Krimis & Thriller
SPURLOS VERSCHWUNDEN 4 - Herr Specht spielt falsch

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"Otto ist immer noch weg."
Veröffentlicht am 29. Mai 2023, 32 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
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Über den Autor:

Über mich gibt es nichts interessantes. Aber jetzt auch mit schönen bunten Bildern.
Otto ist immer noch weg.

SPURLOS VERSCHWUNDEN 4 - Herr Specht spielt falsch

SPURLOS VERSCHWUNDEN


Teil vier


Herr Specht spielt falsch




Ein neuer Tag. Eine neue Chance meinen Job zu erledigen. Denn wundersamerweise war Otto nächtens nicht wieder aufgetaucht. Soweit ich wusste, und ahnte. Ich genehmigte mir

eine weitere Dusche, zog frische Sachen an und erhoffte endlich auf ein paar Hinweise in dieser Sache. Väter haben ja bekannterweise ein ganz spezielles Verhältnis zu ihren Söhnen. Vielleicht war das bei Vater Specht ebenfalls der Fall. Ich hoffte mal das beste. Vorsorglich kämmte ich mir sogar meine Haare. Ich nahm den Käfer für die Tour raus aufs Land. Anders war die Firma des Ollen auch nicht zu erreichen. Waffenfirmen schätzen die Abgeschiedenheit. Ich musste volltanken um überhaupt hin zu kommen. Die Fahrt war alles andere als aufregend. Kaum Verkehr, im

Radio dudelten sie Oldies von den Stones und das Wetter spielte auch mit. Es roch nach frischem Dünger und ätzendem Glyphosat. Dann, hinter einem kleinen Kiefernwäldchen in dem die Borkenkäfer eine wilde Party feierten, kam das Werk in Sicht. Es war kleiner als ich es mir vorgestellt hatte. Zwei mittelgroße Produktionshallen, eine etwas größere Lagerhalle und ein Verwaltungsgebäude das direkt aus den siebziger Jahre hätte stammen können. Dazwischen jede Menge Parkplätze und vollkommen Schmucklos. Das ganze typisch deutsch von einem

massiven Stahlgitterzaun eingerahmt, der zusätzlich von drei Lagen Nato – Draht gekrönt wurde. Ein großes Schild verkündete: „VORSICHT SCHUSSWAFFENGEBRAUCH! BETRETEN STRENG UNTERSAGT!“ Ich hielt vor der Pförtnerloge und ging rein. Hier hatte ein Sicherheitsdienst das sagen. Ein Kerl der aussah wie ein früh verrenteter Zuhälter in einer albernen Uniform fragte mich schroff nach meinem Namen und meinem Anliegen, zusätzlich verlangte er Einsicht in meinen Personalausweis. Ich gab ihm ohne zu murren alles was er wollte. Doch

er wollte noch mehr. Den Führerschein, Bitte. Dann machte er noch ein Foto von meinem Nummernschild. Das fand ich dann doch ein bisschen übertrieben. Ich wollte den Kerl gerade fragen ob er mir vielleicht noch in meinen Hintern gucken wollte, als er mir auch schon einen schönen Besucherausweis aushändigte und mir freudlos den Weg wies. Ich sammelte meinen Kram wieder ein und trollte mich. Eine sperrige Schranke glitt zur Seite und ich steuerte den Käfer in die angegebene Richtung. Eine erstaunliche Menge an Sicherheitskameras

verfolgten meine kurze Fahrt. Ohne Mühe fand ich den Besucherparkplatz, stellte den Käfer in eine Lücke die für drei von ihm gereicht hätte und stieg aus. Ich wurde bereits erwartet. Eine schmucke Brünette in einem blauen Kostüm, cremefarbiger Bluse und bequem flachen Schuhen schritt mir entgegen. Ein angenehmer Anblick. Auch ihre Stimme war angenehm. „Herr Kattz?“ Fragte sie, und mein altes Herz machte einen Luftsprung. „Genau der.“ Erwiderte ich. „Dann bitte ich Sie mir zu folgen. Der

