Kurzgeschichte
Ich schloss die Augen und stellte mir das Jahr 2050 vor - Weston J. Hunter

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"Kurzgeschichte, Kugelwohnung, Holland, Im Leben etwas ändern, modern gekleidet"
Veröffentlicht am 26. Oktober 2022, 12 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
© Umschlag Bildmaterial: Pixa Bay
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Über den Autor:

Hallo! Mein Name ist Dieter, und ich bin 70 Jahre jung. Das schreiben von Kurzgeschichten aus dem nicht mit Puderzucker bestreuten Leben, als E-Book, vertreibt mich aus meiner Hängematte. Täglich lerne ich im zarten Greisenalter dazu.
Kurzgeschichte, Kugelwohnung, Holland, Im Leben etwas ändern, modern gekleidet

Ich schloss die Augen und stellte mir das Jahr 2050 vor - Weston J. Hunter

Ich schloss meine Augen und stellte mir das Jahr 2050 vor

Wir müssen in unserem Leben etwas ändern sagte Connor Kesshammer Maul aufsperrend zu seiner Freundin Guilea Sonnherr. Es geht einfach nicht mehr so weiter in dieser pulsierenden Stadt Düsseldorf. Es war im August 2022. Die hohen Mieten. Der teure Strom. Das kaum noch zu bezahlende Gas. Der enorm hohe Benzinpreis.

Connor Kesshammer war 46 Jahre alt und hatte kurzgeschnittenes grau schwarzes Haar. Das Gesicht war Oval, aber nicht hässlich und auch nicht faltig.

Er war jemand, der in der Masse nicht unterging. Seine modernen Klamotten, betonten seinen Muskulösen Körper. Das Bart mähen viel schon mehrere Tag flach. Die Hände waren gepflegt. Connor gefiel sich in seiner Rolle.

Manchmal war er auf der Suche nach schnellem Sex. Er hatte eine Glühende Fantasie. Er stellte sich vor, mal mit zwei Frauen ins Liebes Nest zu springen. Seiner Freundin, hatte er leider seine Sexuellen Wünsche noch nicht gebeichtet. Connor schuftete als Obst Verkäufer.

Als Connor vier war, oder so, hatte er

im Kindesgarten eine Puppe mit Ölfarbe bemalt, wie Madonna. Von da an liefen ihm die Mädels nach und stellten ihre Puppen fürs bemalen bereit.

Seine Freundin Guilea Sonnherr wirkte ausgesprochen Weiblich, mit Brüsten wie Apfelsinen aus Australien. Sie kleidete sich Sexy. Ihre wohl geschwungenen vollen Lippen waren rot geschminkt. Männer drehten sich nach ihr um und erkannten sogar die Laufmasche, wenn sie den Bürgersteig entlang stolzierte. Manchmal trug sie sogar Strapse. Eine Augenweide.

Guilea rannte mal mit einer Perücke aus einem Laden zu ihrer Oma und die Oma hatte gedacht, ein fremdes Kind hopste in ihrer Küche herum.

Schnell wie eine sich schlängelnde Schlange, Glotzte Connor ins Internet und war Begeistert, wie man in Holland wohnen konnte. Er beschloss, dass Abends seine Freundin, die als Sachbearbeiterin sich auf dem Sessel quälen musste das ganze mal zu verklickern. Was sie davon wohl halten sollte? Beide waren noch ledig.

Abends schnell die Liebesfackel auf dem Wohnzimmertisch angezündet, die

Pommes noch gesalzen und Rotwein schlürfend, sagte Connor zu seiner Freundin:>könntest du dir vorstellen, in Holland, wo es nicht nur Käse zu kaufen gibt, in einer Kugel zu wohnen?<

>Warum sollte man nicht in einer Kugel wohnen?<

>In Holland in einer Kugel wohnen, ist längst Realität.<

>Wie Riesen Golfbälle sehen sie aus.<

>Wie Wesen aus dem Weltall, die sich verlaufen haben und neugierig ihre Köpfe herum schwenken.<

>Wie groß sind die Wohnungen und

machen sie viel Arbeit?<

>Die Kugeln, bieten einen Durchmesser von 5,5 Metern, die Wohnfläche, die auf mehrere Stockwerke aufgeteilt ist.<

>Die Kugel hat sechs runde Fenster.<

>So kommt Licht in die Kugel.<

>Dazu der herrliche Rundum blick.<

>Guilea, die Häuser sind wohl besonders sparsam und machen nicht viel Mühe.<

Guilea stellte sich das so vor, dass die Luft sanft ist wie ihr Popo.

>Was meinst du Connor, wie sieht es im Jahr 2050 aus?<

>Es ist im 21 Jahrhundert

wahrscheinlich bis ein zwei Grad wärmer als Heute.<

>Der Klimawandel hatte vielschichtige Auswirkungen auf Mensch und Natur.<

>Auch war alles Überschwemmt, Verwüstet, die Nahrungsmittel knapp, und das Artensterben waren die direkten Folgen des Globalen Erwärmen.<

>Da ist ja ein Horrorfilm, wo man Blut spuckt und mit den Zähnen knirscht gar nichts gegen.<

>Guilea!<

>Im Jahr 2050 wird der Wohnraum noch knapper als Heute.<

>Wir werden wohl noch mehr Vernetzt und Mikroelektronisch, die von überall

Steuerbar wird, Leben.<

>Das Zuhause wird dann wohl Online, denn das Internet der Dinge bestimmt das ganze Leben.<

>Sprachassistenten werden unsere tägliche Begleiter sein.<

>Der Kühlschrank bestellte fehlende Lebensmittel nach und der Saugroboter erledigte den Haushalt.<

>Kommst du damit klar Guilea?<

>Du hast mir das so erzählt, dass man es auch verstehen konnte und nicht Glauben mag.<

>Fast vergessen.<

>Klimafreundlich wird das Heizen sein.<

>Bis 2050 wird man die Klimaziele wohl erreichen.<

>Wichtig, werden wohl mobile Apps, die es möglich machen von überall das Heizen zu regulieren und sparen zu helfen.<

>So Connor, jetzt sind die Pommes kalt und mir springt der Draht aus der Mütze.<

>Dann zieh doch mal die Strapse an und

lass uns so schnell wie möglich verschwinden.<

>Das Höher, schneller, weiter ist wohl vorbei.<

ENDE

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Emser
Hallo!
Mein Name ist Dieter, und ich bin 70 Jahre jung. Das schreiben von Kurzgeschichten aus dem nicht mit Puderzucker bestreuten Leben, als E-Book, vertreibt mich aus meiner Hängematte. Täglich lerne ich im zarten Greisenalter dazu.

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