Hinweis vorab:
Diese Weihnachtsgeschichte erfüllt die thematischen Vorgaben des Wettbewerbs,
überschreitet jedoch die erlaubte Textlänge.
Ich reiche sie daher außer Konkurrenz ein und freue mich über Feedback.
Schreibparty 114
zum Thema: "Weihnachten in Familie"
VORGABEWORTE:
Licht, Kittelschürze Kullerpfirsich
Ein Herz aus Schnee
Lucy stand in der Küche, ihre *Kittelschürze* schon wie gewohnt umgebunden. Sie nahm einen Schluck von ihrem warmen *Kullerpfirsich*-Punsch und lächelte: „Ach ja… meine Lieblingsschürze ist wieder im Einsatz!“
„Oh Mann, es schneit immer noch!“, ruft Lucy und steht am Küchenfenster, die Hände auf die Scheibe gepresst. Dicke Flocken tanzen in der Dämmerung vom
Himmel. „Wie sieht’s aus, muss ich noch mal raus?“, fragt ihr Mann Rick, der sich von hinten an sie schmiegt und sie sanft in die Arme nimmt.
„Du hast doch schon zweimal geräumt“, sagt sie lachend, während sie einen Schluck von ihrem warmen *Kullerpfirsich*-Punsch nimmt. „Aber ich denke, du tust dir einen Gefallen.“
„Na gut, dann mach ich mich gleich ans Werk“, verabschiedet sich Rick mit einem zärtlichen Kuss, zieht Jacke und Stiefel an und stapft hinaus. Lucy beobachtet ihn noch eine Weile, das warme *Licht* der Kerze auf der Fensterbank spiegelt sich in ihren Augen.
Während Rick draußen den Schnee mit
der Schippe zur Seite schiebt, räumt Lucy die Spülmaschine aus. „Ich vermiss dich jetzt schon“, ruft sie ihm nach und wirft ihm einen Handkuss zu.
Nach einer Weile zieht sie sich warm an und tritt nach draußen. Jetzt kann das Spiel beginnen. Rick wirft ihr einen Schneeball zu. Sie kichert, macht einen Schritt zurück und erwidert den Wurf. Der Schnee fliegt durch die Luft, sie rennen lachend umeinander, balancieren über kleine Hügel, und Rick formt mit einem gezielten Schub einen großen Schneeball, der direkt auf Lucys Schulter landet.
„Mann, der freche Kerl!“, denkt Lucy und jagt ihm nach, stampft durch den
frisch gefallenen Schnee.
Nachbar John kommt mit seinem Frontlader vorbei. „Was macht ihr da?“, ruft er.
„Wir bauen ein Schneehaus!“, ruft Rick und zieht Lucy an der Hand. „Schon lange ein Traum, seit die Kinder aus dem Haus sind.“
Zwei Stunden später steht die Schneevilla fertig da. Lucy liegt lachend im Schnee, während Rick eine kleine Nische im Inneren ausgehöhlt hat. Dort liegen Isomatte und Teppich, auf der Nische brennen Kerzen, die den Raum in warmes *Licht* tauchen. Auf einer kleinen Platte stehen Leckereien bereit, im Hintergrund spielt leise
Musik.
Lucy kriecht hinein, kaum dass sie die Augen öffnet. „Wow, Wahnsinn!“, flüstert sie, setzt sich auf Ricks Schoß und füttert ihn mit den Häppchen. „Ich liebe dich, Schatz.“
„Das war ich dir schuldig“, flüstert Rick zurück. „Du hast so lange mit mir, dem alten Knacker, ausgehalten.“
„Na dann komm, du alter Knacker“, lacht Lucy und drückt ihn sanft auf den Teppich. „Ich will dir zeigen, was man alles in einem Schneehaus anstellen kann.“
Sie lachen, kuscheln und genießen den Moment. Draußen fällt weiterhin der Schnee, doch drinnen herrschen Wärme,
Liebe und Freude – ein kleiner Zauber der Weihnachtszeit, den sie nie vergessen werden, mit einem Hauch von Kullerpfirsich, Punsch, Kerzenlicht und der alten Kittelschürze.