Herr Direktor erwartet Sie bereits.“ „Immer gerne.“ Ein Hauch von Lächeln verzierte ihr hübsches Gesicht als sie neben mir herging. Sie roch auch sehr gut. Ein total gegensätzlicher Eindruck zu dem Gebäude das wir nun betraten. Kühl, funktional und nüchtern. So konnte man diesen Bau gut beschreiben. Ein Ort an dem man sich nicht freiwillig aufhalten möchte. Wir nahmen einen Aufzug bis ganz oben. Vierter Stock. Hier ging es etwas gediegener zu. Billige Auslegware, billige Wandtäflung, Landschaftsbilder an den Wänden. Wir gingen den Flur runter bis ans Ende. Sie klopfte an eine Tür, es

summte, und die Tür schnappte auf. „Bitte hier hinein, Herr Kattz. Sollten Sie noch etwas brauchen oder weitere Fragen haben, wenden Sie sich ruhig an mich. Mein Name ist Borg, ich leite die Sicherheit hier.“ „Vielen Dank. Vielleicht komme ich darauf zurück.“ Sie nickte und schwebte davon. Ich brachte die Tür hinter mich. Und fand mich wieder in einem typischen Vorzimmer, komplett mit Schreibtisch, einer Dame dahinter, Topfpflanzen und Telefonen. Die Dame bediente gerade eine Tastatur, tippte flott drauflos und zeigte mir den Weg mit einer energischen

Kopfbewegung. „Bitte, treten Sie gleich ein. Herr Direktor wartet schon.“ Also trat ich dann mal. Gepolsterte Doppeltür. Wie in alten Filmen. Dahinter herrschte Stille, noch. Dann stand ich ihm gegenüber, dem Herrn Direktor. Der olle Specht machte sogleich einen unguten Eindruck auf mich. Ein typischer Macher, ein Machtmensch in teurem Zwirn in grau. Joviales Lächeln, das so falsch war wie meine letzte Steuererklärung. Kantiges Gesicht unter einem frisch frisierten Haupthaar. Ebenfalls grau. Wie ein König kam er heran stolziert, musterte mich streng und wies mir

meinen Platz zu. Ich durfte mich vor seinen Schreibtisch, der größer als mein eigenes Bett war, setzen. Weder ein Händeschütteln oder sonst eine Begrüßung erschütterte seine zur Schau gestellte Überlegenheit. Obwohl er noch keinen Ton gesagt hatte, konnte ich ihn jetzt schon nicht ausstehen. „Herr Kattz, wie ich annehmen?“ „So ist es.“ „Meine Frau sagte mir das Sie sie angestellt habe um unseren Otto zu finden. Ist das korrekt?“ Er hatte heute wohl seinen Fragezeichen – Tag. „Ich wurde engagiert, nicht angestellt. Der Rest ist

korrekt.“ „Und? Haben Sie Ergebnisse? Eine Spur? Hinweise?“ Nein. Nichts von alledem. Ich arbeite seit genau zwei Tagen an der Sache. Ohne irgendeine Nachricht vom Verschwundenen, ohne Hinweise von den Leuten mit denen ich in dieser Zeit gesprochen habe. Wunder kann ich nicht bieten.“ „Sehr Schade. Ich hoffe Sie werden ihr Geld wert sein. Meine Gemahlin hat mir gesagt das Sie sie schon bezahlt hat, und zwar recht üppig, wie ich finde. Also trägt sie letztendlich die Verantwortung für ihr können als Ermittler. Ich hätte Sie weiß Gott nicht

angestellt.“ Rumms. Das hatte gesessen. So glaubte er. „Dann mal weiter im Klartext, Herr Direktor. Otto, ihr Sohn, ist seit geraumer Zeit verschwunden. Schön und gut. Er ist ein dreißig jähriger Mann, der machen kann was er will. Auch verschwinden. Das ist noch lange keine Straftat, noch nicht mal ein Vergehen. Trotzdem wurde die Polizei eingeschaltet. Warum, frage ich mich? Steckt da vielleicht mehr dahinter als mir alle erzählen wollen? Werden Sie doch erpresst? Gibt es Forderungen von denen ich noch nichts weiß? Oder steckt hinter

