Wenn der Fährmann ruft..
(Vergesst nicht seine Münze...)
Ein tiefer Blick, noch ein Händedruck
unsicher und schwach nur, wird mein Abschied
sein. Tränen schenken einen bitteren Schluck
auf dem Weg nach nirgendwo, nur ein Lied
klingt noch in mir - bis es schweigt – bis alles schweigt.
Spüre kaum noch, wie Zeit die Flügel streckt,
Freude entflohen, sich gar vor mir versteckt.
Kann um mich her, nicht finden mehr Verstehen -
nur Dämmerlicht; das Herz kann nichts mehr sehen.
Fühle wie mein Tag sich neigt -
und Welt endlos dann – für mich auch ewig schweigt.
© ths 031123