Atem des Sommers
Kaum der Honigmond versunken
schon glitzern Frühtaus Perlen
sonnentrunken
farbenträchtig alle Erlen.
Ich lieb das kurze Geflimmer
das früh Stunde sich erkor
Morgenschimmer
lockt buntes Gefieder hervor.
Sacht noch vergehen die Schleier
Lichtes Blau in Wolken gestellt
Himmel feiert
stolz über goldenem Feld.
Mein Auge trunken und selig
streicht durch göttlich Gefilde
im Herz fröhlich
krönt der Tag sich mir mit Milde.
Auf gold´nem Wagen die Sonne
strebt dem Zenite hinan
Mittagswonne
Sommer soll´s bleiben fortan.
© ths