seinem Verschwinden noch etwas anderes? Hat er vielleicht sensible Daten Ihrer Firma geklaut? Geld unterschlagen? Irgendeinen Grund muss sein Verschwinden ja haben. Ich erwarte Antworten, Herr Direktor. Und bitte nicht das selbe wehleidige Gefasel das mir Ihre Gattin geboten hat.“ Er wurde abwechselnd blass und rot. Das hatte er nicht kommen sehen. Hilfesuchend blickte er auf seine Golftasche die in einer Ecke hockte, so als ob dort zwischen den Eisen eine annehmbare Antwort warten würde. Sollte er gleich explodieren, oder doch mit der Sprache rausrücken? Er

war sichtlich noch unentschieden. Dann hatte er sich endlich durchgerungen. „Hören Sie zu, ich entschuldige mich bei Ihnen für mein etwas schroffes Verhalten. Der Stress in letzter Zeit... Sie verstehen sicher. Fangen wir also noch mal von vorne an.“ Er hatte sich wohl entschieden mich nicht als komplett nutzlos anzusehen. „Ich vertraue Ihnen das Folgende nur an, wenn Sie mir jetzt absolutes Stillschweigen gegenüber der Öffentlichkeit versichern.“ Ich versicherte. „Bei unserer letzten Innenrevision gab es Ungereimtheiten. Es fehlte

Geld. Eine ziemliche Menge. Vornehmlich Geld aus unserer strategischen Finanzreserve. Wir, hauptsächlich Frau Borg, hatten erhebliche Mühen heraus zu finden wie das überhaupt möglich war. Sie können sich ja denken das wir beim Thema Sicherheit sehr hohe Standards einhalten. Hier kommt so schnell nichts weg, dachten wir. Und doch ist es geschehen. Wir sind immer noch dabei genau zu prüfen wie das geschehen konnte. Vor allem von wem. Doch seitdem Otto verschwunden ist, konzentriert sich unser Verdacht natürlich auf ihn. Also verständlich das ich ihn ganz

gerne einmal sprechen möchte, nicht nur wegen des fehlenden Geldes, hauptsächlich interessiert mich das wie und warum.“ Aha, da war die sprichwörtliche Katze aus dem Sack. Otto war den Verlockungen des Geldes erlegen. War das etwa schon alles? Ich hatte Fragen. „Dieses Geld, Herr Direktor... ich nehme an es handelt sich dabei um sogenanntes Schwarzgeld?“ „Guter Mann, Geld hat keine Farbe. Wir pflegen hier eine andere Bezeichnung. Aber wenn Sie auf diese antike Sichtweise bestehen –

dann ja.“ „Wie viel?“ „Knapp zwei Millionen Euro.“ Eine hübsche Summe. Es gab Menschen die haben mit weitaus weniger Barschaft ein neues Leben begonnen. „Und wie genau er dieses Geld unterschlagen, umgeleitet oder eingesteckt hat ist noch unklar?“ „So ist es. Er muss äußerst geschickt vorgegangen sein. Der gesamte Verlust ist nur nach zähen Recherchen sichtbar geworden. Frau Borg hat sich da sehr bemüht. Sie hat versucht die Spur die das Geld

hinterlassen haben muss, nachzuverfolgen. Soviel ich weiß gab es hunderte Überweisungen, dutzende Konten vornehmlich im Ausland, dazu gefälschte Rechnungen, Bestellungen. Bis zu einem gewissen Punkt konnten wir einiges nachvollziehen. Dann war Schluss. Das Geld das eben noch auf einem Konto irgendeiner Bank auf den Seychellen war, war eine Minute später schon wieder verschwunden. Wohin ist unklar. Unauffindbar. Genauso wie unser Otto.“ Allein der schnöde Mammon hatte ihn also dazu getrieben Arbeitgeber und Familie zu betrügen. Was in diesem Fall

ein und das selbe war. Schade, ich hatte mir etwas dramatischeres erwartet. Doch zumindest hatte ich einen Ansatz um weiter zu graben. „Erzählen Sie mir von Otto. Alles was Ihnen einfällt oder in der Vergangenheit vielleicht aufgefallen ist.“ Es schien dem Herrn Direktor sichtlich schwer zu fallen etwas Sinnvolles beizutragen. Ich musste ihn ermuntern. „Fangen Sie am Anfang an. Zum Beispiel mit seiner Kindheit. Wie war der Otto so im normalen Leben?“ „Ehrlich gesagt habe ich so gut wie keine Ahnung von Otto ́s Kindheit. Wissen Sie... ich war ja immer hier. Hab mich um die Firma

