfte schwarz - also müssen sie sich allein um ihre Altersvorsorge kümmern.Wer tut es aber? Legal ist eben scheißegal! Dass sich das Finanzamt überhaupt nicht darüber wundert, wie wenig alle diese Menschen verdienen?dass alle MA mitmachen? Aber viele Bilder wollen wir einfach nicht sehen. Foto hilft uns ordentlich beim wegschauen. LG Magdale


Ja so ist es leider.

Du sprichst mir hier aus dem Herzen.
Es freut mich das es noch kritische Menschen gibt.
Und somit werden andere zumindest auf die Missstände hin gewiesen.

Lieben Dank für dein Kommentar.

Anteus
Vor langer Zeit - Antworten
Magdalena machen wir uns ein Bild: - in der Gastronomie werden alle zu unverschämten Niedriglöhnen angestellt- meist gibt es noch etwas schwarz dazu. Wieviele Steuern uns allein in diesem Wirtschaftszweig flöten gehen, aber alle machen mit. Die Mitarbeiter im rentenalter dem Staat wieder auf der Taschen liegen, da ihre Rente niemals reichen wird.Kommentar von arbeitgebenden Wirten, sie kriegen die andere Hälfte schwarz - also müssen sie sich allein um ihre Altersvorsorge kümmern.Wer tut es aber? Legal ist eben scheißegal! Dass sich das Finanzamt überhaupt nicht darüber wundert, wie wenig alle diese Menschen verdienen?dass alle MA mitmachen? Aber viele Bilder wollen wir einfach nicht sehen. Foto hilft uns ordentlich beim wegschauen. LG Magdale
Vor langer Zeit - Antworten
anteus Ja - R. Zumindest in einer Sache...


Du hast recht
danke für den Hinweis
Danke sonoco für dein Eintrag
Liebe Grüße
Anteus
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