Während Lena mit ihrer Oma spazieren ging, fragte sie, welche Gesellschaftsspiele es gibt und wollte ebenso wissen, welche Spiele die Oma spielen kann. Die Oma dachte ein wenig nach, bevor sie antwortete.
"Lena, als ich noch ein Kind war, hatten wir nicht viele Spiele, aber Memory, Karten, Mikado und natürlich "Mensch, ärgere dich nicht". Mein Vater spielte auch Schach, aber die Figuren durften wir nicht anfassen. Aber unter Gesellschaftspiele setze ich auch die Spiele, die wir draußen spielten, wie Seilchen springen oder Gummitwist."
"Oma, die Spiele kenne ich auch,
Memory habe ich sehr oft mit dir und Opa gespielt, als ich noch kleiner war und" Mensch, ärgere dich nicht" spielst du und Opa ja oft mit Moritz und mir. Warum durftest du denn die Schachfiguren nicht anfassen, waren das etwa ganz wertvolle aus Porzelan? Zuhause sind unsere aus Holz. Moritz hat das magische Schachspiel von Harry Potter."
"Ja Lena, die Figuren waren aus Porzelan, meine Vater hat sie gehütet, da es ein Erbstück seines Großvaters war. Moritz sein Schachspiel kenne ich gut, er hat es mir an Weihnachten begeistert erklärt, als er es unter dem Baum fand.
Seine Schwingungen mit dem Zauberstab fand ich lustig, aber sonst besitzt es ja die gleichen Regeln, wie das normale Schachspiel."
"Das ist richtig, die Regeln sind gleich, aber die Figuren finde ich schöner."
Sie gingen ein wenig weiter durch den herbstlichen Park und bewunderten die Farbenvielfalt, die ihnen die Bäume und Sträucher boten. Bevor sie den Park verließen, fragte die Oma noch Lena, ob sie sich ein Gesellschaftsspiel zu Weihnachten wünscht, vielleicht auch ein magisches Schachspiel. Dieses verneinte
Lena.
Als sie bei den Boccia spielenden Herren vorbeikamen, meinte die Oma noch
"Lena, das ist auch für mich ein Gesellschaftsspiel, auch wenn man es draußen spielt."
Lena schaute die Oma an und nickte zustimmend.