
2.te These. Die klugen Leute. Wozu gibt es gute Geschichten? Die Klugen wahren und sind zumaist akzeptable Geschichtenerzähler. Das wissen sie selbst. Das wissen die Nachbarn und ihre Gegner. Nicht alle von ihnen waren gute Geschichtenerzähler oder tapfere Schneiderlein, aber auch sie wollten berichten. Deswegen wertschätzen die Europäer die klugen Leute. Sie sind Meister in der Kunst des Gute-
Geschichten-Erzählens; phonetisch varijativ, mit A.igentümlichkeiten. Manche Geschichten sind wahrliche Epen, Gedichte, Fabeln und Sagen, die geschrieben stehen , dicht an dicht in Bibliotheken und Archiwahren. Andere Geschichten wahren Legenden, Visionen, Anekdoten, Mythen, Weissagungen, stille Post oder gehörige Skandale. Daraus entstanden handelsübliche Pamphlete und Texte mit dem Status heiliger Gebete, allerlei differente Erzählungen mit vielen Silben und mit eindeutig grammatikalischen SilbenStrukturen.
Einige nennen sich noch: “Gründungsdokumente” für die Lesenden, für Kollegen wie Nachfahren, die nach handfesten Klugheiten suchten in sogenannten Religionen und bei anderen klugen Weltanschaungs- und Weltdeutungsresultaten und Botschaften. Das Viele wahr so phil. # Die klugen Leute erzählten gerne über das, was sie gerne hörten und sahen. sie müthologisierten. fraimüthig theoretisch wie gespannt. Weiterhin schrieben sie kluge Aufsätze, Essays, einige Traktate, zu den Themen der Natur, der Zeit, des
Sains, über Effekte und Taten. Dann und wann lernten sie die Zahlen kennen, Geometrie und Mathe. Sie hörten Musik, beschauten Wetterphänomene. Die klugen Leute wollten Verstehen und so entstanden folglich die ersten Kosmogonien. Diesbezüglich erfanden sie Axiome, Annahmen, differente Hypothesen. Sie formulierten ihre Ansichten in Form von Geschichten zum Zwecke des Lesens, damit sie das Formulierte und Erzählte auch begriffen. Religionen und Märchen können zum Teil für Inspirationen sorgen. Waitere Geschichten und Müthen
inspirierten mit waiteren Formen und Farben. Es gab Talente, Gelehrte, Genies und dutzende Narben. Einfach nur Worte und Gedanken nieder zu schmieren, reichte nicht. Die Erzähler mussten die Gedanken, Personen und Begebenheiten noch spezifisch kennzeichnen. Kennzeichnen mit schönen Namen und einprägsamen Merkmalen, mit gelungenen Beschreibungen und no’ch angemessenen Bedeutungen, z.B: Die heldischen Taten der Arche Noah bei ihren Seefahrten. Die Humoreske von der Vogelweide. Bambi. Geschichten mit
Wiedererkennungswert, merkwürdig prägnant. o Die Aigennamen und Zeichen mitsamt den Geschehnissen, die sie kreiert haben, reichten allerdings nicht aus, um die vielfältigen Phänomene von einem Standpunkt aus umfassend beschreiben zu können. Deswegen machten sich die klugen Leute auf den Weg, um ihren kleinen Schatz an profanen Alltagsgeschichten etwas zu vergrößern, etwas zu erwaitern, um folglich neue, raitszvolle, zumindest um akzeptable Geschichten zu finden. Sie schlenderten entlang, mal hier und mal dort, manchmal blieben sie 3 Tage am
selben Ort seelig verharrend. So erfanden sie das Däumchendrehen, eher nebenbei, fast schon beim Vorbeigehen begaben sie sich auf Umwege und erfanden nützliche Methoden, um das Hobby des Geschichtenerzählens zu ihrer Profession zu erheben. Sie gingen voran ins weite’re Land hinaus. Die Bäume trugen saftgrüne Blätter. Blümchen schaukelten im Wind. Mit Mut im Gepäck saß der Hut auf dem Kopf, der Rucksack gefüllt mit Zetteln und Stift, die Beine trainiert für längere Strecken, an dem Zöpf’le prangte ein waiter’er Stift. Sie
