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Postnihilistisches Intermezzo

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"Postnihilistisches Intermezzo"
Veröffentlicht am 30. November 2025, 16 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.
Postnihilistisches Intermezzo

Postnihilistisches Intermezzo

P.I.


Postnihilistisches Intermezzo

Nun denn, das könnten wir weiterhin noch schreiben? Lohnt es sich überhaupt noch weiter zu reimen? Vielleicht nicht, vielleicht doch, vielleicht huhuhu. .Vielleicht sind der Reime schon genug gereimelt. Weshalb das Nicht-reimen mal gut und gerne eine syntaktophonetische Abwechslung sei,

welche wir nicht augenblicklich verbannen wollen, um nicht der rhythmischen Monotonie angeklagt zu werden. Denn wer Reime finden, schmieden, semantisch verbinden kann, der kann auch gelingende Nicht-Reime finden, egal ob für’ s Lesen, Reden, Rezitieren oder für’s Singen. Nicht-Reime wollen wir nicht verpönen, ebenso nicht verhöhnen, mit Nicht-Reimen können wir ebenso unsere Sätze verschönern, sowie uns schöpferische Freiheiten erlauben, welche uns ermöglichen thematische Inhalte so in Form und Formen zu bringen,

welche dem idiosynkratischen Gutdünken entspringen, sich entquellen, sich verkünden und trotzdem nach etwas klingen. Aber die Frage nach einer guten Form ist die Frage nach einem gut geformten Inhalt. Formen alleine ohne Inhalte sind leer. Inhalte für sich, ohne Formen sind vermutlich zwar nicht blind aber ungeformt, das heißt: formlos; das heißt: amorph das heißt brei-ige Matschepampe. Philosophisch gesprochen also

philosophisch graviert, weil die Inhalte, das Material, die Stofflichkeit die thematischen Innereien von angehenden Sätzen und Texten verlangen, um nicht der Nichtigkeit oder unbemerkten Flüchtigkeit einheim zu fallen, der Externalisierung. Bindungsstoffe, das heißt: Formen, das heißt: geformte Variationen des qwasi selben Inhalt’s, das heißt: die Produktion von Expressionen multipler Art qwasi wörtlich, verschieden moduliert, kombiniert, synthetisiert. _

1 2 3 (mit (Ab)sätzen.) Expressionen sind Inhalte in einer oder mehrere Formen gepresst. Polyexpressionen sozusagen, mit dem Signum der Varianz, die sich der Einseitigkeit entgrenzen. und also das multisensitive Geschehen zeitigen. Wem das externalisierte Gepresse stresst, der suche sich Hanteln oder Handlungen, der suche sich bitte weitere Variationen und interessantere Inhaltlichkeiten, die zu vermitteln sind, und ich weiß, dass ihr das könnt, wodurch weitere Wahrijationen uns befreien von dem Inhalt in seiner Starrheit, glaichsam

von nur einer gesetzten Form oder von der zu statischen Varianz, gemeinsam sich davon zu befreien hin zur varijativen und weritablen Formenvielfalt; der multiblen Wahrijanz. Durch die gebündelten Kräfte subjektiver wie transpersonaler Tätigkeiten. Ein dynamischer Inhalt in pluraler Gestalt als Gestaltungsartefakte, die sich mit anderen weiteren Inhalten verbinden. Denn das Witzige und Wirkliche der Wirklichkeit ist, dass es nicht nur einen Inhalt gibt,

sondern, also wer sie zählen könnt: diese verschiedensten Inhaltlichkeiten des Sowieso’s, wer sie penibel genau erfasste und akkurat vollständig wüsste, der schwätzte. Der wüsste vermutlich auch wie viele einzelne Haare sämtliche Tiere und Menschen und Hündchen und zwar sämtliche je an ihrem Leibern und Häuptern getragen haben, an ihren Tatzen, am Rücken, in den Schambereichen und das nicht nur von all denen, in den letzten zehn Jahren, sondern der letzten 5 Tausend sieben 100 drei und 90 Jahren plus 13 Tagen zwei Stunden und 90 Sekunden;

noch vor der Verzerrung der Jahreskalkulation. Doch wer so lange lebte und zählte und das fortlaufende Zählen wählte und sich beharrlich für die Haare und Felle der Tiere und Menschen interessierte, der hätte vermutlich eine kleine aber monströse Langeweile, postmonströs oder eine kleine vielleicht große zählerisch-numerijale Macke. Wir könnten ihn auch als verrückt bezeichnen, als plump, als irgendwas, als Freak, als UnSpassigen, doch solche Typen habe ich noch nicht gesehen wie noch nicht kennengelernt. Zum Glück.

