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Es war im späten Frühjahr in Lyon da fiel ein kleiner Tannenzapfen offen vom Baum und fiel genau in einen größeren anderen. Nicht unmöglich doch selten und selten ist auch fast was dann geschah.
Das Tannenzäpfchen hielt fest und weil es auf dem ungewohnten Kopf stand öffnete es die ihren zwei Augen der Rinde und spürte das es mit dem unteren Zapfen laufen konnte. Ein Wunder, quasi klein, doch in seiner Wunderart einmalig. So kann das manchmal sein im Wald. Es suchte sich mit seiner spitzen runden Zapfennase den Weg und fand eine
Eichelhaube als Hut sogar. Chapeau.
Das Tannenzapfenmännle war besonders, doch wer besonders ist der ist auch manches mal allein. So ging es auch ihm. Es suchte einen zweiten wie es. Doch er konnte keines finden. Wir wissen um das Wunder schon und warum doch es wusste davon nichts soweit. So kam es das es ein Eichhorn traf. Das war an ihm nicht ernsthaft trotz Pinienzapfen interessiert. Er war eben schon leer und seine schmackhaften Kerne fehlten. So fehlte es ihm an etwas zu einer schlechten Freundschaft quasi die bestimmt auch einseitig verlaufen wäre. Vielleicht Gottlob. Ein Igel kam des Weges, er schnüffelte an dem Männlein und weil es
aber nicht roch war auch er eher, trotz sonst Allesfresser, uninteressiert. Es passte auch dieses Mal nicht. Das dritte was er traf war ein anderer Zapfen, der ähnelte ihm, doch sprechen, laufen und sehen konnte dieser eben nicht. Er war so gesehen nichts gleichwertiges oder gar etwas besonderes. Das Männlein hatte fast schon seine Freundesuche vergebens stecken wollen und raufte sich die Noppen und das Pinienholz. Da kam er zu dem Baum zurück von dem er gefallen war. Ein Zapfen, ein schöner glänzender Zapfen fiel offen und geöffnet vom Baum. Er gefiel dem Männlein und diesen schien sein Begehr und sein freundschafliches ruhiges verlangen
nicht zu stören. Sie redeten nicht viel, was hat ein Zapfen auch dem anderen voraus. Doch gemocht haben sie sich immer, trotz weniger Worte. Das Männlein nicht allein mehr. Das Wunder geschehen! Ist das nicht schön? Ich finde schon und drum wollte ich euch diese kleine Geschichte aus Frankreich nicht vorenthalten. Tannenzapfenmännlein, sie sind selten, gute Freunde, und vielleicht in eurem Wald auch verkehrend. Es ist da Frankreich anderen Ländern nicht so voraus.
Vielleicht nicht eines mit einem Eichelhüttchen, das mag wohl sein, aber doch ihr könntet eines Treffen doch. Halte die Augen auf, vielleicht fällt es
zu euren Füßen sogar zum Wunder. Es lohnt dazu und darauf zu hoffen im Wald. Chapeau!