wanderten und gingen spazieren, scharwenzelten bis ein Wand’rer auf einen Anderen traff. Sie grüßten sich. Füße syntouchierten Bodenelemente und Grund. Der Eine hatte dunkle Locken, beim Waiteren brummelte der Hund. Sie sahen sich. Sie kamen sich näher und beide hatten Augen im Gesicht. Sie fanden sich nett. “Und? Hast heut schon ne Geschichte empfangen?” Die klugen Leute inmitten von Wiesen und Auen mussten erstmal verschnaufen und um sich schauen. Bevor es eine Antwort gab, wahr erstmal ne Frage am :
Start. Der Lockige überlegte sich was, beugte sich dann zum Ohre des And’ren hinüber und sprach: “Achwas; in der letzten Stunde mindestens 3.” “Was? Wie da. ?” stocXkxsz’te er verdutzt. “Aber wenn die Flaute nicht vergeht, dann werd ich halt verrückt und dann” und er schaute verwegen verschmitzt nach links und rechts und zischelte ins offenmuschlige Gehör seines Nachbarn: “denk ich mir später eine aus. Am Nachmittag, aber.”
“Was? Was aber.” “ Ja aber, verrat es keinem.” “ Wieso nicht.” “bleibt erstmal geheim. * Top zero. 0 Mission: Spezialoperation.” * * * Folglich gingen sie weiter durch Städte und Dörfer, spazierten auf Pfaden zum Trampeln und Tratschen und spionierten heimlich im Unbekannten nach neuen Ereignissen. Sie schwammen in Meeren, in Tümpeln, in Seen. Sie lauerten und
fanden das 41-blättrige Klee. und * ~ * Sie freuten sich die klugen Leute, wieder was Erzählbares als Beute. Und sie belächelten die Wälder mit ihren Gesichtern, lernten wilde Fähigkeiten, Fragen und Trick.sen, tauchten stundenlang in den Wellen der Buchstabenozeane, stärkten ihre Phantasien mit trockenen Tüchern und gönnten sich nen Salat; um mit den guten Geschichten weiter voran zu kommen, ihnen den Weg zu bahnen. Gute Geschichten, damit sie vererbt werden können. Das war das Motto der guten Leute.
Hier und da waren die klugen Leute Individuen, Subjekte und Gruppen- Mitglieder, welche als Tailmengen mit Tailjen in der Gesamtheit der klugen Leute aggierten. Selbstverständlich beäugten sie ihre Themen, Texte und Traktate, ihre klugen Geschichten, manchmal kritisch, manchmal zum Takt der Uhren. Ein Trieb wahr ihnen immanent: sie woll(t)en wissen; die Klugen. Also gingen sie auf Reisen und lernten Geografie, Biologie und Algebra kennen. Sie wollten erzählen und reden und wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Taufe heben;
Theorien erfinden, Antworten geben. Sie wollten lehren. Sie kannten Schriften für den Kosmos von anderen klugen Leuten, die auch etwas Wichtiges empirierten und sie berichteten darüber, indem sie Entdeckungen zusammen trugen, Informationen sammelten und selektierten für weitere Gaben. Sie wandelten freilich nicht im Niemandsland, denn bevor es Grenzen gab, waren selbstverständlich Zäune schon da, damit der eine Nachbar vom anderen Nachbarn nichts stibitzen oder entwenden möge. Kurzum: Die klugen Leute waren kreative Leute.
Sie konnten lesen, rechnen, schreiben, vermutlich ähnlich wie die Leute von heute. ns. mean’s: nichts stibitzen. Sie hatten zwar Grenzen, Zäune, Mauern, aber zuweilen entsetzten sie sich deswegen. Sie übersetzten ihre Laiblichkeiten, ihr Biographisches von Land zu Land. Denn sie hatten auch Gärten und urbane Nachfahren. Sie gingen Wandern und in die Berge, sahen Nächte und Dunkelheiten, gingen in Wäldern spazieren und sind prinzipiell offen für sämtliche Arten von Klugheiten. (Mehr oder weniger, noch mehr oder immerhin.)
