„Alles ist in Ordnung“
Sie anden sie in einem Haus, das nach Staub und Schweigen roch. Zwischen verblassten Tapeten saß sie, kaum mehr als ein Schatten, die Haut wie Pergament, die Augen leer wie ausgebrannte Kerzen.
Sie war 27 Jahre fort gewesen – verschluckt vom Vergessen, von Wänden, die keine Worte kannten.
Als man sie fragte, wo sie gewesen sei, was geschehen war, hob sie den Kopf, und ein Zittern durchlief die Luft.
Drei Worte glitten über ihre Lippen, so sanft, dass selbst der Tod lauschte:
„Alles ist in Ordnung.“
Und für einen Atemzug glaubte man ihr.