Es steigt zu mir herauf: ein Atemzug
zieht mich entlang an endlos leeren Gängen,
an deren Ziegeln keine Rahmen hängen;
kein blinder Spiegel, der mein Bild ertrug.
Fernab von Trost und fröhlichen Gesängen
gibt’s Spuren noch von schemenhaften Kreisen,
wie Schatten einer stillgelegten Uhr.
Und stünden Glockenblumen auf dem Flur,
die fahlen Lider wären Krumen nur,
zerrieben sich an ihrem Herz aus Eisen.
Durchs Fenster rauschen Laute finstrer Tannen:
ein Kinderlächeln, das schon längst vergangen.
Ich halt dich fest. Wir beide halten aus.
Und wenn am Ende alle Wände reißen,
verlässt auch du, die Einsamkeit, mein Haus.