Ich erinnere mich noch gerne meiner allerersten Zeilen - ein Schulgedicht:
Der Winter ist ein Bösewicht,
die Bäume tragen Schneegewicht,
die Stämme sind kahl
und so schwarz wie ein Pfahl,
die Felder sind weiß
und auf dem See liegt Eis.
In den seither vergangenen Jahrzehnten hat sich mein Schreibstil sicher geändert - ist erwachsen geworden -, aber die Freude am Schreiben ist ungetrübt.
Der alte König saß auf seinem goldenen Thron, das Kinn trotzig erhoben. Seine Krone rutschte, schwer vom Staub vergangener Siege.
Vor ihm kniete der Bettler, einst ein treuer Diener, nun mit scharfem Blick und ausgestreckter Hand. „Deine Zeit ist vorbei“, sagte er leise, fast sanft.
Der König lachte, doch seine Stimme zitterte. „Ohne mich wärst du nichts.“
Der Bettler stand auf. „Und doch bin ich
nun alles.“
Die Krone fiel. Ein Schimmer von Triumph in den Augen des neuen Herrschers – und der alte König? Nur noch eine verblassende Erinnerung im Sturm der Zeit.
Ich erinnere mich noch gerne meiner allerersten Zeilen - ein Schulgedicht:
Der Winter ist ein Bösewicht,
die Bäume tragen Schneegewicht,
die Stämme sind kahl
und so schwarz wie ein Pfahl,
die Felder sind weiß
und auf dem See liegt Eis.
In den seither vergangenen Jahrzehnten hat sich mein Schreibstil sicher geändert - ist erwachsen geworden -, aber die Freude am Schreiben ist ungetrübt.