Kurzgeschichte
Sie rannte so schnell durch den Wald wie sie konnte - Weston J. Hunter Eine Kurzgeschichte

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"Ronja, Linsensuppe mit Würstchen, Erzieherin, Brikscheid, selbst ein Kind geblieben"
Veröffentlicht am 15. April 2024, 8 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Pixabay
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Über den Autor:

Hallo! Mein Name ist Dieter, und ich bin 70 Jahre jung. Das schreiben von Kurzgeschichten aus dem nicht mit Puderzucker bestreuten Leben, als E-Book, vertreibt mich aus meiner Hängematte. Täglich lerne ich im zarten Greisenalter dazu.
Ronja, Linsensuppe mit Würstchen, Erzieherin, Brikscheid, selbst ein Kind geblieben

Sie rannte so schnell durch den Wald wie sie konnte - Weston J. Hunter Eine Kurzgeschichte

Sie rannte so schnell durch den wald wie sie konnte

Sie rannte so schnell durch den Wald wie sie konnte Sie hatte letzte Nacht nicht geschlafen. Ihr Schädel fühlte sich auch so an. Die Linsensuppe mit Würstchen lies sie stehen. Ronja Mellenlocher war von Beruf Erzieherin und 34 Jahre alt. Sie lebte in einer 2,5 Zimmer Wohnung in dem Ort Brikscheid im Kreis Kreistenau und war

ledig. Ronja liebte ihren Beruf als Erzieherin. Sie war im Kindergarten tätig und liebte das unbekümmerte und ehrliche Wesen der Kinder-und die kleinen liebten sie, denn im Grund ihres Herzens war sie selbst ein Kind geblieben. Ihre Gesellschaft liebte man sehr: doch die heitere Maske der Komödiantin war oft Fassade. Sie steckte jeden mit ihrem Humor an. Ihre ernsthafte Seite wagte sie nicht zu zeigen-denn das würden ihre Freunde für einen Witz halten. Das nagte an ihrem Selbstbewusstsein und zwang sie noch stärker in die Rolle der

Spaßmacherin. Für Ronja schien stets die Sonne, ihr Optimismus war unerschütterlich. Wenn heute was nicht klappte-dann eben morgen! Im April 2024 lief Ronja so schnell sie konnte durch den dunklen Wald. Ihre Schritte hallten wieder, während sie sich immer weiter von der Bedrohung entfernte, die sie verfolgte. Ihr Herz klopfte wild in ihrer Brust, ihr Atem kam stoßweise. Doch sie durfte nicht aufgeben, sie musste stark

bleiben. Plötzlich hörte sie ein lautes knurren hinter sich. Panik ergriff sie, aber sie zwang sich, nicht stehen zu bleiben. Sie rannte noch schneller, sprang über Äste und Steine, ohne zurückzublicken. Sie wusste, dass sie es schaffen konnte, wenn sie nur stark genug war. Nach einer gefühlten Ewigkeit erreichte sie endlich eine Lichtung. Die ersten Strahlen der Morgensonne brachen durch

die Baumkronen und tauchten die Szene in ein warmes Licht. Ronja atmete tief durch und drehte sich um. Dort am Rand des Waldes, konnte sie die Bedrohung sehen, die sie so lange verfolgt hatte. Aber Ronja war nicht ängstlich. Sie fühlte eine Welle der Kraft und Entschlossenheit über sich kommen. Mit einem lauten Schrei stürmte sie auf die Gefahr zu, bereit, für sich selbst und ihre Freiheit zu kämpfen. Denn sie wusste, dass sie stark genug war, um alles zu überwinden, was sich ihr in den Weg

stellte. ENDE

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Emser
Hallo!
Mein Name ist Dieter, und ich bin 70 Jahre jung. Das schreiben von Kurzgeschichten aus dem nicht mit Puderzucker bestreuten Leben, als E-Book, vertreibt mich aus meiner Hängematte. Täglich lerne ich im zarten Greisenalter dazu.

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