Gedichte
Wirtschaftskrise

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"Wirtschaftskrise"
Veröffentlicht am 24. Februar 2009, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
Wirtschaftskrise

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Wirtschaftskrise

Wenn die Börsenkurse steigen,

Lacht das Herz der Aktionäre,

Eitel sie der Welt bezeigen:

Wir sind alle Millionäre.

 

Klettern aufwärts Dividenden,

Steigt der Mut der Investoren,

Klebt das Geld an ihren Händen,

Ist es anderswo verloren.

 

Wächst die Gier erst ohne Maßen,

Schrumpft das menschliche Empfinden,

Kalt beginnen sie zu spaßen,

Dass die Arbeitsplätze schwinden.

 

Platzt dann irgendwann die Blase,

Fangen alle an zu weinen,

Greifen Reiche in Ekstase

Nach des Staates Rettungsleinen.

 

Bald schon sieht man Banken wanken,

Erst die großen, dann die kleinen,

Schnell verlassen Spekulanten

Die Gebäude mit den Scheinen.

 

Soll der Staat die Banken retten

Mit dem Geld des kleinen Hannes,

Während sich die Reichen betten

Ins Asyl des Edelmannes.

 

Soll der kleine Mann bezahlen,

Was die Gierigen verbocken,

Plagen ihn die Hungerqualen,

Werden Bosse kalt frohlocken.

 

Wenn sich einig sind die Massen,

Werden sie das Pack vertreiben,

Niemand wird ihr Geld verprassen,

Wenn denn alle ehrlich bleiben.

 

(c) Rajymbek 02/2009

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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Rajymbek Re: Re: Re: schöne Utopie -
Zitat: (Original von Boris am 24.02.2009 - 22:25 Uhr) Die Masse bewegt sich nicht von allein.
Masse = Quantität entsteht nur wenn einer beginnt.
Später kommt der Umschlag nach Erreichen einer bestimmten Qauntität in eine neue Qualität.
Ein Sprachrohr ist wichtig, das die Murrenden eint!!!!!!!!!!

Packen wirs

Boris
Zitat: (Original von Rajymbek am 24.02.2009 - 20:07 Uhr)
Zitat: (Original von Boris am 24.02.2009 - 09:40 Uhr) leider hat sich der MENSCH seit der Urgesellschaft nicht geändert.

LG Boris


Eine Utopie so alt wie die Menschheit. Es wird Zeit, dass sie die Massen in die Tat umsetzen.

LG Roland


Wenn wir noch lauter als bisher nach dem Frühling schreien, dann könnte es uns gelingen.
Vor langer Zeit - Antworten
Boris Re: Re: schöne Utopie - Die Masse bewegt sich nicht von allein.
Masse = Quantität entsteht nur wenn einer beginnt.
Später kommt der Umschlag nach Erreichen einer bestimmten Qauntität in eine neue Qualität.
Ein Sprachrohr ist wichtig, das die Murrenden eint!!!!!!!!!!

Packen wirs

Boris
Zitat: (Original von Rajymbek am 24.02.2009 - 20:07 Uhr)
Zitat: (Original von Boris am 24.02.2009 - 09:40 Uhr) leider hat sich der MENSCH seit der Urgesellschaft nicht geändert.

LG Boris


Eine Utopie so alt wie die Menschheit. Es wird Zeit, dass sie die Massen in die Tat umsetzen.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Du hast -
Zitat: (Original von Gerbera am 24.02.2009 - 17:12 Uhr) die Wahrheit deutlich geschrieben,aber es ändert nichts,der kleine ehrliche Mann ist immer der Dumme.Ich könnte platzen über so viel Ungerechtigkeit,nur ändert das auch nichts.
schick Dir ganz liebe Grüße, Helga


Schön, wenn es Gerechtigkeit gäbe, aber sie gibt es nicht. Keine Chance für uns.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Wirtschafts ... -
Zitat: (Original von MarianneK am 24.02.2009 - 13:24 Uhr) Einigkeit, Recht und Freiheit ... so klingt es nur im Lied und dies wird es auch nie geben. Es werden immer wieder welche kommen die, die Macht an sich greifen. Man hat es doch bei der französischen Revolution gesehen, es floß nur sehr viel Blut, geändert hatte sich überhaupt nichts, denn die Menschheit wird es nie lernen.

Lieben Gruß Marianne


Wir wählen die, die das Geld der kleinen Leute an die großen verteilen. Unsere Steuergelder für die Habgier der Banken. Mann sind wir doof!

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Wirtschaftskrise -
Zitat: (Original von Rehmann am 24.02.2009 - 12:11 Uhr) In unserem Land wird es nie richtige Einigkeit geben und deshalb ändert sich auch nichts - schade drum !
LG
H. Rehmann

PS Den Text bei Kaum noch Zeit zum ... habe ich geändert !


Ich glaube auch nicht daran. Es gibt ja niemanden mehr, der darum kämpft.

LG Roland
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Rajymbek Re: schöne Utopie -
Zitat: (Original von Boris am 24.02.2009 - 09:40 Uhr) leider hat sich der MENSCH seit der Urgesellschaft nicht geändert.

LG Boris


Eine Utopie so alt wie die Menschheit. Es wird Zeit, dass sie die Massen in die Tat umsetzen.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: der kleine Mann -
Zitat: (Original von Magdalena am 24.02.2009 - 09:14 Uhr) hat stets bezahlt!So wurden auch die Reichen reich!
Die Reichen sind immer die Parasiten, den wenn der kleine Mann nicht wäre dann....wer ist denn der Markt?
Einigkeit ist in der Not meist größer doch wehe wenn es ans Eingemachte - die Gier ist da der Wächter - MEINS,MEINS schreit er und schon gibt es ganz schnell wieder den kleinen Unterschied.Wir müssen da noch so viel lernen !!! LG Magdalena


Es gibt niemanden mehr, der die kleinen Leute eint und führt. Was wollen die reichen machen, wenn niemand mehr für sie arbeitet?

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek Re: Das Problem .... -
Zitat: (Original von Gunda am 24.02.2009 - 08:54 Uhr) ist, lieber Roland, dass du in Deutschland keine einigen Massen hast ...
Dabei könnte uns der eine oder andere Blick über unsere innereuropäischen Grenzen so viel lehren ...
LG
Gunda



Wie sagte schon Cäsar: teile und herrsche! Und das gelingt dem Kapital und seinen Regierungsvasallen wunderprächtig.

LG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Gerbera Du hast - die Wahrheit deutlich geschrieben,aber es ändert nichts,der kleine ehrliche Mann ist immer der Dumme.Ich könnte platzen über so viel Ungerechtigkeit,nur ändert das auch nichts.
schick Dir ganz liebe Grüße, Helga
Vor langer Zeit - Antworten
MarianneK Wirtschafts ... - Einigkeit, Recht und Freiheit ... so klingt es nur im Lied und dies wird es auch nie geben. Es werden immer wieder welche kommen die, die Macht an sich greifen. Man hat es doch bei der französischen Revolution gesehen, es floß nur sehr viel Blut, geändert hatte sich überhaupt nichts, denn die Menschheit wird es nie lernen.

Lieben Gruß Marianne
Vor langer Zeit - Antworten
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