Entfremdet
ich bin mir selbst ein Graus,
die Welt ist nicht mehr wie sie war...
der Wald vor meinem Haus
ist meine Zuflucht,
mein tägliches Friedensland...
ich lächele den Bäumen zu,
deren sanftes Wispern
meine wunde Seele balsamiert...
meine Haare,lang und schwarz
und meine Finger krampfhaft krumm,
wie sie sich ans Leben klammern,
das doch längst entwichen ist...
kalter Nebel sehnt sich nach
Liebkosungen
und die hohe ,wuchernde Wiese
durch die ich barfuss laufe,
küsst meine Waden.
mein Herz ist ein roter Diamant,
der an eine Felsenwand geworfen wurde,
rohe Gewalt und wütende Dummheit...
ich verfluche jene,
die mir die Schwärze des Hades
in mein Leben gebrannt haben...
meine Lippen sind vor Gram vertrocknet
und meine Augen rötlich ...trunken vor Rache sammel ich das Fallobst...Äpfel,die ich später an jene
verschenken werde,die mir die Seele geraubt haben...