gekümmert, das ganze Werk musste richtig aufgebaut werden. Das alles war sehr Zeitintensiv. Ich war kaum zuhause, also hat meine Frau die meiste Zeit mit Otto verbracht, hat ihn praktisch alleine aufgezogen. Er hat immer schon geschlafen als ich heimkam. Aber soweit ich weiß war er ein lieber und braver Bursche. Laut meiner Frau hat er nie große Probleme verursacht. Seine Schulzeit hat er in einem Internat in der Schweiz verbracht. Da haben wir ihn nur noch in den Ferien gesehen, zu Weihnachten und an Geburtstagen. Auch dann gab es keine Probleme.

Er hatte stets gute Noten, wurde nie negativ auffällig. Später dann hat er studiert. Maschinenbau und Informatik in Karlsruhe. Auch dort keinerlei Probleme, alle Prüfungen bestens bestanden. Dann hat er sich eine Auszeit genommen, wie so viele, hat eine Weltreise gemacht. Für ein Jahr war er in Asien und Australien. Kontakt hatten wir nur übers Internet. Er schickte E – Mails und Bilder. Alles ganz normale Sachen wie sie Touristen eben so machen. Seit vier Jahren wohnt er wieder bei uns. Hat sich im Keller eine Wohnung eingerichtet. Ich fand das etwas merkwürdig, doch er fand

das überaus praktisch. Und seine Mutter natürlich auch. Sie hat immer sehr an ihm gehangen. Und er hat ja auch hier gearbeitet, da war es doppelt praktisch für ihn. Also... alles in allem kann ich Ihnen nicht viel über Otto berichten, außer das es nie großartige Probleme oder negative Vorfälle mit dem Jungen gab. Ein vollkommen netter und harmloser junger Mann eben.“ Das hätte ich mir auch selbst denken können. „Und hier...? Was wurde geredet? Gab es Rivalitäten zwischen ihnen?“ „Natürlich haben wir uns über die Arbeit

besprochen. Er hatte bestimmte Vorstellungen über gewisse Abläufe die man effizienter gestalten müsste. Einiges haben wir eingeführt, anderes nicht. Doch richtigen Streit darüber gab es nicht. Er war sich stets seiner Stellung hier als leitender Angestellter bewusst.“ „Er hatte ein eigenes Büro hier?“ „Ja sicher, auf dieser Etage, am Ende des Flurs. Wir haben alles abgesucht nachdem er verschwunden war. Später hat ein Beamter seinen Rechner zum Auswerten mitgenommen.“ „Hatte er besonders gute Freunde unter der Belegschaft?“ „Nicht das ich wüsste. Er pflegte keine

Freundschaften, er ging auch nie zu Partys, irgendwelchen anderen Veranstaltungen oder einfach nur einen trinken.“ „Und Frauen...? Freundinnen...? Oder vielleicht einen netten Mann? Hatte er etwas festes im Leben? Eine ernste Liebschaft?“ „Da bin ich überfragt. Auf jeden Fall ist er alles andere als Schwul, da bin ich mir sicher. Und wenn er eine Liebste hatte, oder hat, dann hielt er die Sache unter der Decke. Jedenfalls hat er uns nie ein Mädel vorgestellt.“ „Und etwas Ungewöhnliches an ihm ist Ihnen nicht aufgefallen? Ich meine, bevor er

verschwand?“ „Absolut nicht.“ Das war ́s für meinen Teil. Ich hatte genug gehört, und hatte genug von diesem Direktor. „Ich würde mir noch gerne sein Büro ansehen, es sei denn Sie hätten Einwände.“ „Nein, keineswegs. Dann sind wir fertig für heute? Ich habe ja noch Termine wahr zu nehmen.“ „Wir sind fertig.“ „Gut, dann werde ich Sie an Frau Borg weiter reichen. Sie kann Ihnen alles zeigen und eventuelle Fragen beantworten.“ Er telefonierte kurz, wobei seine Stimme

