Gedichte
Der Poet ist eine Hure

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"Der Poet ist eine Hure"
Veröffentlicht am 12. März 2009, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Der Poet ist eine Hure

Der Poet ist eine Hure

Der Poet ist eine Hure

Der Poet ist eine Hure,

Er verkauft sein eignes Ich

Und das Ego vieler Leute;

Ist das wirklich anständig?

 

Deshalb ändert er die Namen,

Dass kein Mensch die Helden kennt,

Er verhökert die Gedanken,

Die er seine Seele nennt.

 

Nein, der Held ist er nicht selber,

Er ist Exhibitionist,

Trägt den Mantel immer offen,

Weil ihm gar nichts peinlich ist.

 

Er ist stolz auf all sein Wirken,

Doch die Hure ist es nicht,

Ihre seelenlose Arbeit

Auch zu dem Poeten spricht.

 

(c) Rajymbek 03/2009

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Hörbuch

Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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rumpi Re: Re: Also -
Zitat: (Original von Rajymbek am 15.03.2009 - 13:51 Uhr)
Zitat: (Original von rumpi am 12.03.2009 - 20:56 Uhr) das hat sich noch keiner getraut zu mir zu sagen.

LG,Karsten


Ich war schon immer einer der ersten, mein lieber Karsten. Wieveil haben sie denn auf deinen Kopf gesetzt? Lach

LG Roland



10000,aber du wirst mich doch nicht verraten! Oder?
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Re: Re: Na na na -
Zitat: (Original von Seni am 15.03.2009 - 14:07 Uhr)
Zitat: (Original von Rajymbek am 15.03.2009 - 13:52 Uhr)
Zitat: (Original von Seni am 12.03.2009 - 21:13 Uhr) wir wollen doch nicht alle über einen Kamm scheren... ... :->

LG, Ines


Habe ich das getan, Ines?


Weshalb fragst Du so gauklerisch? Wenn "der Poet" eine Metonymie ist, wie ich es aufgefasst hab, dann schon :)... schließ mich vor allem auch Himmelskind an. Ach: eigentlich tust Du doch bloß so, als verstündest du mich nicht, nicht wahr?! Zu diesem Thema täten sich noch einige Gedankengänge bei mir auf...
LG, schönen Sonntag,
Ines

Ps. Klingt tatsächlich wie aus der Zeit des Mittelalters, glaube aber, die Intention immerhin erfasst zu haben. / Anregung zum Nachdenken... wohl wahr... Also sei Dir gedankt! Auf Wiederlesen!


Weißt du, ich habe zwar nachgedacht, als ich die Verse schrieb, hatte aber keine Ahnung, was eine Metonymie ist. Ich hoffe, du kannst mir verzeihen.
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Re: Re: Hmmm ... -
Zitat: (Original von Rajymbek am 15.03.2009 - 13:55 Uhr)
Zitat: (Original von Gunda am 13.03.2009 - 17:06 Uhr) zweifellos gibt es Parallelen, aber seelenlos würde ich die Arbeit eines Poeten nicht nennen. Irgendwo ist doch noch ein bisschen Kunst darin versteckt und - wie Marion schon sagt - nicht jedes LyrIch spiegelt die Meinung des Autors wider ..
Aber auch die Hure beherrscht die Kunst des Verstellens ... So gesehen ...
Nicht schlecht, deine Gedankengänge.
LG
Gunda



Niemand nannte die Arbeit des Poeten seelenlos. Da habe ich mic entweder falsch ausgedrückt oder du hast etwas falsch verstanden. Vielen Dank für die gedankenvollen Worte.

LG roland


Nun ja, wenn du den Poeten als Hure bezeichnest und die Arbeit der Hure als seelenlos, folglich ...
Darauf bezog ich mich, Roland.
LG
Gunda
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Ich weiß -
Zitat: (Original von Gerbera am 13.03.2009 - 17:49 Uhr) nicht was ich dazu sagen soll,ach was bin ich für ein Dummchen,ich kapiers nicht.
Liebe Grüße Helga


Na vielen Dank. Da hat Vati mal wieder etwas geschrieben, was viel zu kompliziert erscheint.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Hmmm ... -
Zitat: (Original von Gunda am 13.03.2009 - 17:06 Uhr) zweifellos gibt es Parallelen, aber seelenlos würde ich die Arbeit eines Poeten nicht nennen. Irgendwo ist doch noch ein bisschen Kunst darin versteckt und - wie Marion schon sagt - nicht jedes LyrIch spiegelt die Meinung des Autors wider ..
Aber auch die Hure beherrscht die Kunst des Verstellens ... So gesehen ...
Nicht schlecht, deine Gedankengänge.
LG
Gunda



Niemand nannte die Arbeit des Poeten seelenlos. Da habe ich mic entweder falsch ausgedrückt oder du hast etwas falsch verstanden. Vielen Dank für die gedankenvollen Worte.

LG roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: ein genialer Text -
Zitat: (Original von mozimi am 13.03.2009 - 07:59 Uhr) nur die letzte Strophe erschließt sich mir noch nicht, bzw, im Gegensatz zu den andere holpert es für mich.
Lg Uwe


Manchmal beleiben Fragen offen, die Zeit zum Nachdenken offerieren, mein Lieber.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: hhhmmmm -
Zitat: (Original von Himmelskind am 12.03.2009 - 22:18 Uhr) schwere kost...
jeder schreiberling hat seine eigene motivation des schreibens...
grundsätzlich kann man mit sicherheit nicht immer vom geschriebenen wort..rückschlüsse auf den dichter ziehen...

nachdenkliche grüße (grübel)

birgit


Jeden Tag eine gute Tat, meine wars, dich heute zum Nachdenken angeregt zu haben. Lach

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Na na na -
Zitat: (Original von Seni am 12.03.2009 - 21:13 Uhr) wir wollen doch nicht alle über einen Kamm scheren... ... :->

LG, Ines


Habe ich das getan, Ines?
Vor langer Zeit - Antworten
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