ihr met a eroticer. Und vielleicht ist Gott ein Post-MetaVüsiker. er/sie/es nuschelt gern als klebten ihm die Zähne zusammen. Wenn Gott dies wüsste: uhhhh, da wüsste er/sie/es aber viel. Aber wofür? Und wenn nicht, wäre er/sie/es dann allwissend? Kann er/sie/es und jenes heilige Licht wissen, was wir vielen nicht wissen können oder kennen? Sie/Es/Er könnte es natürlich schätzen, aber Schätzen ist eine Variante das Spekulierens und gerade das Spekulieren ist eine Praxis des Ungefähr’s. Ungefähr d.h. so in

etwa d.h. quasi d.h. circa d.h. Pi mal Daumen das heißt: ich weiß es nicht genau, d.h. vielleicht in dem und jenem Bereiche, aber konkrete Zahlen sind bei der Spekulation, das heißt konkret richtige d.h. wahre Zahlen sind bei der Spekulation oft Fehlanzeige, weil die Spekulation: wie viele Staubkörner es je im Universum gegeben hat und je geben wird, ist doch eine Spekulation des Nicht-Wissens, vielleicht des Glaubens, man könnte freilich sagen: es waren und werden viele sain und wenn jemand

es glaubte zu wissen: na der soll es erstmal beweisen. Denn Wissen will bewiesen werden. Wenn jemand es nicht beweist, ist er/sie/es dann ein wirklich Wissender? Und also ein Laberist, ein Spekulateur oder ein Spinner, ein glaubend Unwissender, ein Als-ob-Schwadroneur oder einfach jemand, der es nicht genau weiß, was nicht schlimm ist. Und nach Jahren der Andacht dann so: es waren mehr als 42. → INternetsaiten-im-Netz.abc

Ich glaube nämlich nicht, dass ich nicht glaube; Ach und wieviel Knochen hat der Mensch? gewiss. Mehr als eine Taube. Denn jede Tautologie ist doch eine Schraube, freilich keine Traube. Ao ≄ Oa. Nun denn: die Frage nach einer schönen Form verlangt die Antwort im Sinne der schön geformten Stofflichkeit. Schöne Kleider

sind schön, weil sie hübsch sind. Eleganter Farbstoff, also edel und exquisit diisaint. Wow. Das verrät ja schon der Terminus: “schöne Kleider”. Selbst die plumpen oder gewöhnlichen wie trivialen Hauslatschen können schön sain. Doch hätte das Kleid keinen Stoff, wäre es denn ein Kleid? Wer daran gearbeitet hat, der hatte eine Absicht und nicht nur für sich allein. Vielleicht ist ein unsichtbares Kleid gar kein Kleid, in dem Mann oder Frau trotzdem nackt erscheint, also so richtig wohlgeformt, es sei denn: sie hätten sogenannte

Unterhosen an, wenn nicht auch nicht so schlimm. Aber was würde ein Kleid ohne Form sein? Wäre das Kleid schön, wenn es uns amorph erscheint? wohl kaum. Und zwar ist Formlos-sein die Abwesenheit von Stoff, aber als konkretes Kleid: völlig untragbar wie unerträglich, weil wir es nicht anfassen könnten oder es schlichtweg nicht begreiften. Was wäre ein Kuchen ohne seine konkrete Kuchenform? Vermutlich nur Mehl, Zucker, Salz, Hefe, Kakao und weitere Inkredenzien, Wasser, Früchte, Nüsse, Kräuter und

sonstwas. Vermutlich wäre ein formloser Kuchen nur Teig oder eine meta-mikroskopische Krümelei, eine Ruhe oder etwas Ungebackenes als Süß-Matsche-Pampe-Brei oder einfach misslungener Stoff. Naja: Nicht jeden Kuchen sollte man versuchen. Nicht jeder Kuchen schmeckt den verschiedensten Typen, für alles andere, da heilt die Zeit. Oh er/sie/es bitte verzeiht.

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AlexejLich
Ich bin ein friedlicher Gesell. Schreibe, male und musiziere sehr gerne und habe auch das Lesen gelernt. Weiterhin mache ich dies und Jenes, Jenes und wiedermal dieses und kann nicht aufhören zu atmen. Bei Interesse meldet euch einfach oder zweifach; wahlweise vielfach. wünsche Gesundheit und viel Spaß beim Lesen.

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Kornblume Sind das Stichpunkte für Deine Doktorarbeit :-)
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