in Sachen Befehlston seiner Angetrauten in nichts nachstand. Ich erhob mich, streckte meine Beine. Auch jetzt bot er mir keinen Handschlag an, zeigte lediglich auf die Tür. „Sie kennen ja den Weg.“ Da war ich mir mal sicher. Ich ging ohne mich zu verabschieden hinaus. Ein eigenartiges Gefühl von Freiheit machte sich in meiner Brust breit. Draußen auf dem Flur wartete bereits die liebliche Frau Borg. „Sie wollen das Büro von Specht junior sehen?“ „Ja Bitte. Macht Ihnen hoffentlich keine Umstände?“ Wir marschierten den Flur runter,

gedämpfte Geräusche aus den anliegenden Büros begleitete uns. Diese Frau Borg hatte einen leichten federnden Schritt. Ich konnte kaum mithalten. „So, hier ist es.“ Eine Tür am Ende des Gangs. Sie öffnete mit einem Schlüssel und wir traten ein. Nüchtern wäre noch untertrieben wenn man es beschreiben sollte. Genormte Büromöbel, nichts Privates, kein Bild, kein Poster mit einer niedlichen Katze. Nur Regale mit Ordnern. Sämtliche Datenverarbeitungsgeräte fehlten. Auf den Oberflächen sammelte sich langsam der

Staub. „Ziemlich spannend hier, was?“ Fragte sie. „Unheimlich.“ „Eben n Platz zum arbeiten.“ „Scheint so. Was ist mit Ihnen...? Ich meine in Sachen Otto? Ist Ihnen etwas an ihm aufgefallen? Wie war überhaupt ihr Verhältnis zu ihm?“ „Nein, nein und rein geschäftlich.“ „Verstehe. Irgendwelche Gerüchte? Flurfunk? Böswilliger Tratsch?“ „Nichts über ihn. Hat sich wohl keiner getraut, oder es gab nichts. Ansonsten gibt ́s das hier genau so wie überall.“ „Danke. Ich glaube das war ́s hier.

Können wir gehen?“ „Sicher.“ Nachdem sie wieder abgeschlossen hatte gingen wir. Sie begleitete mich noch zu meinem Käfer. Sie drückte mir herzlich die Hand. „Wir können gerne in Kontakt bleiben. Und wo wir ohnehin fast in derselben Branche sind können wir uns eigentlich auch duzen. Wenn es Ihnen nichts ausmacht.“ „Immer gerne. Ich bin Harry... aber das wissen sie ja bereits.“ Ich lächelte. Sie lächelte zurück. „Melissa.“ „Ein hübscher Name.“ „Meinten meine Eltern

auch.“ „Also dann, Melissa. Ich muss dann mal wieder.“ Wir tauschten noch schnell unsere Nummern und ein weiteres Lächeln. „Vergiss nicht das Ding da wieder abzugeben.“ Sie deutete auf meine Brust wo dieser witzige Ausweis immer noch baumelte. Ich stieg ein, fummelte mit den Schlüsseln rum. Dann startete ich und fuhr los. Gerne hätte ich noch ein wenig mehr Zeit mit dieser Frau verbracht. Alles erschien mir besser und sinnvoller, als ohne jeglichen Hinweis nach einem Kerl zu suchen, der lediglich in eine Kasse gegriffen hatte die

ihm nicht gehörte.



Fortsetzung folgt.




Text: harryaltona (2023)

Cover: Pixabay

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Über mich gibt es nichts interessantes. Aber jetzt auch mit schönen bunten Bildern.

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"SPURLOS VERSCHWUNDEN 4 - Herr Specht spielt falsch..."
Äußerste Vorsicht, wenn Dir inside in einem Waffenkonzern, jemand so vertraulich freundlich entgegenkommt, dann ist es nämlich mit einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch mitnichten dieser nunmehr immernoch verschwundengebliebene Otto... ...smile*
LG zu Dir in die nördliche Wedelei aus dem grünen, blätteraustrockenen Berlin... ...smile*
Louis :-)

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HarryAltona Genau. Doch die Wahrheit kommt ans Licht. Wenn ich denn will.
Tausend Dank, Louis!!!
lg... harryaltona
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FLEURdelaCOEUR Schön, bin sehr erfreut, dass es ohne Prügelei weiter geht. Und noch dazu mit einer netten Frau ;-)

LG fleur
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HarryAltona Ob die wirklich nett ist wird sich noch rausstellen. Da scheint alles nicht so zu sein wie es scheint.
Tausend Dank, Fleur!!!
lg... harryaltona
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