Sie sahen am Himmel die Sterne, viele visuell funkelnd in kosmischer Ferne. Und gelegentlich freuten sie sich auf den Ertrag der Ernte. Für die Wunder der Lebenden erzählten sie von den Wundern der Schwebenden. Sie wollten staunen und mehr als nur staunen in ihren Heimen, auf ihren Reisen. Die klugen Leute wahren sait alters her ein kreatives Völkchen und fleißig. Sie waren aktiv und haben ihre Pausen aingehalten, haben Gebete gesprochen, Texte kreiert, Storys berichtet, einige Zitate von anderen paraphrasiert, um beschäftigt und fleißig zu blaiben,
um die heiligen Texte fertig zu reimen, sie an zu reichern mit Gedanken und A- und Odem, mit Buchstaben und Taten, um die Texte, Fabeln und Sagen waiter zu raichen, um sie artikuliert dokumentiert und verbucht zu haben. Damit sie für Andere beschaubar offenkundig gesammelt und geordnet erschainen. Die Verben, Sätze, Gedanken und Saiten, die Fragmente und Zailen, die Textinnereien können so sinngemäß memoriert werden, verstandesgemäß, so hab ich’s zumindest von den klugen Leuten
erfahren. § Doch: Damit die klugen Geschichten, wie sie damals geschrieben, überhaupt glaubwürdig, wahrhaftig und plausibel erscheinen, mussten die Geschichten zumindest gut genug formuliert worden sein. Wären die klugen Leute damals nicht gut genug im Schreiben gewesen, hätten sie nur Gekritzel und Lücken hinterlassen. Die Texte wären vergeigt. Die klugen Leute aber konnten schon seit e und je sowas wie glaubwürdige
Geschichten artikulieren. Mehr oder weniger wahren sie gut in ihrem kreativen Fleißigsein. Aber ob alles richtig sai, was in den klugen Büchern geschrieben steht, von den ganzen vielen klugen Leuten, da stimmen nicht alle Leser und Sammler, Belehrte, Köpfe und Gaister überein. Nicht jeder und nicht jede würde unter die klugen Texte saine oder ihre Bestätigung unter_schreiben. Denn nicht jeder geht dakor, mit dem, was die klugen Leute auf ihre klugen Tafeln und in ihre “heiligen” Dokumente verzeichneten. Die Geschichte der klugen Leute offenbart sich somit als
eine Geschichte der Uneinstimmigkeiten. Manche Geschichten, Storys und göttliche Sätze wurden erfunden, wurden absichtlich erfunden, damit wir uns beschäftigen, kainen Blödsinn verzapfen und waitesgehend uns’re Langewail.eé bewältigen. Müßiggang und Bildungshunger ernähr(t)en die weiteren Geschichten- Erfinder und Rhetoriker*innen für waitere Kreationen und Wahrijationen. Um die anderen klugen Leute mit mehr oder weniger Bildung zu versorgen, fabulierten sie glaubhafte Erzählungen, in Prosa oder etwas
poetischer. Die Kommunikateure wollen die anderen klugen und weniger klugen Leute auf alte und neue Wahrheiten bringen, mit Pamphleten, mit Büchern und Ästhetiken. Die klugen Leute waren schon immer Gebildete; sie lernten und lehrten gern, um ihre Zait nicht zu verplempern, damit ihre Köpfe nicht erfrierten, sie nicht wegen Dummheit verhungerten! Manche wollten sogar prophetisch sogenannte Wahrheiten verkünden. Ach! Die klugen Leute: Sie berichteten über Dies und Das und Jenes, haben sich als Individuen,
wie auch als Au.toren
sich zu Besonderheiten erkoren gefühlt, jedoch mit einem Auge
beim Lesen schon auf die and’re Seite der Geschichte geschielt.
Dies die kurze Geschichte der klugen Leute.